Großhelfendorf - Grubmühle - Teufelsgraben - Kreuzstraße - Peißer Straße - Großhelfendorf
Knapp 10 Kilometer lange Rundwanderung, die zum Großteil über Feld- und Forstwege führt. Die Wanderung ist auch im Winter bei moderater Schneelage gut machbar, allerdings nur mit gutem Schuhwerk.
Mit der S5 Richtung Kreuzstraße zur Haltestelle Großhelfendorf.
47.94599487, 11.78124905
Der Teufelsgraben ist ein 23 Kilometer langes Tal, das sich vom Mangfallknie bei Valley bis nach Sachsenkam zieht. Der Abschnitt zwischen der Grubmühle und Kreuzstraße ist landschaftlich besonders reizvoll und unbedingt einen Besuch wert. Idealerweise startet man am Bahnhof in Großhelfendorf und krönt den ausgedehnten Spaziergang mit einer Einkehr beim Bartewirt in Kreuzstraße. Im Sommer lockt der Bartewirt mit einem schattigen Biergarten. Aber auch im Winter lässt es sich in der urigen Gaststube lange aushalten.
Wir beginnen unsere Wanderung am Bahnhof in Großhelfendorf. Wir folgen  dem Bahnsteig in Fahrtrichtung, erreichen einen geteerten Weg und  spazieren entlang der Gleise am Bürogebäude der Firma Fritzmeier vorbei.  Beim Bahnübergang gelangen wir zu einer Straße. Wir überqueren die  Straße, wenden uns nach links und treffen nach wenigen Metern auf den  Grubmühlweg, der von der Straße nach rechts weg führt. Hier biegen wir  rechts in den Grubmühlweg ein und gehen zwischen zwei Fabrikhallen  hindurch. Am Ende des Weges halten wir uns rechts, gehen auf ein  Bürogebäude zu und biegen noch vor dem Haus links ab.
Über einen Feldweg spazieren wir in südlicher Richtung entlang von  Pferdekoppeln. Die Ortschaft Großhelfendorf haben wir nun hinter uns  gelassen und wir wandern über freies Feld auf ein Waldstück zu. Wir  durchschreiten den kleinen Wald und treffen danach auf eine Straße. Hier  biegen wir rechts ab und folgen der wenig befahrenen Straße nach Grub.  Wir gehen immer geradeaus und passieren ein großes Wegkreuz, welches  unter einer Linde am Rande der Straße thront. Das sogenannte  Schindlerkreuz wurde zum Gedenken an die früheren Holzarbeiten und die  damit verbundenen Strapazen errichtet. Kurz nach dem Schindlerkreuz  treffen wir auf eine Querstraße.
Wir überqueren die Straße und folgen dem geteerten Weg bergab Richtung  Grubmühle (gelber Wegweiser). Nach einer Unterführung gelangen wir  wenige Minuten später bei einem Wegkreuz an eine Verzweigung. Hier  biegen wir rechts ab und folgen der Ausschilderung Richtung  Hohendilching, Valley, Mühltal und Kreuzstraße. Wir wandern nun leicht  abwärts in den Teufelsgraben hinein und erreichen nach nicht einmal fünf  Minuten einen Weiher. Kurz nach dem Weiher lassen wir die Abzweiung  nach Hohendilching, Valley und Mühltal links liegen und spazieren  geradeaus weiter Richtung Kreuzstraße. Weitere fünf Minuten später  erreichen wir die Teufelsgrabenbrücke.
Die Brücke wurde im Jahre 1890 erbaut und steht unter Denkmalschutz.  Früher diente das 19 Meter hohe Bauwerk als Aquädukt. Wir gehen unter  dem Bauwerk hindurch und folgen dem Weg durch den Teufelsgraben. Gut 20  Minuten nach dem Passieren der Brücke erreichen wir in einem  Gegenanstieg den Bahnübergang beim Bahnhof Kreuzstraße. Hier gehen wir  zuerst über die Straße, wenden uns dann nach rechts und überqueren den  Bahnübergang. Schließlich bleiben wir am Gehsteig und folgen der Straße  innerhalb von knapp zehn Minuten bis zu einer großen Kreuzung, an der  sich auch der Bartewirt befindet. Wir überqueren die Straße und belohnen  uns mit einer Einkehr beim Bartewirt.
Bartewirt, Tel. +49 8024 7781. Täglich von 11:00 - 22:00 Uhr geöffnet.