Parkplatz Skihütte (1900 m) - Gabler Biwak - Bivacco Gabler (2570 m) - Großer Gabler - Monte Forca Grande (2574 m)
Leichte Skitour oder Schneeschuhwanderung. Im Aufstieg müssen ausgehend von der Skihütte etwa 700 hm überwunden werden. Technisch sind auf dieser Tour keine Schwierigkeiten zu erwarten.
Gering. Unbedingt die Hinweise des Lawinenwarndienst beachten!
Südwest bis Südwest
Autobahn München - Innsbruck - Brenner bis zur Ausfahrt Brixen. Von Brixen dem Plosepass über St. Andrä bis Palmschoß fahren dort links halten und gleich wieder rechts nach Innerpalmschoß abbiegen.
46.677797, 11.739879 (in Google Maps öffnen)
Im Winter ist die Plose vor allem wegen ihren attraktiven Skigebiets bekannt. Der höchste Punkt, der Große Gabler, bleibt den alpin Skifahrern jedoch verwehrt. Um diesen zu erreichen braucht es Tourenski oder Schneeschuhe und ein bisschen Schweiß. Die Route ausgehend von Innerpalmschoß ist nicht allzu lang und stellt abgesehen von der Kondition, keine besonderen Anforderungen an die Tourengeher. Belohnt wird man bereits nach einer guten halben Stunde mit attraktiven Ausblicken auf den Peitlerkofel, die Aferer Geisler mit dem Tulln und die Geisler mit dem Sass Rigais. Am Gipfel angekommen genießt man vom Gabler Biwak einen fantastischen 360-Grad-Rundumblick auf die Berge Südtirols.
In Innerpalmschoß, starten wir vom Parkplatz ein Stück unter der Seilbahn unsere Tour nach Osten. Schon nach wenigen Metern hinter den letzten Häusern ist die Straße für den öffentliche Verkehr gesperrt und wir teilen uns den moderaten Aufstieg mit Schneeschuhwanderern, Rodlern und anderen Skitourengehern. Im Südosten präsentieren sich bereits die schattigen Wände der Aferer Geisler. Nachdem wir den Schnatzgraben überquert haben dreht der Weg nach Süden auf das Guflanegg zu. Rechts von uns können wir zwischen den Bäumen gut unseren Ausgangsort sehen, weit dahinter zeigen sich die Sarntaler Alpen.
Nach dem Guflanegg, an dem wir ebenfalls ein Wegkreuz vorfinden, dreht der Weg wieder nach Osten. Kurz spazieren wir noch durch den Wald, dann zeigt sich hinter den schneebedeckten Almwiesen der Schatzerhütte der Peitlerkofel. Das Postkartenpanorama vor Augen folgen wir der Route ein Stück, bevor wir noch vor den Hütten links auf einen kleineren Weg abbiegen. Geradeaus steigen wir bis kurz vor eine private Hütte weiter auf, bevor wir uns in einem Bogen nach links halten und über die freien Hänge nach Nordosten auf aufsteigen.
Die Aussicht wird nun mit jedem Höhenmeter besser. Links vom Peiterkofel taucht die Neunerpitze und Zehnerspitze der Fanesgruppe auf. Hinter den Aferer Geisler zeichnen sich nun, wenn man so will die "echten" Geisler ab. Später gesellen sich rechts daneben noch die Rosengartengruppe mit dem Kesselkogel und der Schlern hinzu. Wir halten grob die Richtung bei und marschieren weiter auf das Gabler Biwak, eine kleine Hütte in Gipfelnähe, zu.
Die letzten 30 m bis zum Gipfel sind ein Muss! Von dort kann man weit nach Norden Richtung Alpenhauptkamm blicken. Im Westen lassen sich hinter dem Skigebiet der Plose die Sarntaler Alpen erkennen, weiter links, im Südwesten, fällt der Blick auf die Brenta und die Adamellogruppe. Im Osten zeigt sich der Hohen Gaisl, der höchsten Gipfel der Pragser Dolomiten.
Für die Brotzeit und das Abfellen ziehen wir uns zu der urigen kleinen Hütte zurück. Windgeschützt genießen wir noch eine Weile die Aussicht, bevor es grob der Aufstiegsspur folgend wieder zu Tal geht. Fazit: die Plose und insbesondere der Große Gabler, ist ein Aussichtpunkt par excellence.
Unterwegs keine. Am Ausgangsort befindet sich das Berghotel Skihütte mit Restaurant.
Die angegebenen Abstiegszeiten sind Richtwerte für Schneeschuhwanderer.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1900 m | - 2574 m | + 2:45 | 2:45 | Großer Gabler |
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2574 m | - 1900 m | + 2:00 | 4:45 | Parkplatz Skihütte |