48.395142, 11.744562 (in Google Maps öffnen)
Wegbeschreibung: Von den Gleisen des Bahnhofs Freising starten wir durch die Unterführung nach Süden unsere Wanderung. Wir halten uns auf dem großen Parkplatz rechts und können am südlichen Ende über einen kleinen Fußweg nach Osten den Dammweg erreichen. Diesem folgen wir links nach Norden. Schön präsentiert sich links des Weges der Domberg. Dem Isarufer abwärts folgend treffen wir auf die Korbiniansbrücke mit den fünf Statuen Freisinger Berühmtheiten Karolina Gerhardinger, Johannes Nepomuk, Korbinian, Lantpert von Freising und Otto von Freising. Wenig später kommen wir zur Luitpoldbrücke. Wir bleiben weiter auf der westlichen Isarseite und nutzen auch den rostbraunen Isarsteg Nord nicht. Hinter der Kläranlage verlassen wir nach links das Isarufer.
Wir wandern hinter der Kläranlage ein Stück zurück und biegen rechts in die Parkstraße ein. Nachdem wir Gleise und die Mosach überquert haben, spazieren wir auf der gegenüberliegenden Seite der Landshuter Straße, auf der Alten Poststraße nach Nordwesten. In Höhe der Pfarrkirche St. Peter u. Paul biegen wir rechts nach Norden in die Wiesenthalstraße ab. Der Straßenverlauf wird nach rechts zur Altenhauser Straße. Wir bleiben jedoch weiter auf der Wiesenthalstraße, die nach Norden leicht links von der Vorfahrtsstraße abbiegt. Am Ortsausgang setzen wir unsere Tour auf einem Schotterweg fort. Wir passieren einen Spielplatz und kommen in einem langen Bogen nach Westen schließlich zur Wieskirche bei Freising. Bereits seit 1748 ist der Anbetungsort das Ziel vieler Wallfahrer. Auch wir statten der Kirche einen Besuch ab, bevor wir unsere Wanderung nach Nordwesten auf der gegenüberliegenden Seite der B 301 fortsetzen.
Wir wandern auf einem Kreuzweg mit wuchtigen steinernen Stationen etwa 200 Meter weiter, bevor wir diesen bei einer querenden Straße nach rechts verlassen. Vorbei an einem Trinkwasserspeicher erreichen wir schließlich die Heindfingerstraße. Die Plantage mit dem Biergarten ist bereits angeschrieben. Wir folgen also auf der gegenüberliegenden Seite dem Forstweg und finden uns nur wenigen Minuten später auf einer Bank des urigen Waldbiergartens wieder. Während hier die Erwachsenen mit hopfenhaltigen Getränken gelockt werden, kommen auch die Kinder nicht zu kurz. Allerlei Spielgeräte, inklusive Tretkartbahn, befinden sich auf dem Gelände. So kommen Alt und Jung auf ihre Kosten. Nach Süden, dem Wegweiser zur Stadtmitte folgend, verlassen wir das Areal über einen Schotterweg und wandern vorbei an Wiesen bis zum Weihenstephaner Ring. Hier halten wir uns links (nach Südosten).
Etwa 200 Meter später zweigt nach rechts ein kleiner Durchlass für Fußgänger ab, der uns, zwischen zwei Parkplätzen hindurch, zur "Steinbreite". bringt. Vorbei an zahlreichen Gewächshäusern spazieren wir auf der kleinen Straße weiter nach Süden. Wer möchte, kann das Gelände der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ausgiebiger besichtigen und auf dem Gehölzlehrpfad bis zu 65 verschiedene Baumarten kennenlernen. Wir erreichen schließlich die "Lange Point" der wir für 250 Meter nach links (Osten) folgen. Anschließend biegen wir rechts ab und spazieren in der Straße "Am Staudengarten" wieder nach Süden. Wir überqueren die Thalhauser sowie die Vöttingerstraße und spazieren weiter auf einem Fußweg direkt auf den Weihenstephaner Berg zu. Eine Lagerhalle umrunden wir links, halten uns dahinter wieder rechts und wenig später stehen wir linker Hand vor dem Bräustüberl Weihenstephan. Bereits seit fast 1000 Jahren wird auf dem Weihenstephaner Berg Bier ausgeschenkt. Klar, dass auch wir hier für eine kurze Rast einkehren.
Gestärkt setzen wir nach Osten unsere Wanderung fort. Vom Bräustüberl spazieren wir bergab zur Straße zurück, halten uns dort rechts und erreichen am Ende der Straße eine kleine Treppe die uns zum Weihenstephaner Fußweg führt. Vorbei am Oberdieckgarten folgen wir diesem Weg den Berg hinunter und halten uns vor einer Eisdiele nahezu 180 Grad nach rechts. Entlang der Stadtmoosach spazieren wir nun ebenerdig auf dem Veitsmüllerweg nach Südwesten und überqueren anschließend nach Süden auf dem Fürstendamm den Bach. Nachdem wir auch die Moosach überquert haben folgen wir dieser wieder nach Osten, immer den Schildern zur Stadtmitte folgend. Da wir auch dem Domberg noch einen Besuch abstatten möchten, halten wir uns an der Bahnhofsstraße links und wandern auf dieser weiter, bis rechts die Obere Domberggasse abzweigt.
Steil dem gepflasterten Weg bergauf folgend, haben wir schon bald den Gipfel des Freisinger Dombergs erreicht. Dieser beherbergt den Freisinger Dom St. Maria und St. Korbinian, sowie das Kardinal-Döpfner-Haus, welches bis 1802 den Freisinger Fürstbischöfen als Residenz diente. Auch der ehemalige Papst Benedikt XVI. wirkte hier, damals noch unter seinen bürgerlichen Namen Joseph Ratzinger, als Student, Dozent und als Professor. Im Süden des Dombergs nutzen wir noch die Gelegenheit und genießen hinter drei Torbögen die Aussicht Richtung München. Auch wenn es an diesem Tag etwas trüb ist, können wir recht schön den Münchner Olympiaturm erkennen.
Über den Vorplatz verlassen wir wieder die kirchlichen Anlagen und halten uns rechts. Wir folgen bergab der Unteren Domgasse nach Osten und biegen am Ende des Berges links in die Luckengasse ab. An der Unteren Hauptstraße halten wir uns links. Vorbei an zahlreichen Geschäften und Restaurants passieren wir den Freisinger Marienplatz mit der Mariensäule, die seit 1674 den Mittelpunkt der Freisinger Altstadt darstellt. Weiter über die Obere Hauptstraße stoßen wir schließlich wieder auf die Bahnhofsstraße, der wir rechts nach Süden zu unserem Ausgangspunkt, dem Freisinger Bahnhof folgen. Nach einer langen, aber auch genussreichen und kulturell wertvollen Tour treten wir mit der S-Bahn wieder unsre Heimreise nach München an.