Alpengasthof Eng (1203 m) - Hohljoch (1974 m) - Spielissjoch (1773 m) - Falkenhütte (1848 m) - Steinfalk (2347 m)
Mittelschwere und konditionell anspruchsvolle Bergbesteigung, am Gipfel ungesicherte und ausgesetzte Klettereien, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Über Bad Tölz und Sylvenstein bis nach Vorderriß, Richtung Hinterriß abbiegen, Straße bis zum Ende ins Engtal durchfahren, Straße ist mautpflichtig (2,50 Euro)
Mit der Bayerischen Oberlandbahn von München nach Lenggries. Von dort mit dem Bergsteigerbus (Linie 9569, fährt von Mitte Juni bis Mitte Oktober) Richtung Eng bis zur Endstation Eng/Tirol Gasthaus (Fahrplan und Buchung).
Vom Parkplatz am Alpengasthof Eng führt der Weg in den Enger Grund hinein. Man hält sich an die Wegweiser Richtung Falkenhütte und Hohljoch. In relativ gleichbleibender Steigung führt uns der Weg durch den Bergwald und letztendlich über Kuhweiden zum Hohljoch. Am Hohljoch selbst zweigt der Weg nach rechts zum Gamsjoch ab, wir wandern allerdings gerade aus weiter Richtung Falkenhütte.
Nun heißt es wieder ein paar Höhenmeter abzusteigen um über
die Laliderer Reisen entlang den eindrucksvollen Wänden der Laliderer
Spitze zum Spielissjoch zu gelangen. Dort angekommen erreicht man nach einem
kurzen Aufstieg die Falkenhütte.
Nun geht es weiter nach Norden Richtung Mahnkopf.
Kurz vor dem Mahnkopf zweigt der Weg nach links ab und man kann so auf relativ
gleichbleibender Höhe am Mahnkopf vorbei zum dahinterliegenden Steinfalk
weiterwandern. Wer zwei Gipfelerlebnisse haben möchte kann den Mahnkopf
auch überschreiten.
Der Weg zum Steinfalk wird nun sehr steil. Zuerst geht es über einen
Grashang nach oben, bevor man nach links quert und einige felsige und ausgesetzte
Passagen zu bewältigen hat. In einem Auf und Ab nähert man sich
dem Gipfel des Steinfalk, bevor es nun steil und über einige ungesicherte
Klettereien nach oben geht. Nun muss man bei losem Geröll wegen hoher
Steinschlaggefahr sehr vorsichtig sein wo man hintritt. Der Gipfel selbst
ist sehr schmal, luftig und ausgesetzt, wer hier hoch steigt muss unbedingt
schwindelfrei sein.
Nun eröffnet sich auch der Blick in das Blausteigkar und die beiden höchsten Gipfel der Falken-Gruppe, den Risser Falk (2413 m) und den Laliderer Falk (2427 m).
Für den Abstieg benutzt man den gleichen Weg wie für den Aufstieg, wer noch Luft hat kann beim Rückweg noch den Gipfel des Mahnkopf (2094 m) "mitnehmen".
Falkenhütte (1848 m), DAV Sektion Oberland, Tel. +43 (0)5245 245. Geöffnet je nach Witterung von Anfang Juni bis Mitte Oktober.
| Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 1203 m | - 1794 m | + 1:45 | 1:45 | Hohljoch | |
| 1794 m | - 1848 m | + 1:00 | 2:45 | Falkenhütte | |
| 1848 m | - 2347 m | + 2:00 | 4:45 | Steinfalk | |
| 2347 m | - 1848 m | + 1:30 | 6:15 | Falkenhütte | |
| 1848 m | - 1794 m | + 1:00 | 7:15 | Hohljoch | |
| 1794 m | - 1203 m | + 1:30 | 8:45 | Großer Ahornboden | |