28.054528, -14.322782 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Die eigentliche Tour beginnt direkt am Kreisverkehr mit der schwer zu identifizierenden modernen Skulptur. Bevor wir starten, statten wir noch dem Leuchtturm von Solana Matorral einen Besuch ab und genießen den Sonnenaufgang über dem Meer. In den frühen Morgenstunden ist der Strand noch menschenleer. Besonders malerisch sind die Felsen, die sich im Nordosten dem Strand anschließen. Zurück am Kreisverkehr starten wir über die Calle el Quijote leicht bergauf nach Nordwesten unsere Tour. Nach etwa 200 Meter biegen wir links in die Calle Sancho Panza ab. In einem weiten Bogen umrunden wir eine Hotelanlage und verlassen dann nach rechts die geteerte Straße. Der Gipfel ist hier bereits ausgeschildert.
Der weitere Wegverlauf führt uns auf einer breiten Schotterpiste, meist gemächlich ansteigend, direkt auf den höchsten Punkt Fuerteventuras zu. Im Osten ist nun auch der Touristenort Esquinzo zu sehen. Auch unseren Startpunkt, den Leuchtturm von Jandia können wir noch gut erkennen. Bis auf ein paar Flechten und allerlei stachlige Büsche schaffen es kaum Pflanzen, unter den widrigen Bedingungen, welche die karge Wüstenlandschaft bietet, zu gedeihen. Erst mit zunehmender Höhe wird auch die Pflanzenwelt wieder ein wenig abwechslungsreicher.
Unterwegs werden wir des Öfteren von neugierigen Ziegen beobachtet. Nach etwa 6 Kilometern endet die Schotterpiste und der Weg wird zu einem Pfad, der liebevoll mit größeren Steinen abgegrenzt ist. Ein Tafel informiert über die Entstehung der Insel und die zum Teil nur hier im Naturparks Jandía vorkommenden Pflanzen, wie beispielsweise das Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus). Etwa eine Viertelstunde später erreichen wir das umzäunte Gipfelareal. Der Zaun dient dazu, die wenigen Pflanzen vor den Hunger der Ziegen zu schützen. 5 Minuten später stehen wir auf dem höchsten Punkt der Insel.
Anfangs türmen sich noch mächtige Wolken auf der westlichen Seite der Insel. Später wird jedoch der Blick auf Cofete und die sagenumwobene Villa Winter frei. Auch die Nachbarinsel Gran Canaria ist schön im Westen zu sehen. Etwas weiter rechts zeigt sich bei gutem Wetter sogar der Gipfel des 224 Kilometer entfernten Pico de Teide. Mit seinen 3718 m ist der Berg auf Teneriffa nicht nur der höchste Gipfel der Kanaren, sondern auch ganz Spaniens. Viel näher erhebt sich im Nordwesten mit dem Pico de Mocán die nächste Spitze an unserem Grat. Spektakulär sind sicherlich auch die steil abfallenden Westwände, die tief unter uns sanft bis zum Barlovento-Strand auslaufen.
Abstieg: Nach einer längeren Pause steigen wir auf dem Aufstiegsweg wieder ab. Am Meer angekommen lassen wir es uns natürlich nicht nehmen, in die kühle Fluten abzutauchen.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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0 m | - 807 m | + 2:45 | 2:45 | Pico de la Zarza |
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807 m | - 0 m | + 1:45 | 4:30 | Playa del Matorral |