48.225799, 11.679452 (in Google Maps öffnen)
Wegbeschreibung: Am Bahnhof Ismaning starten wir unsere Tour und spazieren auf dem Weg oberhalb des Tunnels der S-Bahn nach Süden. Bereits nach ein paar Minuten überqueren wir den Seebach. Wir bleiben auf dem Weg bis zum Ismaninger Eisweiher. In den Sommermonaten wird dieser gern als Badesee genutzt. Bevor im Südwesten hinter dem Gewässer das Gleis der S-Bahn wieder zum Vorschein kommt, halten wir uns rechts nach Westen in die kleine Blütenstraße, die uns zur Frühlingsstraße führt, in die wir links abbiegen. Wir folgen weiter der Straße zur Taxetstraße, die wir nach Westen in die Rebhuhnstraße überqueren. Am letzten Haus geht es links vorbei in den 2002 eingeweihten Ismaninger Bürgerpark. Nach ein paar Metern verlassen wir den Teerweg und folgen über die Felder einem Schotterweg nach Süden.
Im Westen ist auf dem Fröttmaninger Berg schön das gigantische Windrad der Stadtwerke zu sehen. Nach etwa 600 Metern halten wir uns an einer Abzweigung rechts und spazieren auf einem von Hecken umgebenen Weg auf das Agrobgelände zu. Das Versorgungsgleis der ehemaligen Ziegelei ist links von uns kaum mehr zu erkennen. Längst haben Büsche und Sträucher die Schienen in Besitz genommen. Über ein Tor betreten wir das Areal der ehemaligen Industrieanlage. Am ersten Kreisverkehr halten wir uns rechts und überqueren wenig später die Münchener Straße. Rechts von uns befindet sich nun die Ismaning Pestsäule, die bereits 1818 errichtet wurde. Wir wandern weiter nach Westen. An einem Hang bleiben wir zunächst rechts, um dann links, der 2008 errichteten Kapelle St. Koloman einen Besuch abzustatten.
Weiter auf dem Weg spazieren wir bis zu dem nahen Wald. Wir biegen links ab, halten uns aber schon etwa 20 Meter später rechts und folgen dem Waldweg bis zur Isar. Dort biegen wir links ab und folgen fortan den Hauptweg parallel zur Isar flussaufwärts nach Süden. Bald spazieren wir unter der Autobahnbrücke der A 99 hindurch und weiter zum Isarsteg. Diesen nutzen wir aber nicht, sondern folgen einem kleinen Weg, der halb links durch die Büsche bergauf führt. An einer Abzweigung halten wir uns links und steigen weiter bergauf. In wenigen Minuten stehen wir auf dem Gipfel des Unterföhringer Schuttbergs. Während der Blick nach Norden aufgrund der Bäume nicht möglich ist, können wir nach Süden die Aussicht auf zahlreiche Münchner Gebäude, wie z. B. den Olympiaturm oder die Frauenkirche genießen. Am Horizont lassen sich bei guten Wetter die Alpen sehen. Für den Abstieg wählen wir den gleichen Weg, biegen aber, bevor wir den Ausgangpunkt erreicht haben, auf der Westseite des Hügels links ab und erreichen so schnell eine geteerte Straße.
Auf diesem spazieren wir geradeaus nach Süden weiter und treffen wenig später auf den Seegarten, ein Restaurant mit angeschlossenen Biergarten. Dieses liegt direkt neben dem Poschinger Weiher, welcher in sämtlichen Landkarten zwar als Unterföhringer See bezeichnet wird, hierzulande aber nur selten so genannt wird. Nach einem erfrischenden Getränk marschieren wir im Süden an ein paar Wildgänsen vorbei zu einem Dammweg. Dieser bringt uns wenige Minuten später erneut zu dem Hauptweg, den wir entlang der Isar flussaufwärts folgen. Nachdem wir eine Eisenbahnbrücke und die Leinthalerbrücke hinter uns gelassen haben, erreichen wir die Emmeramsbrücke. Auch der Heilige Emmeram von Regensburg ist dort in Form einer Statue zu finden. Wir wechseln hier die Isarseite und bewegen uns von nun an auf der Westseite der Isar weiter auf die Innenstadt zu.
Nach gut einem Kilometer stehen wir vor dem Oberföhringer Stauwehr. Wer will, kann sich nun etwas rechts halten und wie hier beschrieben, durch den Englischen Garten, vorbei am Mini-Hofbräuhaus in die Innenstadt wandern. Wir ziehen es heute vor, an der Isar zu bleiben, und marschieren weiter an der westlichen Uferseite nach Südwesten. Zehn Minuten später halten wir uns links und überqueren auf einer kleinen Brücke den Eisbach, der hier in die Isar mündet. Bis zur John-F.-Kennedy-Brücke, über die der Mittlere Ring die Isar überquert, bleiben wir auf einem Schotterweg. Danach wechseln wir kurz auf Teer und halten uns anschließend leicht links. Immer noch der Isar flussaufwärts folgend, erreichen wir als nächstes die Max-Joseph-Brücke. Auch dahinter halten wir uns leicht links und können so unterhalb der Widenmayerstraße in unmittelbarer Ufernähe bleiben.
An der nächsten Überführung, der Luitpoldbrücke, präsentiert sich auf seiner 38 Meter hohen Säule am gegenüberliegenden Ufer der Friedensengel. Bereits 1899 wurde das Denkmal fertiggestellt. Auch an der nächsten Brücke, der Maximiliansbrücke, erwartet uns eine Sehenswürdigkeit. Auf der Ostseite der Isar befindet sich seit 1949 der Bayerische Landtag im schön anzusehenden Maximilianeum. Wir halten uns an der Brücke rechts und spazieren am Maxmonument vorbei in die Maximilianstraße. Nachdem wir den Altstadtring hinter uns gelassen haben, flanieren wir an den edlen Boutiquen der Mode-Labels vorbei. Wer dass nötige Kleingeld hat, kann hier schnell eine Handtasche zum Preis eines gebrauchten Mittelklassewagens kaufen.
Nach dem Hotel "Vier Jahreszeiten" biegen wir links in "Am Kosttor" ab. Kaum zwei Minuten später erreichen wir das Platzl, welches wohl Münchens bekanntestes Restaurant beherbergt, das Münchener Hofbräuhaus. Selbstverständlich gönnen auch wir uns eine Maß in der Traditionswirtschaft und erholen uns so von unseren Strapazen. Gestärkt halten wir uns anschließend weiter auf der Orlandostraße Richtung Südwesten. Weiter durch eine Passage geht es ins "Tal", wie die Straße zwischen Marienplatz und Isartor genannt wird. Dort biegen wir rechts nach Westen ab. Vorbei an der Heilig-Geist-Kirche und dem Alten Rathaus erreichen wir so den Marienplatz, auf dem an der Mariensäule unsere Wanderung endet.
Hofbräuhaus, Tel. +49 89 290136100. Täglich von 11:00 bis 00:00 Uhr geöffnet.