Dolomiten

Toni-Demetz-Hütte (2685 m)

Toni-Demetz-Hütte

Die Toni-Demetz-Hütte liegt auf der Langkofelscharte zwischen Langkofel und Fünffingerspitze

Eindrucksvoll thront die Toni-Demetz-Hütte (Rifugio Toni Demetz) eingerahmt von Langkofel und Fünffingerspitze auf der Langkofelscharte. Die Hütte ist vom Sellajoch bequem mit der Seilbahn erreichbar und erhält daher in den Sommermonaten viel Besuch. Von der Terrasse der Hütte hat man einen schönen Blick hinüber zur Marmolada, deren Gipfel den höchsten Punkt in den Dolomiten markiert. Wer auf Aufstiegshilfen verzichtet, gelangt zu Fuß vom Sellajoch in 1 ¼ bis 1 ½ Stunden zur Hütte. Wer in Sankt Christina im Grödner Tal startet, muss mit einer Gehzeit von 3 bis 4 Stunden rechnen. Eine beliebte Wanderung von der Toni-Demetz-Hütte ist die Plattkofel-Umrundung. Die ausgedehnte Wanderung führt in 5 Stunden über die Langkofelhütte, die Plattkofelhütte und über den Friedrich-August-Weg vorbei an der Friedrich-August-Hütte zurück zum Sellajoch. Die Langkofel-Umrundung führt ebenfalls zuerst hinunter zur Langkofelhütte und im Anschluss über die Plattkofelhütte zurück zum Sellajoch. Die Umrundung dauert ausgehend von der Toni-Demetz-Hütte etwa 3 ½ bis 4 Stunden. Von der Langkofelhütte lässt sich über den Oskar-Schuster-Steig der Plattkofel (2969 m) besteigen. Dieser mittelschwierige Klettersteig wird des Öfteren von ungesicherten Klettereien bis zum 2. Schwierigkeitsgrad unterbrochen. Für die Begehung des Oskar-Schuster-Steigs sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Die Toni-Demetz-Hütte entstand in den 1950-Jahren aufgrund eines tragischen Ereignisses. Im Jahre 1952 kam am Langkofel der junge Bergführer Toni Demetz aus Sankt Christina in einem Gewitter ums Leben. Sein Vater Giovanni, der ihm zur Hilfe eilte, konnte seinem Sohn nicht mehr helfen. Seinen Begleiter konnte Giovanni Demetz lebend bergen und ihn zu Tal brigen. Ein Jahr später begann er damit auf der Langkofelscharte ein Schutzhaus für Alpinisten zu errichten, 1954 wurde dieses eröffnet. Die Hütte sollte nach Wunsch von Giovanni Demetz auch immer einen vorgeheizten Ofen und Verpflegung für Schutzsuchende bereithalten. Und auch heute noch ist der warme Ofen das Herzstück der Toni-Demetz-Hütte. Die Hütte ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober geöffnet und bietet 26 Schlafplätze in Betten und Lagern.

Anfahrt:
Über die Autobahn München - Innsbruck - Brenner bis zur Ausfahrt Klausen. Nach der Ausfahrt beim folgenden Kreisverkehr geradeaus weiter ins Grödner Tal fahren. Über Sankt Ulrich und Wolkenstein immer geradeaus Richtung Sellajoch und Grödner Joch halten. Nach Wolkenstein auf der Passstraße den Abzweig zum Grödner Joch links liegen lassen und geradeaus weiter zur Passhöhe des Sellajochs hinauf fahren. Am Sellajochhaus das Auto abstellen.

Mit Bus & Bahn: Mit der Bahn von München über Innsbruck und Brenner nach Waidbruck (Fahrplan und Buchung). Von Waidbruck mit der Bus-Linie 351 zur Haltestelle Plan, Wolkenstein und weiter mit der Bus-Linie 471 zum Sellajoch (zu den Fahrplänen).

Aufstieg: In 1 ¼ bis 1 ½ Stunden vom Sellajoch (500 Höhenmeter).

Wegbeschreibung: Am Sellajoch beginnt am Sellajochhaus der Weg 525. Dieser führt in nordwestlicher Richtung in vielen Kehren entlang der Seilbahn hinauf zur Toni-Demetz-Hütte (1 ¼ bis 1 ½ Stunden).

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Bergtouren:
  • Plattkofel (2969 m) über den Oskar-Schuster-Steig, 3 ¼ Stunden
  • Plattkofel-Umrundung über die Langkofel- und Plattkofelhütte zum Sellajoch, 5 Stunden
  • Langkofel-Umrundung über die Emilio-Comici-Hütte, 3 ½ bis 4 Stunden

Übergänge:

Öffnungszeiten:

geöffnet von Mitte Juni bis Anfang Oktober

Kontaktdaten:

Telefon: +39 0471 795 050
Mobil: +39 335 6586796
Internet: Hütten-Homepage
Inhaber: privat

Übernachtung:

Betten: 16
Lager: 12

Toni-Demetz-Hütte-Galerie:


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Gesamtbewertung der Hütte „ Toni-Demetz-Hütte“:
sehr empfehlenswert
Im Durchschnitt 5 von 5 (1 Bewertung)
Letzter Eintrag (von Didi):
03.02.17    [weiter]

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