Deutschland Mangfallgebirge

Fockenstein (1564 m) vom Sonnenbichl via Zeiselbachtal

Charakter 2

Tourdaten:

Aufstieg Aufstieg:  2:30 Stunden
Abstieg Abstieg:  2:00 Stunden
Höhenmeter 725 Höhenmeter
Strecke 14,4 Kilometer

Bad Wiessee, Sonnenbichl (845 m) - Aueralm (1266 m) - Fockenstein (1564 m)

Charakter: Insgesamt mittelschwierige Bergwanderung, die bis zur Aueralm über Forstwege führt. Der Gipfelanstieg leitet über einen holprigen und teils steinigen Pfad. Bei der Überschreitung warten im Abstieg eine felsige Steilstufe sowie kurze schrofige Passagen. Für die Besteigung des Fockensteins ist Trittsicherheit notwendig.

Lawinengefahr: Insgesamt mittel. Bis zur Aueralm gering, der steile Gipfelhang kann bei ungünstigen Verhältnissen kritisch werden. Lawinenwarndienst beachten!

Anfahrt: Autobahn München-Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen, in Gmund rechts abbiegen Richtung Bad Wiessee (B 318), in Bad Wiessee in die zweite Straße nach der Maria-Himmelfahrt-Kirche rechts abbiegen, der Straße bis zum Sonnenbichl folgen und auf dem Wanderparkplatz am Ende der Straße das Auto abstellen (8 Euro Parkgebühr für ein Tagesticket, Stand 2021).

Mit Bus & Bahn: Mit der Bayerischen Oberlandbahn von München Hauptbahnhof nach Gmund. Von Gmund mit dem Bus 9559 Richtung Tegernsee zur Haltestelle Bad Wiessee, Söllbach fahren (Fahrplan und Buchung). Von der Bushaltestelle zu Fuß in knapp 10 Minuten (600 Meter) zum Ausgangspunkt. Mit dem Bayern-Ticket fahren bis zu 5 Personen für 26 Euro + 8 Euro je Mitfahrer nach Bad Wiessee.

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.704472, 11.714389 (in Google Maps öffnen)

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Die Aueralm oberhalb von Bad Wiessee ist zu jeder Jahreszeit ein begehrtes Ausflugsziel. Auch der Fockenstein steht der Aueralm in Sachen Beliebtheit in nichts nach. Kein Wunder, erstreckt sich der fantastiche Rundumblick vom Tegernsee über den Guffert, das Karwendel, die Benediktenwand bis weit hinein ins Voralpenland. Wer sich austoben möchte, der überschreitet den Fockenstein hinunter nach Lenggries oder hängt gleich den Kampen und das Seekarkreuz mit dran. Mit einer Übernachtung auf der Lenggrieser Hütte lässt sich längeres Gipfelsammeln auch auf zwei Tage verteilen.

Romantische Winterlandschaft Aufstieg: Am Wanderparkplatz beim Sonnenbichl peilen wir den Wegweiser am Waldrand an. Hier biegen wir links in den breiten Fahrweg ein, den wir die nächsten 1 ½ Stunden nicht mehr verlassen werden. Durch einen schattigen Graben folgen wir dem Zeiselbach. Die erste Stunde gewinnen wir nur sehr dosiert an Höhe. Beinahe eben zieht sich der großzügig gestaltete Weg durch den Bergwald. Nach der Zeiselbach-Winterstube passieren wir eine Schranke und im Anschluss steilt der Weg endlich an.

Beinahe jungfräulicher Schnee Wir passieren kleine hölzerne Unterstände und erreichen nach gut 1 ¼ Stunden die freien Flächen unterhalb der Aueralm. Etwa 10 Minuten später gelangen wir zum Eingang der Hütte. Wir lassen die Aueralm vorerst links liegen und wandern über einen breiten Rücken leicht bergab. An einem Wegweiser biegen wir rechts ab und folgen der Ausschilderung Richtung Fockenstein. Über einen schmalen Pfad spazieren wir nun in einen dichten Bergwald hinein.

Kurz vor dem Gipfel Der Weg schlängelt langsam empor und wir erreichen eine Lichtung. Über diese steigen wir auf einen Rücken und queren entlang eines bewaldeten Hangs hinüber zum Gipfelaufbau. Nun geht es in einigen Serpentinen zum felsigen Gipfel hinauf. Der lichte Wald gibt endlich den Blick zum Tegernsee frei. Etwa eine Stunde nach Passieren der Aueralm erreichen wir das kleine eiserne Gipfelkreuz des Fockenstein und genießen den wohlverdienten Ausblick auf den Tegernsee und die umliegenden Berge wie den Hirschberg und die Benediktenwand.

Abstieg: Wie Aufstieg. Reizvoll ist auch eine Fockensteinüberschreitung (Trittsicherheit notwendig!): Dazu überschreitet man den Gipfel in südwestlicher Richtung und kommt über den Wiesenweg und kommt zu einer schrofigen Rampe, die einen zu einem auffälligen Felsturm bringt. Rechtshaltend steigt man über eine abgespeckte Felsstufe und im Anschluss über eine Rinne bergab. Ein Wiesenpfad leitet uns rechtshaltend an einem Buckel vorbei und in einem Linksbogen zu einer Verzweigung. Hier wenden wir uns scharf nach links und am Abzweig vor dem Neuhütteneck nochmals links. Dann wandern wir zur Neuhüttenalm hinunter, gehen dort geradeaus weiter und kehren in einem kurzen Gegenanstieg zur Aueralm zurück. Die Abstiegszeit verlängert sich dabei um eine knappe halbe Stunde.

Alternativer Anstieg zum Fockenstein:

Über das Söllbachtal mit Abstieg via Hirschtalsattel und Stinkergraben (zur Tourenbeschreibung).

Einkehrmöglichkeit:

Aueralm (1266 m), Tel. +49 (0)8022/83600. Ganzjährig geöffnet, Montag ist Ruhetag. An Heilig Abend und am 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
845 m - 1266 m + 1:30 1:30 Aueralm
1266 m - 1564 m + 1:00 2:30 Fockenstein
1564 m - 1266 m + 0:45 3:15 Aueralm
1266 m - 845 m + 1:15 4:30 Sonnenbichl

Autor: Didi Hackl


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Gesamtbewertung der Tour „ Fockenstein“:
empfehlenswert
Im Durchschnitt 4 von 5 (10 Bewertungen)
Letzter Eintrag (von Gast):
15.01.22  Am Samstag, 15.1. bei bestem Wetter auf den Fockenstein. Da wir sehr früh unterwegs waren, war es einsam, ... [weiter]

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