Die Schlüterhütte im Villnösstal ist ein Stützpunkt an den Dolomiten-Höhenwegen 2 und 8
Direkt an den Dolomiten-Höhenwegen Nr. 2 und Nr. 8 liegt eingekesselt von den Aferer Geislern,
vom
Peitlerkofel, der Geisler- und Puez-Gruppe die Schlüterhütte. Der Bau des Schutzhauses
wurde 1898 vom Dresdner Kommerzienrat Franz Schlüter veranlasst. Nach der Einweihung
übernahm die Sektion Dresden des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins
die Leitung des Hauses. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fiel die Hütte in den Zuständigkeitsbereich
der Sektion Brixen des Italienischen Alpenvereins (CAI). Im Jahre 1999 wurde das Schutzhaus Eigentum der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol.
Die Schlüterhütte
wird am schnellsten von der
Zanser Alm im Villnösstal erreicht. Für den Anstieg muss man mit einer Gehzeit von 2 bis 2 ¼ Stunden rechnen. Dabei kann man je nach Geschmack den Weg über die
Kaserillalm oder über die
Gampenalm wählen. Über den Dolomiten-Höhenweg Nr. 2 erreicht man das Schutzhaus von der
Halslhütte über die Peitlerscharte in 3 Stunden. Mit dem Mountainbike schlägt man an der Zanser Alm den Fahrweg über die Gampenalm ein.
Hausberg der Schlüterhütte ist der
Zendleser Kofel (2422 m). Der herrliche und beliebte Aussichtsberg lässt sich über das Kreuzkofeljoch innerhalb von 20 Minuten erwandern. Im Winter ist der Zendleser Kofel eine beliebte Skitour. Ebenfalls über das Kreuzkofeljoch führt der Weg zur Peitlerscharte. Von dort gelangt man hinauf zum Peitlerkofel (2 Stunden ab der Hütte) oder über den Günther-Messner-Steig hinauf zum Tullen (3 Stunden ab der Hütte). Der Übergang zur
Puezhütte dauert etwa 3 ¾ Stunden, zur
Regensburger Hütte auf der Südseite der Geislergruppe
3 ½ Stunden und zur
Brogleshütte am Raschötz etwa 3 Stunden.
Geöffnet ist die Schlüterhütte von Mitte Juni bis Mitte Oktober.
Anfahrt: Über die Autobahn München - Innsbruck - Brenner bis zur Ausfahrt Klausen. Nach der Ausfahrt beim folgenden Kreisverkehr rechts halten und bei der nächsten Querstraße rechts Richtung Brixen abbiegen. Bei der nächsten Gelegenheit rechtshaltend ins Villnösstal fahren (ausgeschildert). Über St. Peter und St. Magdalena Richtung Zans fahren (ausgeschildert) und am Wanderparkplatz vor der Zanser Alm das Auto abstellen (6 Euro Parkgebühr, Stand 2018).
Mit Bus & Bahn: Mit der Bahn von München über Innsbruck und Brenner nach Brixen oder Klausen
(
Fahrplan und Buchung). Von Brixen oder Klausen mit der Bus-Linie 340 nach St. Peter im Villnösstal. Von St. Peter weiter mit der Bus-Linie 341 bis zur Zanser Alm (
zu den Fahrplänen).
Aufstieg: In 2 bis 2 ¼ Stunden von der Zanser Alm (620 Höhenmeter).
Wegbeschreibung: Vom großen Parkplatz an der Zanser Alm spazieren wir zurück zur Parkplatz-Einfahrt und wenden uns vor dem Treffpunkt Zans nach rechts. Nun schlagen wir den Weg Nr. 4 Richtung Kaserillalm, Gampenalm, Zendleser Kofel und Schlüterhütte ein. An einer ersten Kreuzung gehen wir geradeaus weiter und biegen bei der folgenden Verzweigung links ab. Über den Forstweg erreichen wir den Kaserillbach, lassen die erste Brücke rechts liegen und überqueren dann unserem Weg folgend in einem Rechtsbogen den Bachlauf. In Kehren führt uns der Weg hinauf zur Kaserillalm und weiter zu einer Weggabelung. Wir halten uns links und kommen nach einer Linkskurve zu einer Verzweigung. Nun verlassen wir den Fahrweg nach rechts und schlagen einen schmalen Pfad ein. Dieser leitet uns zu einer weiteren Verzweigung und wir biegen links ab Richtung Schlüterhütte. Der steiler werdende Pfad bringt uns hinauf zu einem Querweg. Dort biegen wir links und gleich wieder rechts ab. Zu guter Letzt erreichen wir über einen teilweise ausgewaschenen Weg nach knapp 2 ¼ Stunden die Schlüterhütte.
Bergtouren:
Übergänge:
Geöffnet von Mitte Juni bis Mitte Oktober.
Telefon: +39 0472 670 072
Telefax: +39 0472 840 389
Mobil: +39 347 266 7694
Internet: Hütten-HomepageInhaber: Autonome Provinz Bozen-Südtirol
Betten: 40
Lager: 45
Winterraum: 12 Lager
Schlüterhütte im Frühjahr