Rifugio Novezzina (1235 m) - Cima di Valdritta (2218 m) - Punta Telegrafo (2200 m) - Rifugio Telegrafo (2147 m) - Rifugio Novezzina (1235 m)
Insgesamt anspruchsvolle Bergwanderung. Gute Kondition, Trittsicherheit und für den Aufstieg zur Cima di Valdritta Schwindelfreiheit erforderlich/p>
Von Garda über Costermano, Caprino bis zur Passstraße, die über Ferrara di Monte Baldo bis zum Rifugio Novezzina führt, hier oder in Kehre davor parken. Vom Norden her erfolgt die Zufahrt über Avio.
Der Gebirgszug zwischen Gardasee und der Etsch wird als Monte Baldo bezeichnet. Seine höchste Erhebung, die Cima di Valdritta, lässt sich als wenig frequentierte Tagestour und ohne Zuhilfenahme der Seilbahn von seiner östlichen Seite her besteigen.
Vom Rifugio Novezzina folgen wir der Ausschilderung
Richtung Rifugio Telegrafo. Der Weg führt zuerst über Wiesen,
später steiniger werdend in Serpentinen der Punta Telegrafo (auch Monte
Maggiore genannt) entgegen. Nach zwei Stunden erreichen wir eine Abzweigung.
Nach links würde uns der Weg in 15 Minuten zum Refugio Telegrafo und
zum Gipfel der Punta Telegrafo bringen. Wir heben uns die wohlverdiente
Rast für später auf, und wenden uns dem eigentlichen Ziel zu:
Der Cima di Valdritta, der höchsten Erhebung am Monte Baldo.
Wir wenden uns nach rechts, und folgen dem Grat in nördliche Richtung.
Der Gipfel vor uns, die Punta Pettorina (2192 m), lassen wir links liegen
und wandern weiter dem Grat folgend daran vorbei. Nach einigen Auf und Abs
zeigt sich dann auch endlich "unser" Berg. Nach ca. einer Stunde,
nachdem wir den Weg zum Telegrafo verlassen haben, stehen wir nun an der
Abzweigung, die uns in ca. 15 Minuten zur Cima di Valdritta bringt.
Der Weg wird nun steiniger und luftiger. Hier ist Vorsicht angebracht, damit
beim Hochgehen keine Steine losgetreten werden. Am höchsten Punkt angelangt eröffnet sich nun einem der Blick
auf den Gardasee. Dahinter erheben sich die vergletscherten Gipfel der Adamellogruppe,
im Nordwesten zeigt sich die Brentagruppe. Bei guter Sicht lässt sich
in der Ferne sogar die Berninagruppe erkennen.
Vom Gipfel mit dem schönen Kreuz folgen wir dem Steig zurück bis
zum Wanderweg, der uns in einer Stunde zurück zur Abzweiung zum Telegrafo
führt. Von dort erreichen wir in 15 Minuten unschwierig den Gipfel
des Telegrafo und das darunterliegende Rifugio Telegrafo, das vor dem endgültigen Abstieg zu einer Einkehr lockt. Der Rückweg zum Rifugio Novezzina nimmt
von dort etwa 1 ½ Stunden in Anspruch.
Rifugio Telegrafo (2147 m), CAI Verona, Tel. +39 0457 731797. Täglich geöffnet von Anfang Juni bis Anfang Oktober. Im Oktober nur am Wochenenden, im November nur am Sonntag.
| Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 1235 m | - 2100 m | + 2:00 | 2:00 | Abzweigung zur Punta Telegrafo | |
| 2100 m | - 2160 m | + 1:00 | 3:00 | Abweigung zur Cima di Valdritta | |
| 2160 m | - 2218 m | + 0:15 | 3:15 | Cima di Valdritta | |
| 2218 m | - 2100 m | + 1:00 | 4:15 | Abzweigung zur Punta Telegrafo | |
| 2100 m | - 2200 m | + 0:15 | 4:30 | Punta Telegrafo | |
| 2200 m | - 1235 m | + 1:30 | 6:00 | Parkplatz | |