Parkplatz Herol (1650 m) - Rastnerhütte (1931 m) - Starkenfeldhütte (1936 m) - Astjoch (Burgstall, 2194 m)
Einfache Bergwanderung, die über breite Forstwege und kleine Pfade führt. Der Anstiegsweg am Gipfelaufbau ist steinig, hier ist ein Mindestmaß an Trittsicherheit angenehm.
Autobahn München - Innsbruck - Brenner bis zur Ausfahrt Brixen. Nach der Autobahnausfahrt der Beschilderung Richtung Pustertal/Bruneck folgen und die Landstraße bei Mühlbach verlassen. Nach Mühlbach hinein fahren und im Ort rechts Richtung Rodeneck abbiegen. Über die Passstraße bergauf fahren und vor St. Pauls links Richtung Rodeneck abbiegen. Nach Nauders nach einer Rechtskurve nochmals links abbiegen und der Beschilderung Richtung Rodeneck/Zumis/Lüsener Alm folgen. Über die schmale Passstraße bis zum Parkplatz Zumis fahren und von dort weiter geradeaus Richtung Gasthof Tulper. Nach dem Gasthof Tulper bei der nächsten Gelegenheit links zum Hotel Herolerhof (Schild „Parkplatz Lüsner Alm“), kurz darauf scharf links zum Wanderparkplatz Herol einbiegen und hier das Auto abstellen. Alternativ erreicht man den Ausgangspunkt von Brixen über Lüsen.
46.761525, 11.760423 (in Google Maps öffnen)
Das Astjoch (auch Burgstall) ist ein sanfter Berg in den nördlichen Dolomiten, der sich östlich der Rodenecker Alm und der Lüsener Alm erhebt. Der kleine Gipfel wird von einem riesigen Holzkreuz geziert und erhält aus allen Himmelsrichtungen Besuch. Beliebt sind die Anstiege aus dem Pustertal vom Weiler Ellen, vom Parkplatz Zumis über die Rodenecker Alm und vom Parkplatz Herol über die Lüsner Alm. Im Folgenden beschreiben wir die Wanderung mit Ausgangspunkt am Parkplatz Herol, die zu einer der kürzeren Varianten zählt. Auf der landschaftlich reizvollen Exkursion lässt sich schon während des Aufstiegs eine herrliche Aussicht zu den Dolomiten und zu den Pfunderer Bergen genießen. Auf der geräumigen Gipfelkuppe wird man von einem überraschend weitreichenden Panoramablick erwartet. Zu guter Letzt sollte der kleine Abstecher zur Rastnerhütte, die mit hervorragender Südtiroler Küche und einer sonnenverwöhnten Terrasse lockt, keinesfalls fehlen.
Wir verlassen den Wanderparkplatz Herol (1650 m) und biegen scharf links in den Forstweg ein, der uns in nordwestlicher Richtung in sanfter Steigung bergauf leitet (Wegweiser „Lüsner-Rodenecker Alm, Astjoch“). Der breite Weg vollzieht kurz darauf einen Rechtsbogen und führt uns in ein Waldstück hinein. Gleich zu Beginn des Waldes zweigt nach schräg links ein markierter Pfad ab. Wir schlagen den Waldpfad ein und treffen wenig später wieder auf den Forstweg, in den wir linkshaltend einbiegen. Kurz darauf verlassen wir den breiten Weg vor dem nächsten Waldstück nach rechts und folgen einem markierten Pfad vorbei an einer Sitzbank in nordöstlicher Richtung. Nach wenigen Minuten gelangen wir wieder zurück zum Forstweg und biegen in diesen rechtshaltend ein.
Nach zwei scharfen Kehren können wir den breiten Weg wieder nach links über einen Pfad verlassen. Nach einem kurzen Anstieg überqueren wir nochmals den Forstweg und folgen dem markierten Waldpfad steiler bergauf. Zu guter Letzt führt uns der kleine Pfad aus dem Wald hinaus und mündet vor einer Holzhütte wieder in den Forstweg. Nun wenden wir uns nach rechts uns spazieren in nordöstlicher Richtung über das freie Gelände der Lüsner Alm. Fünf Minuten später ignorieren wir den Abzweig zur Kreuzwiesenhütte und gehen geradeaus weiter. Der Karrenweg leitet uns in moderater Steigung bergauf, vollzieht einen großzügigen Rechtsbogen und trifft vor einem Holzstadel schließlich auf den Weg, der vom Parkplatz Zumis über die Rodenecker Alm herauf führt.
Wir wenden uns vor dem Holzstadel nach rechts und setzten unsere Wanderung in östlicher Richtung fort. Der flach dahin führende Weg bringt uns nach fünf Minuten zu einem weiteren Abzweig Richtung Kreuzwiesenhütte, den wir abermals ignorieren. Nur drei Minuten später erreichen wir eine weitere Verzweigung. Von hier lässt sich innerhalb von fünf Minuten in einem kleinen Abstecher die bewirtschaftete Rastnerhütte (1931 m) erreichen. Für den Weiterweg zum Astjoch spazieren wir an der Kreuzung geradeaus. Kurz darauf vollzieht unser Weg eine Rechtskurve und wir gelangen zur Starkenfeldhütte (1936 m). Für den Weiterweg gehen wir an der Starkenfeldhütte vorbei und nach einer Linkskurve leitet uns der Weg leicht bergab zu einer nächsten Verzweigung.
Hier biegen wir rechts ab (Wegweiser „Astjoch, Kreuzwiese“), halten auf den Gipfelaufbau des Astjochs zu und passieren mit dem Astmoos eine Almfläche. Kurz darauf kommen wir zu einer nächsten Kreuzung, an der wir geradeaus weiter gehen. Ein steiniger Weg schlängelt sich nun steiler bergauf und bringt uns nach einer Linkskurve zu einer Weggabelung. Hier halten wir uns links und wandern über eine sanfte Hochfläche auf eine Einsattelung zu. Dort angelangt wenden wir uns nach schräg rechts und steigen über die Gipfelflanke steiler bergauf. Nach einem kurzen Aufstieg kommen wir zu einem weiteren Flachstück. Nun streben wir auf das riesige Gipfelkreuz zu und steigen in einem finalen Anstieg zum höchsten Punkt (2194 m) hinauf. Vom Astjoch genießen wir den herrlichen Rundblick zu den Dolomiten, zu den Sarntaler Alpen, zu den Stubaier Alpen sowie zu den Zillertaler Alpen und zur Rieserfernergruppe.
Für eine kleine Rundtour steigen wir zum Maurerberg zum Peitlerkofel blickend in südlicher Richtung über einen grasigen Hang bergab (Wegweiser „Kreuzwiesenhütte, Lüsen“). Nach gut zehn Minuten gelangen wir zu einem Querweg, in den wir nach rechts einbiegen (Wegweiser „Rastnerhütte“). Der Karrenweg leitet uns zuerst sanft bergauf und schließlich in einem Rechtsbogen hinunter zum Abzweig, den wir vom Aufstieg her kennen. Über den Aufstiegsweg wandern wir vorbei an der Starkenfeldhütte und an der Rastnerhütte wieder hinunter zum Parkplatz Herol.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1650 m | - 1936 m | + 1:15 | 1:15 | Starkenfeldhütte | |
1936 m | - 2194 m | + 1:00 | 2:15 | Astjoch | |
2194 m | - 1936 m | + 0:45 | 3:00 | Starkenfeldhütte | |
1936 m | - 1650 m | + 1:00 | 4:00 | Parkplatz Herol |