47.970107, 11.195948 (in Google Maps öffnen)
Wegbeschreibung: Wir starten unsere kleine Runde am Parkplatz der Friedenskapelle, direkt neben der Starnberger Straße. Ein geteerter Weg führt uns in Minuten auf die kleine Anhöhe, wo anlässlich des Krieges gegen Frankreich 1871 das kleine Gotteshaus errichtet wurde. Auf dem Friedhof, der die Kapelle umgibt, befindet sich auch die erste Station des Kreuzwegs, dem wir nun bis zum Kloster Andechs folgen werden. Hierzu verlassen wir im Norden den Gottesacker und halten uns links. Vorbei an weiteren liebevoll gestalteten Kreuzwegstationen führt uns der Weg, leicht bergab, nach Erling. An der Feuerwehrstation halten wir uns rechts und spazieren danach auf dem St.-Elisabeth-Weg und dem Birkenmoosweg zur Bushaltestelle vor dem Kloster Andechs.
Wir überqueren die Seefelderstraße und erklimmen auf der gegenüberliegenden Seite den Heiligen Berg. Dieser ist gottlob nicht allzu hoch, so dass wir bereits nach wenigen Minuten die Klosterkirche erreicht haben. Wir besuchen den barocken Innenraum der zwischen 1423 und 1427 entstandenen Kirche und genießen anschließend von dem Aussichtspunkt vor dem Gotteshaus, die weitreichende Sicht über Erling hinweg zu den Alpen. Ganz ohne Laster wollen wir den Berg aber auch nicht verlassen! Deswegen statten wir auch dem Bräustüberl, etwas unterhalb der Kirche, einen Besuch ab und lassen uns dort uns das Andechser Bier schmecken. Einzig der Fahrer hat hier ein wenig das Nachsehen.
Gestärkt verlassen wir im Westen Richtung Kiental die Anlage. Nach ein paar Stufen biegen wir an einer kleinen Kapelle scharf rechts ab und stoßen wenig später auf eine Mariengrotte, die sich ein paar Meter vom Weg entfernt befindet. Entlang der Klostermauer gehen wir nun weiter nach Norden. Links von uns fällt der Hang steil ins Kiental ab. Vorbei am letzten Turm in der Klostermauer spazieren wir entlang der Felder bis zum Ochsengraben. Wir bleiben stets auf dem Höhenweg und ignorieren die Abzweige nach links. Am Ochsengraben halten wir uns rechts und wandern neben dem Feld bis zur Seefelderstraße und überqueren diese.
Leicht ansteigend führt uns der Weg nun auf eine Anhöhe zu einem alleinstehenden Baum. Dort biegen wir rechts ab und nach ca. 200 m erneut nach rechts. Schön ist im Südwesten die allgegenwärtige Klosteranlage zu sehen. Sonne und Wolken kämpfen an diesem Tag um Licht und Schatten und tauchen dabei die Landschaft in eine wunderschöne Atmosphäre. An einer Scheune biegen wir links in den Birkenmoosäckerweg ab. Knapp 300 m später halten wir uns an einem Wegkreuz rechts. Eine Tafel informiert uns hier über die heimischen Blumen und Insekten, die sich im Winter aber freilich eine Auszeit genehmigt haben. Am Waldrand halten wir uns schließlich rechts und spazieren, vorbei an einem Brotzeitplatz und Spielgeräten zurück zur Friedenskapelle an der Starnberger Straße.