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Fröttmaninger Berg

Der Fröttmaninger Berg: Naherholungsgebiet und Aussichtspunkt im Münchner Norden

Gleich neben der Allianz Arena erhebt sich im Münchner Norden der Fröttmaninger Berg. Die Aussicht von dem 75 Meter hohen Hügel reicht bei gutem Wetter bis zur Silhouette der Alpen. Besonders auffällig ist südöstlich der Wendelstein und im Südwesten die 100 Kilometer entfernte Zugspitze. Aber auch zahlreiche Münchner Gebäude lassen sich vom Gipfel des Hügels erkennen. Neben der Frauenkirche ist vor allem das Olympiagelände und der Olympiaturm schön zu sehen. Neben einem Spielplatz und einem Skateboardpark locken die ausgebauten Spazierwege viele Münchener in das Naherholungsgebiet. Auch im Winter ist die Parkanlage gut besucht. Kein Wunder, denn die weniger bewachsenen Hänge im Norden eignen sich ideal für lustige Schlittenfahrten.

Der Fröttmaninger Berg und sein Windrad

Eines gilt es jedoch insbesondere im Winter zu beachten: Sobald die zahlreichen Warnleuchten zu blinken anfangen muss das Gelände schleunigst verlassen werden . Dann droht ein Eisabwurf von den Flügeln des riesigen Windrads. Die etwa 100 Meter hohe Windkraftanlage mit ihren drei 33 Meter langen Rotorflügeln ist weithin sichtbar und hat sich längst als weiteres Wahrzeichen Münchens etabliert. Besonders trug die Beleuchtungsaktion „Stern des Südens“ anlässlich des Weltklimakipfels 2009 dazu bei.

Eine Ortschaft musste vor dem Müll weichen

Wirtschaftlich genutzt würde das Gelände auch schon früher. Heute kaum mehr zu erkennen, steht man in Wirklichkeit auf ca. 12 Millionen Kubikmeter Müll. Offenes Feuer ist daher verboten, da an verschiedenen Stellen des Geländes Deponiegase austreten können. Eine ganze Ortschaft musste in den Sechzigerjahren dem Müll weichen. Nur die Heilig-Kreuz-Kirche, Münchens ältestes Kirchbauwerk, zeugt noch von der ehemaligen Ortschaft Fröttmaning. Der Künstler Timm Ulrichs erinnert mit seinem Denkmal „Versunkenes Dorf“ an die Siedlung. Symbolträchtig hat er dabei eine Kopie der Kirche im Maßstab 1:1 so in den Hang des Berges integriert, dass es aussieht, als ob das Bauwerk zur Hälfte verschüttet wurde.

Erreichbar ist der Fröttmaninger Berg am besten mit der U-Bahn-Linie U 6. Von der Haltestelle Fröttmaning spaziert man in etwa 10 Minuten an der Allianz Arena vorbei zu dem Areal.

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Eintrag von Spätherbstwanderin

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