47.699834, 11.422895 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Nach der Lainbachbrücke orientieren wir uns linkshaltend an der Ausschilderung Richtung Tutzinger Hütte über das Lainbachtal. Wir durchqueren zuerst ein Waldstück und treffen nach wenigen Minuten auf den Lainbach. Für die nächsten 45 Minuten folgen wir nun dem rauschenden Lainbach und den Schautafeln des Wildbach-Lehrpfads. Nach dieser Dreiviertelstunde führt unser Weg rechts vom Bach weg und über eine schmale Holzbrücke. Danach steigen wir über den einen schmalen Weg steil aufwärts, bis wir wieder auf einen breiten Fahrweg treffen.
Am Fahrweg folgen wir nun immer der Ausschilderung zur Tutzinger Hütte. Kurz vor der Materialseilbahn der Hütte biegen wir links ab, passieren einen markanten Fels mit Sitzbank und steigen im Anschluss steil über Serpentinen durch den Bergwald empor. Sobald wir den Serpentinenweg hinter uns gelassen haben, treten wir aus dem Wald heraus und sehen uns den eindrucksvollen Nordabstürzen der Benediktenwand gegenüber. Über einen flachen Pfad wandern wir innerhalb weniger Minuten weiter zur Tutzinger Hütte.
Hinterhalb der Hütte spazieren wir leicht bergab auf die vor uns liegenden Felswände zu, bis wir zu einem Wegweiser gelangen. Hier biegen wir links ab und wählen für den Aufstieg den Ostweg. Für die nächste knappe halbe Stunde wandern wir parallel zu den Felswänden in gleichmäßiger Steigung bis zu einem Sattel hinauf. Am Sattel wenden wir uns nach rechts und steigen zuerst einige Meter hinunter, bevor wir in einem steilen Gegenstieg den Wandfuß erreichen. Hier treffen wir auch auf den Weg, der vom Brauneck über die Achselköpfe herüberführt.
Entlang einer Drahtseilsicherung steigen wir nun steil über Felsen empor. Im Anschluss gilt es steile abgetretene und somit rutschige Schrofen zu meistern. Danach steigen wir wieder einige Meter bergab und zwischen einem Felsspalt hindurch. Nach einer weiteren drahtseilgesicherten Stelle haben wir die größten Schwierigkeiten hinter uns gelassen. Über das latschenbewachsene Plateau wanden wir in leichtem auf und ab dem Gipfelbiwak und dem Gipfelkreuz der Benediktenwand entgegen, die wir 1 ½ Stunden nach Passieren der Tutzinger Hütte erreichen.
Abstieg: Für den Abstieg wählen wir die einfachere Variante über die Westseite der Benediktenwand. Dazu überschreiten wir den Gipfel und folgen eine Zeit lang dem Gipfelkamm. Nach wenigen Minuten führt der Weg in südlicher Richtung abwärts. Nach einer knappen halben Stunde gelangen wir zu mehreren Wegweisern. Hier biegen wir rechts ab und steigen in der nächsten halben Stunde hinunter zur Tutzinger Hütte und von hier über den Serpentinenweg zur Materialseilbahn.
Wer möchte biegt kurz nach der Materialseilbahn links ab und kann statt durch das Lainbachtal über die Kohlstattalm zum Ausgangspunkt zurück wandern. Diese Variante nimmt etwa gleich viel Zeit in Anspruch, ist landschaftlich allerdings nicht ganz so reizvoll.Tutzinger Hütte (1327 m), DAV Sektion Tutzing, Tel. +49 (0)175-1641690. Geöffnet je nach Schnee- und Wetterlage von Ende April bis Ende Oktober. Im Winter geschlossen.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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650 m | - 1327 m | + 2:30 | 2:30 | Tutzinger Hütte | |
1327 m | - 1801 m | + 1:30 | 4:00 | Benediktenwand | |
1801 m | - 1327 m | + 1:00 | 5:00 | Tutzinger Hütte | |
1327 m | - 650 m | + 2:00 | 7:00 | Benediktbeuern |