Der Egglburger See liegt am Südrand des Ebersberger Forsts und ist gleichzeitig der größte See im Landkreis Ebersberg. Er bildet zusammen mit der Ebersberger Weiherkette den wasserreichen Norden der Kreisstadt Ebersberg. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet und grenzt an die Siedlungen Vorderegglburg, Hinteregglburg und Egglsee.
Als Badesee ist der Egglburger See kaum geeignet und das Baden ist auch erst ab August erlaubt. Zahlreiche Vogelarten brüten an dem seichten Gewässer, das an seiner tiefsten Stelle nicht einmal zwei Meter erreicht. Einige der gefiederten Seebewohner gehören zu den seltenen oder bedrohten Arten. Der See ist 1,1 km lang und bis zu 0,4 km breit. An seinem südlichen Ufer geht der Egglburger See in ein sumpfiges Verlandungsgebiet über. Der See entstand nicht auf natürliche Weise. Mitte des 11. Jahrhunderts ließ ein Abt die Ebrach aufstauen und sorgte somit für die Entstehung dieses Gewässers.
Im Jahr 2012 wurden Pläne, dass das Gebiet der Vogelfreistätte Egglburger See zwischen zwischen Anfang März und Ende Juli gar nicht mehr betreten werden darf, wieder zu den Akten gelegt. Hundebesitzer sind jedoch angehalten, Ihren Vierbeiner am Egglburger See an der Leine zu führen, damit die seltenen Vogelarten nicht gestört werden.
Vom Bahnhof Ebersberg (Endstation der S-Bahn Linie 4) kann der Egglburger See in einem Spaziergang von 45 Minuten bis einer Stunde über den Klostersee, den Langweiher und den Seeweberweiher erreicht werden.
Eine sehr schöne und ausgedehnte Wanderung führt von Kirchseeon über den Egglsburger See und die Ebersberger Weiherkette nach Ebersberg (zur Tourbeschreibung).