47.501815, 11.111341 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Am nordöstlichen Ende des großen Parkplatzes an der Wankbahn-Talstation (730 m) zweigt ein Stück links von der großen Infotafel ein beschilderter Waldpfad ab (Wegweiser "zum Wank" und "Kletterwald GAP"). Wir schlagen den kleinen Weg ein, passieren ein Drehkreuz und wandern über Stufen durch lichten Wald zügig bergauf. Nach gut fünf Minuten treffen auf die geteerte Straße, die zum Klettergarten hinauf führt. Wir überqueren die Straße und folgen den Liftmasten der Wankbahn weiter empor. Knapp fünf Minuten später gelangen wir zu einem Querweg, in den wir nach links einbiegen (Wegweiser "Eckenhütte, Gamshütte, Esterbergalm"). Kurz darauf erreichen wir eine Verzweigung und biegen dort rechts ab (Wegweiser "Eckenhütte, Gamshütte, Wank").
Nun folgen dem breiten und mäßig ansteigenden Forstweg südostwärts. Schon nach wenigen Minuten genießen wir die ersten Blicke auf das Wettersteingebirge und hinunter nach Partenkirchen. Wenig später vollzieht unser Weg einen Linksbogen und leitet uns in östlicher Richtung weiter bergauf. Später lehnt sich das Gelände zurück und der schottrige Weg führt uns ohne nennenswerten Höhengewinn ostwärts. In einer scharfen Rechtskurve überqueren wir einen Bachlauf und kommen kurz darauf zu einer Verzweigung ("Wank Mittelstation: Zustiegmöglichkeit"). Hier lassen wir den Abzweig zum Wank erst einmal links liegen und folgen dem unbeschilderten Weg weiter geradeaus. In wenigen Minuten erreichen wir die unbewirtschaftete Eckenhütte (1060 m).
Die Eckenhütte thront auf einem wunderbaren Aussichtsplatz, an dem wir bei einem herrlichen Blick über Garmisch-Partenkirchen zur auf das Wettersteingebirge mit der Alpspitze und Zugspitze und zum Kramerspitz eine kurze Rast einlegen können. Von der Eckenhütte folgen wir einem Wiesenpfad bergauf und treffen auf den Weg zur Mittelstation der Wankbahn. Wir wenden uns nach rechts und folgen dem komfortablen Weg im freien Gelände empor. Die Mittelstation werden wir allerdings nicht erreichen, sondern biegen nach 15 Minuten bei der nächsten Verzweigung rechts ab und folgen der Ausschilderung Richtung Wank. Ein schmaler und an einigen Stellen mit Stufen ausgebauter Pfad führt uns nun zügig in Serpentinen den bewaldeten Hang hinauf.
Des Öfteren geben die Bäume den Blick auf Garmisch und Umgebung frei. Auch kreuzt unser Weg einige Male die Wankbahn, bis sich der Wald mehr und mehr zurückzieht und wir letztendlich auf die Bergstation der Seilbahn zusteuern. Rechts von der Seilbahnstation befindet sich auf einem Plateau ein bereits sichtbares Kreuz. Der eigentliche Gipfel und das Wankhaus wird auf direktem Wege erreicht, indem man noch vor der Bergstation links abbiegt und auf die grasige Gipfelkuppe hinauf wandert. Auf dem Weg zum Gipfel passiert man ein Naturkino, das keinen Eintritt kostet. Gott sei Dank, denn das Panorama vom Wank mit Blick auf Alpspitze und Zugspitze wäre unerschwinglich. Hinterhalb des Wankhauses befindet sich das große und golden verzierte Gipfelkreuz (1780 m). Vor dem Abstieg sollte man auf der Terrasse des Wankhauses bei einer Brotzeit ausgiebig den wunderbaren Ausblick auf sich wirken lassen.
Abstieg: Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Frauenmahd. Dazu überschreiten wir den Wank-Gipfel und wandern über den breiten Bergrücken in nordwestlicher Richtung auf den Eckenberg zu. Am Fuße des Eckenbergs treffen wir auf einen Abzweig und biegen rechts ab (Wegweiser „Partenkirchen über Frauenmahd, Esterbergalm“). In vielen Serpentinen folgen wir dem schmalen Pfad zwischen den Latschen hindurch und wandern zügig bergab. Nach 30 Minuten gabelt sich der kleine Pfad. An der beschilderten Verzweigung hat man die Wahl nach rechts innerhalb von 15 Minuten einen Abstecher zur Esterbergalm zu unternehmen, oder nach links den direkten Abstieg nach Partenkirchen einzuschlagen.
Wer rechtshaltend zur bewirtschafteten Esterbergalm wandert, der kann später von der Alm über den breiten Forstweg nach Partenkirchen absteigen (1 ½ Stunden ab der Esterbergalm). Linkshaltend erreichen wir nach wenigen Minuten am Frauenmahdsattel (1279 m) den breiten Forstweg, der von der Esterbergalm herunter führt. Wir biegen in diesen nach links ein und folgen dem Weg zuerst sanft und später deutlich steiler bergab. Während des Abstiegs können wir des Öfteren einen schönen Tiefblick hinunter ins Loisachtal und auf Farchant werfen. Zu guter Letzt passieren die Daxkapelle (964 m) und treffen zehn Minuten später auf den Abzweig zur Eckenhütte, den wir vom Aufstieg her schon kennen. Über den Hinweg kehren wir schließlich wieder zum Parkplatz an der Wankbahn zurück.
Alternativer Abstieg zur Esterbergalm: Alternativ kann man vom Wank auch über Rosswank und die ehemalige Skipiste zur Esterbergalm hinunter wandern. Die Höhenwanderung zum Rosswank ist sehr aussichtsreich, allerdings bei Seilbahnbetrieb auch recht frequentiert. Der Abstieg über die Frauenmahd ist insgesamt ruhiger.Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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730 m | - 1060 m | + 1:00 | 1:00 | Eckenhütte | |
1060 m | - 1780 m | + 2:00 | 3:00 | Wank | |
1780 m | - 1279 m | + 1:00 | 4:00 | Frauenmahdsattel | |
1279 m | - 730 m | + 1:15 | 5:15 | Parkplatz Wankbahn |