Spanien Fuerteventura

Pico de la Zarza (807 m) (auch Pico de Jandía)

Charakter 1

Tourdaten:

Aufstieg Aufstieg:  2:45 Stunden
Abstieg Abstieg:  1:45 Stunden
Höhenmeter 807 Höhenmeter

Playa del Matorral (0 m) - Pico de la Zarza (807 m)

Charakter: Leichte Wanderung. Der Weg verläuft allerdings durchwegs in der Sonne. Ausreichend Wasser mitnehmen! Am Gipfel ist Vorsicht geboten, gleich hinter der Gipfelsäule fallen nach Süden die Wände steil ab und stellen ein gewisses Absturzrisiko da.

Anfahrt: Der Pico de la Zarza befindet sich im Naturparks Jandía im Südwesten der Insel Fuerteventura. Von Costa Calma kommend folgt man Staatsstraße FV-2 über Esquinzo Richtung Morro Jable. Zu Begin des Ortsteils Solana Matorral befindet sich ein Kreisverkehr in dessen Mitte ein auffälliges Denkmal steht. Dort rechts abbiegen und in der Calle de Quijote parken.

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

28.054528, -14.322782 (in Google Maps öffnen)

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Die Kanarische Insel Fuerteventura ist bei vielen Touristen als Surf - und Badeparadies bekannt. Zunehmend erweckt sie aber auch das Interesse der Wanderer. Die langen einsamen Strände laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Auch der höchste Punkt der Insel, der über 800 Meter hohe Pico de la Zarza kann im Rahmen einer leichten Wanderung erkundet werden. Um der Mittagshitze zu entgehen empfiehlt sich ein früher Aufbruch. Sonnenmilch und Wasser sollte man auf der Tour dennoch nicht vergessen!

Sonnen Aufgang am Playa del Matorral Aufstieg: Die eigentliche Tour beginnt direkt am Kreisverkehr mit der schwer zu identifizierenden modernen Skulptur. Bevor wir starten, statten wir noch dem Leuchtturm von Solana Matorral einen Besuch ab und genießen den Sonnenaufgang über dem Meer. In den frühen Morgenstunden ist der Strand noch menschenleer. Besonders malerisch sind die Felsen, die sich im Nordosten dem Strand anschließen. Zurück am Kreisverkehr starten wir über die Calle el Quijote leicht bergauf nach Nordwesten unsere Tour. Nach etwa 200 Meter biegen wir links in die Calle Sancho Panza ab. In einem weiten Bogen umrunden wir eine Hotelanlage und verlassen dann nach rechts die geteerte Straße. Der Gipfel ist hier bereits ausgeschildert.

Die Fahrstraße schlängelt sich durch die wüstenähnliche Landschaft Der weitere Wegverlauf führt uns auf einer breiten Schotterpiste, meist gemächlich ansteigend, direkt auf den höchsten Punkt Fuerteventuras zu. Im Osten ist nun auch der Touristenort Esquinzo zu sehen. Auch unseren Startpunkt, den Leuchtturm von Jandia können wir noch gut erkennen. Bis auf ein paar Flechten und allerlei stachlige Büsche schaffen es kaum Pflanzen, unter den widrigen Bedingungen, welche die karge Wüstenlandschaft bietet, zu gedeihen. Erst mit zunehmender Höhe wird auch die Pflanzenwelt wieder ein wenig abwechslungsreicher.

Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus) Unterwegs werden wir des Öfteren von neugierigen Ziegen beobachtet. Nach etwa 6 Kilometern endet die Schotterpiste und der Weg wird zu einem Pfad, der liebevoll mit größeren Steinen abgegrenzt ist. Ein Tafel informiert über die Entstehung der Insel und die zum Teil nur hier im Naturparks Jandía vorkommenden Pflanzen, wie beispielsweise das Kanarisches Sternauge (Asteriscus sericeus). Etwa eine Viertelstunde später erreichen wir das umzäunte Gipfelareal. Der Zaun dient dazu, die wenigen Pflanzen vor den Hunger der Ziegen zu schützen. 5 Minuten später stehen wir auf dem höchsten Punkt der Insel.

Ein Kanarisches Sternauge direkt an der senkrecht abfallenden Nordwand Anfangs türmen sich noch mächtige Wolken auf der westlichen Seite der Insel. Später wird jedoch der Blick auf Cofete und die sagenumwobene Villa Winter frei. Auch die Nachbarinsel Gran Canaria ist schön im Westen zu sehen. Etwas weiter rechts zeigt sich bei gutem Wetter sogar der Gipfel des 224 Kilometer entfernten Pico de Teide. Mit seinen 3718 m ist der Berg auf Teneriffa nicht nur der höchste Gipfel der Kanaren, sondern auch ganz Spaniens. Viel näher erhebt sich im Nordwesten mit dem Pico de Mocán die nächste Spitze an unserem Grat. Spektakulär sind sicherlich auch die steil abfallenden Westwände, die tief unter uns sanft bis zum Barlovento-Strand auslaufen.

Zurück am Strand stürzen wir uns in die herrlichen Fluten des Atlantik Abstieg: Nach einer längeren Pause steigen wir auf dem Aufstiegsweg wieder ab. Am Meer angekommen lassen wir es uns natürlich nicht nehmen, in die kühle Fluten abzutauchen.

Einkehrmöglichkeiten:

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
0 m - 807 m + 2:45 2:45 Pico de la Zarza
807 m - 0 m + 1:45 4:30 Playa del Matorral

Autor: Tom Lindner


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Gesamtbewertung der Tour „ Pico de la Zarza“:
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