Tourdaten:

Aufstieg: 1:45 Stunden

Abstieg: 1:30 Stunden

530 Höhenmeter

Grödner Joch (2137 m) - Cirjoch (2469 m) - Crespeinajoch (2528 m) - Sass
da Ciampac (2667 m)
Charakter: Mittelschwierige Bergwanderung
am Grödner Joch vor Dolomiten-Postkarten-Kulisse
Anfahrt: Autobahnaussfahrt Klausen,
über Waidbruck und St. Ulrich bis zum Grödner Joch
Passende Artikel bei Amazon.de:
Vom Grödner Joch erreicht man in kurzer Zeit die südlichen Ausläufer
der Puezgruppe. Der Aufstieg gewährt ungewohnte Sella-Tiefblicke, Langkofel-Nahblicke
und das Gipfelpanorama einmalige Kreuzkofel-Weitblicke.
Die Parkplatzsituation am Grödner Joch erinnert allerdings an München-Schwabing,
unglaublich, welche Blechmassen sich über die engen Passstraßen emporquälen.
Aufstieg: Am Grödner Joch machen wir den Dolomitenhöhenweg
2 ausfindig und wandern die Cirspitzen links liegen lassend über einen
felsigen Pfad in Richtung Cirjoch. Sella und Langkofel ziehen dabei immer
wieder die Blicke magisch an. Am Cirjoch angekommen steigen wir einige Höhenmeter
in das Chedultal ab, an dessen Ende wir das Crespeinajoch besteigen.
Nun liegt vor uns die Gardenatscha-Hochfläche, eine mondlandschaftartige
und karge Ebene, an deren westlichem Ende die Puezspitzen und der Puezkofel
in die Höhe ragen. Darunter erkennen wir auch die Puezhütte, die
allerdings für einen Abstecher zu weit entfernt ist und uns trotz Aussicht
auf eine Stärkung nicht im geringsten anzieht.
Rechter Hand ist nun der Gipfel des Ciampac zu erkennen, der sich von seiner
nördlichen Seite eher als Geröllhalde und dazu noch ungeschmückt,
d. h. ohne Kreuz, zeigt. Der weitere Weg ist bis auf eine steilere Stelle
unschwierig.
Am Gipfel angekommen dauert es einige Zeit, bis man sich am Dolomitenpanorama
sattgesehen hat.
Abstieg: wie Aufstieg. Es bietet sich an bei der Jimmyhütte
etwas überhalb des Grödner Jochs einzukehren, um den Touristenmassen
zumindest etwas aus dem Weg zu gehen.
Autor: Didi Hackl