48.17177, 11.262327 (in Google Maps öffnen)
Wegbeschreibung: Im Norden des S-Bahnhofs Fürstenfeldbruck starten wir unsere Wanderung. Unser erstes Ziel, das Kloster Fürstenfeld ist bereits ausgeschildert. Auf einer Fußgängerbrücke überqueren wir die Oskar-von-Miller-Straße und halten uns nach dem modernen Gebäudekomplex der Sparkasse links. Der Fußgängerweg bringt uns nun zur Oskar-von-Miller-Straße. Dieser folgen wir knapp hundert Meter nach Westen. An der Ampel wechseln wir die Straßenseite und wandern ein Stück südlich in die Bahnhofstraße. Ein kleiner Tunnel führt uns auf die südliche Seite des Bahndamms. Dort halten wir uns rechts. Knapp 500 Meter später wechseln wir wieder die Bahndammseite und spazieren über den Henrik-Moor-Weg direkt auf das Kloster Fürstenfeld zu. Durch ein kleines Tor neben der Kirche St. Mariä Himmelfahrt betreten wir den Innenhof des ehemalige Zisterzienserklosters.
Im Kloster Fürstenfeld angekommen besuchen wir zuerst die prachtvolle Kirche. Vorbei am Klosterstüberl, in dem immer eine Einkehr lohnt, verlassen wir später im Westen die Anlage. Auf der "Am Engelsberg" Straße spazieren wir vorbei an den Besucherparkplätzen, bevor nach links der mit "Wanderweg Fürstenfeldbruck" gekennzeichnete Feldweg zum Amperstausee abzweigt. Das Gewässer haben wir schnell erreicht. Zahlreiche Wasservögel sind hier zu beobachten. Auf einer Informationstafel des nahTourBands erfahren wir, dass auch der blau-orange gefiederte Eisvogel hier heimisch ist. Auf der Fürstenfelder Straße im Norden wechseln wir die Uferseite und wandern anschließend auf der Westseite der Amper nach Süden. Rechts von uns befindet sich eine Kleingartenanlage, welche das Ameisenstüberl nebst Biergarten beherbergt. Vorbei an malerischen Inseln verlassen wir im Süden den Stausee und spazieren unter der Eisenbahnbrücke weiter die Amper flussaufwärts.
Der breite Forstweg durch die Amperauen bereitet uns keine Schwierigkeiten. Hin und wieder können wir an den ufernahen Bäumen deutliche Bissspuren von Bibern erkennen. In einem Waldstück südlich von Buchenau wechseln wir kurz auf einen Trampelpfad am Ufer der Amper. Nur Minuten später befinden wir uns wieder auf dem Hauptweg. Nachdem wir einen bewaldeten Wegabschnitt verlassen haben, setzen wir unseren Weg nach Süden auf einem Pfad Richtung Schöngeisig fort. Schon bald wird im Südosten der Fernmeldeturm Schöngeising sichtbar. Auch die am östlichen Rand der Ortschaft liegende Pfarrkirche von Schöngeising ist im Süden gut zu sehen. Nach ca. zwei Stunden Gesamtgehzeit wechseln wir nahe der Kirche über zwei Brücken und eine kleine Insel auf die Ostseite der Amper.
Unterhalb von Schöngeising macht unser Weg am Amperufer einen großen Bogen nach Westen. Etwas nördlich von uns befindet sich auf dem Gemeindegebiet eines der ersten Wasserkraftwerke Deutschlands. Bereits 1891 wurde mit dem Bau der von Oskar von Miller geplanten Anlage begonnen. Dem Kraftwerk vorgelagert ist ein kleiner Stausee. Wie schon in Fürstenfeld lassen sich auch hier eine Vielzahl an Wasservögeln beobachten. Weiter flussaufwärts wandern wir in nördlicher Richtung auf ein Waldstück zu, welches den Anfang der Amperschlucht im vor uns liegenden Jungmoränengebiet markiert.
Vorbei an einem Wegkreuz tauchen wir auf der breiten Forststraße tiefer in den Wald ein. Der Weg gewinnt allmählich an Höhe und schon bald ist nach rechts die Sunderburg ausgeschildert. Schnell haben wir den Burgstall hoch über dem Amperufer erreicht. Viel ist von Anlage nicht mehr zu sehen. Mit etwas Übung kann man jedoch in dem bewaldeten Areal die Reste von Gräben und Wällen erkennen. Wikipedia weiß zu berichten, dass hier bereits 1800 - 1600 v. Chr. eine frühbronzezeitliche Höhensiedlung entstanden ist. Im Westen der Burganlage folgen wir einem kleinen Pfad, der uns letztendlich wieder zurück zu dem breiten Fahrweg führt. Wieder im Wald folgen wir einem Weg nach Westen, der mit einem roten Pfeil auf weißem Grund markiert ist. An einer Lichtung halten wir uns links. Nachdem wir einen kleinen Einschnitt im Ampertal ausgelaufen sind, erreichen wir die Kläranlage von Grafrath und dahinter auf der Straße "Zur Amperschlucht" die ersten Häuser.
Auf der Mauerner Straße überqueren wir nun zum letzten Mal die Amper und folgen anschließend der Hauptstraße bis zur Schlossbergstraße, in die wir rechts abbiegen. Der Bahnhof Grafrath ist bereits mit 3 Kilometern angeschrieben. Am Ende der Schlossbergstraße bringt uns eine Unterführung auf die andere Seite der B 471. Weiter den Wegweisern zum Bahnhof folgend halten wir uns danach rechts. Östlich von Grafrath marschieren wir nun nach Norden bis uns die Brunnleitenstraße zur Jesenwanger Straße bringt. In diese biegen wir rechts ab und folgen ihr nach Norden. Gleich nach der Unterführung unter den Bahngeleisen, halten wir uns links und spazieren weiter bis zum S-Bahnhof Grafrath. Von dort geht es bequem mit der S-Bahn wieder zurück nach Hause.