Hüttenbuch
Aktuelle Tourenverhältnisse & Lesertipps
‹ zurück zur Hütte
Es sind 3 Einträge im Hüttenbuch vorhanden.
› Jetzt ins Hüttenbuch schreiben
Eintrag von
Christine:
03.09.22 Auch ich bin am 29.08.2022 auf die Meilerhütte - vom Schloss Elmau aus gewandert. Bis zum Schachenhaus wandert man sehr gemütlich auf der Forststraße. Lästig waren die vielen E-Bike-Fahrer, die von oben und unten kamen. Ich bedauerte, nicht selber mit dem Rad hochgefahren zu sein. Landschaftlich faszinierend.
Nach stärkender Brotzeit auf der Schachenhütte ging"s hoch zur Meilerhütte. Toller Weg, tolle Aussicht!!! Die Hütte liegt wunderbar eingebettet zwischen den Felsen. Übernachtet habe im Schlaflager und zur Belohnung gab es einen wunderschönen Sonnenauf- und -untergang.
Auf dem Rückweg habe ich noch eine Führung im Schachenhaus gemacht, die wirklich zu empfehlen ist. Dann ging es weiter über den Kälbersteig und die Partnachklamm, die am späten Nachmittag herrlich leer war, nach Garmisch.
Eine wunderschöne Tour mit sensationellem Blick auf die umliegende, großartige Bergwelt.
Eintrag von
Christian:
29.08.22 Ich bin heute um 8.00 Uhr vom Eingang der Partnachklamm - die Klamm ist frühmorgens verschlossen was für lange Bergtouren von Nachteil ist - zunächst durch die Klamm und dann Richtung Bockhütte (Reintalangerhütte, Zugspitze) gewandert. Nach etwa 2 Stunden, kurz vor der Bockhütte links ab Richtung Oberreintal, Schachen, Meilerhütte. Bis zu diesem Abzweig ist der Weg meist flach, doch wer Mischwald und Bergbäche mag, genießt es. Im folgenden wird der Weg steil, nach etwa 45 Minuten geht es links ab Richtung Schachen, Meilerhütte (geradeaus ginge es ins Oberreintal). Nach einer Weile wird der Weg anspruchsvoller, trittsicher muss man sein, auch schwindelfrei. Einige Stellen sind mit Seilen und Stiften gesichert, an anderen Stellen ist der Weg erodiert und umsichtiges gehen wichtig. Wunderbare Ausblicke Richtung Zugspitzplatt, Oberreintal, später auch Stuiben und Alpspitze. Nach knapp vier Stunden ist das Schachenhaus erreicht. Eine Einkehr lohnt hier immer, bei fairen Preisen. Spielt die Kondition noch mit, kann es zur Meilerhütte (2370 M ünN) gehen, mit famosen Tiefblicken zum Schachenhaus, Richtung Zugspitze und zum Walchensee. Bis dort weitere knapp 1 1/2 Stunden. Kuchen und Getränke schmecken. Hinter der alten Meilerhütte ist ein kurzer Klettersteig auf die Westliche Törlspitze (2420 Meter). In gut 10 Minuten ist man hochgekraxelt. Rote Punkte weisen den Weg. Oben ist es ungesichert und etwas ausgesetzt. Der Blick geht zu den Dreitorspitzen, nach Seefeld und ins Karwendel und weit übers Inntal hinaus. Zurück wieder via Schachenhaus und dann den breiten Fahrweg Richtung Elmau. Links geht dann nach 30 bis 45 Minuten der Kälbersteig nach Partenkirchen ab (große Hinweistafel zu Öffnungszeiten der Partnachklamm). Besonders im unteren Teil ist aufmerksames gehen wichtig. Der Kälbertsteig ist schön angelegt und es gibt tolle Ausblicke zum Hintergraseck, Eckbauer und Estergebirge. Stecken erleichtern diesen Teil des Abstiegs sehr. Gut 2 Stunden nach dem Schachenhaus geht"s dann nochmals durch die Partnachklamm (offen bis 19:30 Uhr im Sommer). Einschließlich Pausen war ich gut 10 Stunden unterwegs, ein herrlicher, sehr abwechslungsreicher Tag im Gebirge. Geschätzt sind es 1800 Höhenmeter. Ich hatte morgens das Fahrrad am Eingang der Partnachklamm stehen gelassen, das ist für den Rückweg nach Garmisch sehr angenehm.
Eintrag von
Meilerhütte aus Garmisch:
16.08.17 Bin immer an Ferragosto in den Bergen, diesmal über den Kälbersteig auf das Schachenhaus, schweißtreibend, sehr anstrengend, aber wunderschön.
Nach ausreichender Pause habe ich mich entschlossen noch weitere 2 Std. bergauf zu steigen, und das hat sich absolut gelohnt: schrofige Felsen, Schafherden, grandiose Bergblicke, Stille. Immer schon die Meilerhütte vor Augen. Dort oben super herzliches Personal, süße Gemeinschaftszimmer, stilvoll, traumhafte Terrasse, gutes Essen, urige Gaststube, habe selten eine schöneres Hütenerlebnis gehabt. Sonnenuntergang traumhaft und nachts ein heftiges Gewitter. Kein Wunsch ist mehr offen!
› Jetzt ins Hüttenbuch schreiben