Die St.-Johann-Nepomuk-Kirche, so lautet ihr eigentlicher Name, kennen in München wohl die wenigsten. Bekannt ist sie fast ausschließlich als Asamkirche. Die Kirche steht in der Sendlinger Straße unweit des Sendlinger Tores und wurde 1733 bis 1746 von den Brüdern Asam, Egid Quirin Asam und Cosmas Damian Asam, erbaut.
Gedacht war die St.-Johann-Nepomuk-Kirche als Privatkirche der Erbauer. Die Kirche wurde neben dem Haus von Egid Quirin Asam errichtet. Die Asambrüder konnten die Vision einer rein privaten Kirche allerdings nicht verwirklichen. Nachdem es innerhalb der Münchner Bevökerung zu Protesten kam, gaben die Brüder die Kirche für die Öffentlichkeit frei. Cosmas Damian Asam starb im Jahre 1739 und konnte somit die endgültige Fertigstellung nicht mehr miterleben. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche stark beschädigt und in der Nachkriegszeit restauriert.
Erreichbar ist die Asamkirche mit den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U6 (Haltestelle Sendlinger Tor).