Die Toni-Lenz-Hütte liegt am Untersberg unweit der Schellenberger Eishöhle
Die Toni-Lenz-Hütte thront in den Berchtesgadener Alpen auf der Ostseite des Untersbergs in ungemein aussichtsreicher Lage. Besucher der Hütte schätzen besonders den wunderbaren Blick von der sonnenverwöhnten Hüttenterrasse über das Salzachtal zu den Salzkammergut-Bergen, zum Dachstein und zum Tennengebirge. Erreichbar ist das kleine Schutzhaus von Marktschellenberg oder von der Bergstation der Untersbergbahn. Der Aufstieg vom Parkplatz der Schellenberger Eishöhle dauert etwa 2 ½ Stunden. Von der Bergstation der Untersbergbahn am Geiereck kann man über die Mittagsscharte und den Thomas-Eder-Steig innerhalb von 1 ½ Stunden zur Hütte gelangen. Den Eingang zur Schellenberger Eishöhle erreicht man von der Hütte innerhalb von 15 Minuten. In den Sommermonaten werden täglich von 10 bis 16 Uhr Führungen durch die größte Eishöhle Deutschlands angeboten. Erbaut wurde das kleine Schutzhaus im Jahre 1936 vom Verein für Höhlenkunde Schellenberg, dem die Hütte auch heute noch gehört. Die Toni-Lenz-Hütte hat von Mitte Mai bis Ende Oktober geöffnet. Für Übernachtungsgäste stehen acht Schlafplätze im Lager zur Verfügung.
Anfahrt: Autobahn München - Salzburg. Nach dem Grenzübergang rechtshaltend der Autobahn Richtung Villach bis zur Ausfahrt Salzburg Süd/Grödig folgen (mautpflichtig). Nach der Ausfahrt rechts abbiegen und über Neu-Anif zurück nach Deutschland fahren. 1,1 km nach dem Grenzübergang links der Straßenseite am Parkplatz der Schellenberger Eishöhle das Auto abstellen. Alternativ erreicht man den Parkplatz von Berchtesgaden über die B 305 Richtung Salzburg über Marktschellenberg.
Mit Bus & Bahn: Vom Bahnhof in Berchtesgaden oder dem Salzburger Hauptbahnhof mit der Bus-Linie 840 zur Haltestelle Eishöhle, Marktschellenberg (
Fahrplan und Buchung). Der Bus hält auch an der Talstation der Untersbergbahn.
Aufstiege:
- Vom Parkplatz der Schellenberger Eishöhle nördlich von Marktschellenberg in 2 ½ Stunden (970 Höhenmeter)
- Von der Bergstation der Untersbergbahn über den Thomas-Eder-Steig in 1 ½ Stunden
Wegbeschreibung: Vom Wanderparkplatz gehen wir entlang der Landstraße ein Stück Richtung Marktschellenberg (Süden) und überqueren diese bei einem Bushäuschen. Auf der anderen Straßenseite schlagen wir einen Teerweg ein (Wegweiser „Toni-Lenz-Hütte, Schellenberger Eishöhle“). Nach der ersten Rechtskurve wandern wir geradeaus weiter und passieren eine Schranke. Der zu Beginn steile Weg leitet uns durch dichten Bergwald bergauf und nach einer Linkskurve zum einem Bachlauf. Nach dem Bach wird der Weg flacher und wir kommen nach einer Rechtskurve zu einem Bachgraben, dem wir nordwestwärts folgen. Wenig später leitet uns der Weg in einer scharfen Rechtskurve vom Bachgraben weg, wir gelangen später zu einer Linkskehre und können gleich nach der Kurve den Forstweg nach rechts verlassen. Eine steiler Waldpfad bringt uns zurück zum Forstweg und wir wenden uns nach rechts. An einem Wendeplatz mit Sitzbänken gehen wir geradeaus weiter und nach einem Rechtsbogen folgen wir dem Lochgraben nordwestwärts. An einem Bachlauf wendet sich unser Weg nach scharf rechts (Wegweiser „Schellenberger Eishöhle“). Der steinigere und an einigen Stellen mit Stufen ausgebaute Weg leitet uns weiter in nordwestlicher Richtung auf den Untersberg zu. Nach insgesamt knapp zwei Stunden kommen wir zu einem Aussichtspunkt (1225 m, Hinweisschild wegen Absturzgefahr). Nach dem Aussichtspunkt schlängelt sich der steinige Weg in vielen Kehren bergauf. Kurz unterhalb der Toni-Lenz-Hütte lassen wir den Abzweig zum Zeppezauer Haus rechts liegen. Zu guter Letzt erreichen wir wenige Minuten später die Toni-Lenz-Hütte (2 ½ Stunden ab dem Wanderparkplatz der Schellenberger Eishöhle).
Bergtouren:
Übergang:
- Zeppezauerhaus (1663 m) über den Schellenbergsattel, 2 ½ Stunden
- Stöhrhaus (1894 m) über die Mittagsscharte, 3 ½ Stunden
Sommer: Mitte Mai bis Ende Oktober
Winter: -
Telefon: +43 (0)660 658 1430
Internet: Hütten-HomepageInhaber: privat
Lager: 8
Toni-Lenz-Hütte am Untersberg
Die Hütte ist von Marktschellenberg in 2 ½ Stunden erreichbar
Auf der sonnigen Hüttenterrasse
Wegkreuz bei der Hütte
Hier lässt sich's aushalten
Die Hütte gehört dem Verein für Höhlenkunde Schellenberg