Mit dem Berghotel Rudolfshütte verbindet man zu allererst Winter, Schnee, Skifahren und Skitouren. Doch auch im Sommer erhält die Hütte durch Tagesgäste und als Stützpunkt für klassische Hochtouren auf die Granatspitze oder den Stubacher Sonnblick reichlich Besuch. Erbaut wurde die Hütte bereits 1873. Nach der Umwandlung des Weißsees in einen Stausee wurde die ehemalige Rudolfshütte 1952 gesprengt. Im Jahre 1958 entstand die heutige Hütte, die Ende der 70er-Jahre erweitert wurde. 2004 veräußerte der Österreichische Alpenverein den Stützpunkt an einen privaten Betreiber.
Anfahrt: Autobahn München - Salzburg, beim Dreieck Rosenheim Richtung Innsbruck bis zur Ausfahrt Kufstein Süd (mautfrei) und weiter über die Eiberg Bundesstraße Richtung St. Johann fahren. In St. Johann weiter auf der Bundesstraße Richtung Kitzbühel und Mittersill, in Mittersill ostwärts Richtung Zell am See, nach 6 km kommt in Uttendorf der Wegweiser zum Weißseegletscher/Enzinger Boden. Am Ende der Bergstraße bei der Talstation parken.
Aufstieg: Mit Silbahnunterstützung direkte Auffahrt bis zur Hütte (Berg- und Talfahrt 20 Euro, Stand 2011). Alternativ zu Fuß in 2 ¼ bis 2 ½ Stunden vom Enzinger Boden (635 Höhenmeter).
Hochtouren:
Stubacher Sonnblick (3088 m), 3 ½ Stunden
Granatspitze (3086 m), 3 ½ Stunden
Hohe Riffl (3338 m), 5 Stunden
Bergtour:
Kalser Tauernkopf (2672 m), 2 Stunden
Klettersteig: Seewand (2443 m), Kristall-Klettersteig, 2 Stunden
Übergänge:
Kalser Tauernhaus (1755 m), 3 Stunden
Oberwalderhütte (2973 m), 6 Stunden
Krefelder Hütte (2295 m), 7 Stunden
Matreier Tauernhaus (1512 m), 7 ½ Stunden
Stüdlhütte (2801 m) über Gletscher, 8 Stunden St. Pöltner Hütte (2481 m), 12 Stunden
Granatspitzgruppe 
