Kleinhesseloher See

Der Kleinhesseloher See ist der größte See im Englischen Garten

Schon seit über hundert Jahren lockt der Kleinhesseloher See Spaziergänger und andere Ausflügler aus der Umgebung von München in den südlichen Teil des Englischen Gartens. Während viele gemütlich an der Uferpromenade herumschlendern, ziehen andere die sonnige Terrasse des Restaurants Seehaus vor. Andere wiederum nutzen den Kleinhesseloher See für eine Tretbootfahrt. Auch im Winter hat das größte stehende Gewässer des Englischen Gartens seine Reize. Schlittschuhläufer und Eisstockschützen genießen auf dem Eis die kalte Jahreszeit.

Der See ist bereits über 200 Jahre alt

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der See von Reinhard Werneck angelegt und wenige Jahre später von Friedrich Ludwig Schell erweitert. Zwei Denkmäler an der Ostseite des Ufers erinnern an die beiden Persönlichkeiten. Gespeist wird der knapp 9 Hektar große See vom Oberstjägermeisterbach. Trotz der relativ geringen Größe sind inmitten des Sees sogar drei Inseln zu finden: Die Königs-, die Kurfürsten- und die Regenteninsel.

Ausflugsziel für Touristen und Heimat der Haubentaucher

Obwohl der See von Touristen und Münchenern gut besucht wird, lassen sich hier auch viele Wasservögel zum Brüten nieder. Neben den zahlreichen Graugänsen, Stockenten und Schwänen sind auch Haubentauscher, Kolben- und Reiherenten zu beobachten. Unter der Wasseroberfläche tummeln sich zur Freude des Isarfischer e. V. verschiedene Karpfenarten und Hechte.

Zu erreichen ist der Kleinhesseloher See am besten mit der U-Bahn. Die Station Münchner Freiheit liegt etwas westlich des Sees und wird von den Linien U3 und U6 angefahren. Von der U-Bahn-Station spaziert man in wenigen Minuten über die Feilitzstraße Richtung Osten zum Englischen Garten, der den Kleinhesseloher See beherbergt.

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