Norwegen Lofoten

Tjeldbergtinden (367 m)

Charakter 2

Tourdaten:

Aufstieg Aufstieg:  1:40 Stunden
Abstieg Abstieg:  1:10 Stunden
Höhenmeter 350 Höhenmeter

Osan (Svolvær, 37 m) - Tjeldbergtinden (367 m)

Charakter: Mittelschwierige Bergwanderung, die am Anstiegsweg über holprige, steinige und steile Pfade führt. Die Abstiegsvariante ist im unteren Teil ebenfalls steinig und bei Nässe rutschig. Dort gilt es eine kleine seilgesicherte felsige Platte zu überwinden. Für die Besteigung des Tjeldbergtinden ist Trittsicherheit notwendig.

Anfahrt: Über die E10 von Svolvær Richtung Kabelvåg fahren. In Osan vor der Tankstelle rechts in den Kongsvatnveien zum Kiwi-Supermarkt einbiegen und diesen passieren. Kurz bevor die Straße eine Rechtskurve vollzieht, stellt man sein Auto rechts am Straßenrand ab.

Mit dem Bus: Mit den Buslinien 23-760, 23-754 oder 18-741 von Leknes, Sortland oder Narvik nach Svolvær (zur Fahrplanauskunft).

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

68.234005, 14.521545 (in Google Maps öffnen)

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Der Tjeldbergtinden ist ein beliebter Aussichtsberg im Süden der Insel Austvågøy auf den Lofoten. Der kleine Gipfel liegt zwischen Kabelvåg und Svolvær und kann am schnellsten von Osan erreicht werden. Vom Tjeldbergtinden hat man einen wunderbaren Blick über die vielen Seen und schroffen Gipfel des Südteils der Insel Austvågøy. Besonders schön ist der Tiefblick hinunter nach Svolvær. Im Osten zeigt sich über Kabelvåg die markante Felsgestalt des Vågakallen. In südöstlicher Richtung schauen wir zum norwegischen Festland. Am schönsten ist es, den Tjeldbergtinden zu überschreiten und vom Gipfel zum Stor-Kongsvatnet hinunter zu wandern. Hier hat man während des Abstiegs den reizvoll gelegenen See, der von einer schroffen Bergkette überragt wird, stets im Blickfeld.

Blick zum Litl-Kongsvatnet... Aufstieg: Von der Straße Kongsvatnveien orientieren wir uns zuerst in westlicher Richtung. Kurz bevor die Straße eine Rechtskurve vollzieht und weiter zum Ufer des Sees Litl-Kongsvatnet führt, biegen wir links ab. Nach wenigen Metern erreichen wir eine Rechtskurve und die geteerte Fahrbahn geht in eine Forststraße über. Noch in der Kurve gehen wir geradeaus in südlicher Richtung an den letzten Häusern vorbei, halten uns leicht rechts und treffen auf einen Pfad, der uns in lichten Wald hinein führt. Nun wandern wir in südwestlicher Richtung über den nicht markierten aber gut erkennbaren Pfad bergauf. Nach wenigen Minuten unterqueren wir eine Stromleitung und im Anschluss ziehen sich die niedrigen Bäume kurzzeitig etwas zurück.

Wir überqueren plattige Felsen Nach einem kurzen Flachstück steigen wir im Anschluss über einen steinigen Pfad zügig bergauf. Des Öfteren stellen sich bei Nässe unangenehme steinige Steilstufen in den Weg. Wir steuern dabei auf den nordöstliche Flanke des Tjeldbergtinden zu. Nach gut 20 Minuten passieren wir auf einer Aussichtskanzel einen markanten Steinmann und genießen von dort den Blick zum Litl-Kongsvatnet und auf Svolvær. Im Anschluss steigen wir in vielen Kehren die mit Farnen und niedrigen Birken bewachsene Flanke hinauf. Nach dem steileren Anstieg lehnt sich das Gelände ein klein wenig zurück und der Pfad leitet uns in südwestlicher Richtung zum breiten Bergrücken des Tjeldbergtinden hinauf.

Wir steuern über den schmäler werdenden Kamm den Südostgipfel an Rechts von uns erkennen wir bereits den felsigen Hauptgipfel des Tjeldbergtinden. Bevor wir diesen in Angriff nehmen, werden wir zuerst dem Südostgipfel einen Besuch abstatten. Wir wenden uns also nach links und folgen dem schmäler werdenden Kammverlauf im leichten Auf und Ab südostwärts. Nach knapp zehn Minuten haben wir den zum Meer hin vorgelagerten Nebengipfel erreicht. Wir genießen den Blick auf Svolvær und über Kabelvåg zum mächtigen Vågakallen. Am Vorgipfel hat man zudem gute Chancen Seeadler zu beobachten. Nach einer verdienten Rast kehren wir über den Kammverlauf zurück und steuern nun in nordwestlicher Richtung auf den kleinen felsigen Gipfelaufbau des Tjeldbergtinden-Hauptgipfels zu.

Kurz unterhalb des Gipfels treffen wir auf ein blockiges Feld Dabei folgen wir dem zuerst breiten Bergrücken, der sich kurz unterhalb des Gipfels zu einem schmäleren Gratverlauf verengt. Vor einem Grataufschwung treffen wir auf ein Feld mit größeren Felsblöcken. Wir halten uns leicht links und folgenden blau-weißen Markierungen über das blockige Feld leicht bergab. Dann queren wir an der Südseite des Gipfelaufbaus vorbei und steigen dann von seiner Rückseite (Südwestseite) in mehreren Kehren steil zum höchsten Punkt hinauf. Alternativ und anspruchsvoller erreicht man auch direkt über den Gipfelgrat den Gipfelaufbau. Dort steigt man an den Felsen links ausweichend am ersten Grataufschwung vorbei und klettert dann rechtshaltend durch einen Kamin zum Gipfel empor (I+ nach UIAA).

Blick auf den Stor-Kongsvatnet Abstieg: Wir verlassen den Tjeldbergtinden in nordwestlicher Richtung und halten auf den See Stor-Kongsvatnet zu. Der mit blau-weißen Markierungen versehene Pfad leitet uns in vielen Serpentinen über Heidekraut und später durch einen schönen Birkenwald bergab. Nach dem kleinen Wald überqueren wir ein sumpfiges Flachstück und steigen im Anschluss durch einen dichten Nadelwald weiter dem Talboden entgegen. Dort überwinden wir eine mittels Seil gesischerte felsige, plattige Rampe. Der Pfad mündet schließlich in einen Karrenweg, der vor einer Anhöhe einen scharfen Rechtsknick vollzieht. Nun leitet uns der Weg hinunter zu einem breiten Forstweg, in den wir rechtshaltend einbiegen. Über diesen spazieren wir innerhalb von gut 30 Minuten gemütlich zurück zum Ausgangspunkt.

Abstieg: Wie Aufstieg.

Einkehrmöglichkeiten:

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
37 m - 315 m + 1:10 1:10 Tjeldbergtinden-Südostgipfel
315 m - 367 m + 0:30 1:40 Tjeldbergtinden-Hauptgipfel
367 m - 77 m + 0:35 2:15 Abzweig am Stor-Kongsvatnet
77 m - 37 m + 0:35 2:50 Kongsvatnveien in Osan (Svolvær)

Autor: Didi Hackl


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Gipfelbuch


Gesamtbewertung der Tour „ Tjeldbergtinden“:
sehr empfehlenswert
Im Durchschnitt 5 von 5 (1 Bewertung)
Letzter Eintrag (von Didi):
27.07.15   [weiter]

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