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Scharte
Als Scharte bezeichnet man einen schmalen Einschitt im Kammverlauf oder im Grat
Als Scharte bezeichnet man im Gebirge einen schmalen Einschitt im Kammverlauf
oder im
Grat. Eine exakte Abgrenzung zu anderen
Einschnitten im Kamm wie dem Sattel oder dem
Joch
ist schwierig und auch regional unterschiedlich.
Viele Scharten werden als Übergänge genutzt und tragen daher auch Namen,
wie z. B. die Peitlerscharte in den Dolomiten zwischen
Peitlerkofel
und der Aferer Geisler oder die Judenscharte in den Tannheimer Bergen zwischen
Roter Flüh
und Gimpel.
Beispiele bekannter Scharten in den Alpen:
- Glocknerscharte (3766 m) zwischen Kleinglockner und Großglockner,
zugleich die höchste Scharte Österreichs
- Cristalloscharte (2808 m) in den Dolomiten zwischen Piz Popena und Monte
Cristallo
- Langkofelscharte (2681 m) in den Dolomiten zwischen Langkofel und Fünffingerspitze
- Biberwierer Scharte (2000 m) in den Mieminger Bergen bei der Ehrwalder Sonnenspitze
- Johannesscharte (2875 m) in der Texelgruppe, Übergang von der Stettiner
Hütte zur Lodnerhütte
- Mittagsscharte (2500 m) in den Dolomiten in der Geislergruppe
![Judenscharte zwischen Roter Flüh und Gimpel](images/s_scharte1.jpg)
Judenscharte zwischen Roter Flüh und Gimpel
![Janigerscharte zwischen Suldenspitze und Schrötterhorn](images/s_scharte2.jpg)
Janigerscharte zwischen Suldenspitze und Schrötterhorn
![Das "Tor", die Scharte zwischen Tristkogel und Gamshag](images/s_scharte3.jpg)
Das "Tor", die Scharte zwischen Tristkogel und Gamshag
![Schalderer Scharte in den Sarntaler Alpen](images/s_scharte4.jpg)
Schalderer Scharte in den Sarntaler Alpen
![Pordoi-Scharte in der Sellagruppe](images/s_scharte5.jpg)
Pordoi-Scharte in der Sellagruppe
![Peitlerkofel, rechts zu erkennen die Peitlerscharte](images/s_scharte6.jpg)
Peitlerkofel, rechts zu erkennen die Peitlerscharte