46.63529, 11.763133 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Von den Parkplätzen bei der Zanser Alm (1680 m) gehen wir zurück Richtung Parkplatz-Einfahrt und wenden uns mit Blick zum Treffpunkt Zans nach rechts. In östlicher Richtung spazieren wir über den Parkplatz des Berggasthofs Sass Rigais, wenden uns an dessen Ende nochmal leicht nach rechts und wandern am Berggasthof sowie an der Jausenstation Zanser Schwaige vorbei. Der breite Weg leitet uns im Anschluss in südöstlicher Richtung in den lichten Bergwald hinein. Dort begleiten wir in der Folgezeit den Tschantschenonbach (auch Sankt-Zenon-Bach) und können auch immer wieder Blicke zu den Geislerspitzen genießen. Später wird der Weg etwas schmäler und führt uns zu guter Letzt zu einem breiten Querweg hinauf. Dort wenden wir uns nach links (Wegweiser „Tschantschenon, Kreuzjoch“) und folgen dem Forstweg nordostwärts zu einer nächsten Verzweigung.
Hier biegen wir gleich wieder rechts ab (Wegweiser „Tschantschenon, Kreuzjoch“) und wandern über einen Forstweg in südöstlicher Richtung auf die Geislergruppe zu. Nach einem großzügigen Linksbogen peilen wir die Tschantschenonalm an. Kurz vor der Alm verlassen wir den Karrenweg an einem Wegweiser rechtshaltend und steigen über einen Wiesenweg weiter bergauf. An einem Bachgraben vollzieht unser Pfad einen Linksknick und leitet uns zu einem Waldstück empor. Dort wendet sich der Weg wieder nach Südosten und führt uns durch den lichten Bergwald. Kurz darauf ziehen sich die Bäume zurück und wir steuern unterbrochen von kurzen Kehren über das Wiesengelände auf eine Felswand zu. Am Fuße der Wand wendet sich unser Weg in einem Linksknick sowie in zwei kurzen Serpentinen nach Norden.
Nach einem Rechtsbogen streben wir wiederum ostwärts und auf das Kreuzjoch (2297 m), welches wir nach einer Gehzeit von 1 ¾ Stunden erreichen. Vom Sattel schauen wir erstmals auf die Nordabstürze der Puez sowie über das Campilltal zur Kreuzkofelgruppe. Beim Marterl am Kreuzjoch stehend wenden wir uns sanft nach links (Nordosten) und schlagen den Pfad in Richtung Schlüterhütte ein. Wir queren die grasige Südseite der Medalges und erreichen nach wenigen Minuten die Medalgesalm (2300 m). An der Alm vollzieht unser Weg einen Linksknick und führt uns deutlich steiler bergauf. Später wendet sich unser Weg scharf nach rechts und orientiert sich somit wieder nach Nordosten. Langsam lehnt sich das Gelände wieder etwas zurück und wir queren den Bergrücken in moderater Steigung.
Nun heißt es Aufpassen: Auf einer Höhe von 2390 Metern zweigt linker Hand ein recht unscheinbarer und nicht markierter Wiesenpfad ab. Wir verlassen an dieser Stelle den Hauptweg linkshaltend und folgen dem Pfad hinauf zu einem Sattel am Fuße des Sobutsch. Von der Einsattelung blicken wir vorbei an einem schroffen Vorgipfel zur Schlüterhütte und hinüber zu den Aferer Geislern. Nun wenden wir uns mit Blick zur Schlüterhütte nach links und folgen den Steigspuren über die grasige Flanke steil aufwärts. Schließlich erreichen wir den Wiesenkamm des Sobutsch (2486 m) und gehen über diesen mit gebührendem Abstand zur Abbruchkante zum höchsten Punkt empor. Vom ungeschmückten Gipfel genießen wir nun auch den Blick zum mächtigen Peitlerkofel (2875 m). In westlicher Richtung schauen wir vorbei am Raschötz zur Bergwelt jenseits des Eisacktals.
Abstieg: Vom Sobutsch gehen wir über den Hinweg wieder zurück zum Sattel zwischen Haupt- und Vorgipfel. Nun halten wir unsere Grundrichtung bei und folgen einem deutlichen Pfad über den Kammverlauf zum Vorgipfel hinauf. Diesen überschreiten wir und wandern im Anschluss zu einem Sattel mit einem Wegweiser und einer Panoramatafel hinunter. Dort treffen wir wieder auf den Hauptweg und auf alljene, die den Sobutsch-Gipfel ausgelassen haben. Wir wenden uns nach links (Wegweiser „Schlüterhütte“) und steigen über einen schottrigen und im oberen Teil unangenehm sandigen Pfad bergab. Wir queren die schrofige Ostseite des Sobutsch und erreichen später einen weiteren Sattel. Hier lassen wir den Abzweig zur Gampenalm links liegen und gehen geradeaus weiter.
Nach einem weiteren Quergang erreichen wir zahmeres Wiesengelände und gelangen in einem Linksbogen zu einem Abzweig nahe des Kreuzkofeljochs. Hier biegen wir links ab und wandern zur Schlüterhütte (2306 m) hinunter (30 Minuten ab dem Sobutsch). Für den direkten Rückweg nach Zans gehen wir rechts an der Terrasse vorbei (Wegweiser „Kaserillalm“) und folgen einem Wiesenweg in nordwestlicher Richtung bergab. Nach einem steileren Abstieg erreichen wir den Querweg, der von der Gampenalm herüber führt. Wir wenden uns nach rechts und folgen diesem hinunter zu einem breiten Fahrweg. Nun biegen wir links ab und spazieren über den Wirtschaftsweg hinunter zur Kaserillalm (1920 m, 45 Minuten ab der Schlüterhütte). Ab der Kaserillalm bleiben wir weiter am breiten Weg, über den wir in Kehren hinunter zum Kaserillbach wandern.
Wir überqueren den Bachlauf und folgen diesem nach der Brücke in westlicher Richtung talauswärts. Nach einer kleinen Holzhütte zweigt rechter Hand ein kleiner Pfad in Richtung Zanser Alm ab. Man könnte auch weiter am breiten Fahrweg bleiben und über diesen zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Wir schlagen rechtshaltend den kleinen Pfad ein und tauchen über diesen wiederum in den schattigen Bergwald ein. Der Wanderweg leitet uns in der Folgezeit steiler bergab und hinunter zu einer Holzbrücke, die über den Kaserillbach führt. Wir überqueren allerdings nicht die Brücke, sondern gehen geradeaus weiter. Nach wenigen Metern biegen wir schräg links ab (Wegweiser „Zans“) und steigen über einen schmalen Pfad hinunter zum Parkplatz an der Zanser Alm (1680 m, 45 Minuten ab der Kaserillalm).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1680 m | - 2297 m | + 1:45 | 1:45 | Kreuzjoch | |
2297 m | - 2486 m | + 0:45 | 2:30 | Sobutsch | |
2486 m | - 2306 m | + 0:30 | 3:00 | Schlüterhütte | |
2306 m | - 1920 m | + 0:45 | 3:45 | Kaserillalm | |
1920 m | - 1680 m | + 0:45 | 4:30 | Zanser Alm |