Alpensalamander
Salamandra atraAls Wanderer bekommt man den Alpensalamander nicht oft zu Gesicht. Dazu heißt
es entweder früh aufstehen oder nach regnerischem Wetter loszuziehen. Windiges
Wetter lockt den Alpensalamander, der die Wintermonate komplett unter der Erdoberfläche
verbringt, ebensowenig aus seinen Verstecken hervor. Außer in den Alpen
ist diese Lurchart auch auf dem Balkan anzutreffen.
Merkmale: Der Alpensalamander ist schwarz gefärbt und wird
bis zu 15 cm lang, wobei die Männchen etwas kleiner sind als deren weiblichen
Artgenossen.
Lebensweise: Der Alpensalamander lebt in einer Höhe von
1000 bis 2400 Metern. Auch wenn er für seine Fortpflanzung nicht vom Gewässer
abhängig ist, benötigt der Alpensalamander eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Er ist nachtaktiv und kommt nur in den Monaten zwischen Mai und Semptember an
die Oberfläche. Tagsüber ist der Alpensalamander auch nach Regen anzutreffen.
In den kalten Monaten fällt er in eine Winterstarre und lässt sich nis
zu sieben Monate gar nicht blicken.
Ernährung: Der Alpensalamander ernährt sich von Spinnen,
Käfern und Larven. Daneben stehen auch Schnecken, Asseln, Ameisen und Regenwürmer
auf dem Speiseplan.
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung der Alpensalamander ist für
Amphibien untypisch. Der Alpensalamander legt kein Laich in ein Gewässer,
sondern bringt lebensfähige und lungenatmende Jungtiere zur Welt. Die Entwicklung
der Nachkömmlinge dauert je nach Höhenlage zwei bis vier Jahre. Ein
Weibchen bringt dabei ein oder zwei Jungtiere zur Welt.
Feinde: Der Alpensalamander muss sich vor
Alpendohlen,
Elstern und Kreuzottern in Acht nehmen. Durch sein giftiges Hautsekret ist der
Alpensalamander allerdings gut gegen Feinde geschützt.
Lebensdauer: Der Alpensalamander wird etwa 15 Jahre alt, kann
aber auch ein Alter von über 20 Jahren erreichen.
Alpensalamander-Steckbrief:
Klasse: Lurche
Ordnung: Schwanzlurche
Familie: Echte Salamander
Gattung: Eigentliche Salamander
Wissenschaftlicher Name: Salamandra atra
Alpensalamander in den Loferer Steinbergen
Alpensalamander in den Loferer Steinbergen