48.974283, 12.85085 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Im Süden des Parkplatzes halten wir uns vor dem Gut Schmelmerhof links und spazieren an einer Weide entlang auf den Wald zu. Dort biegen wir leicht rechts ab und wandern weiter nach Nordosten. Bald passieren wir ein aufgestautes Wasserbecken, das über einen kleinen Wasserfall gespeist wird. Ein paar Baumstämme laden hier zur Rast ein. Anschließend wird der breite Weg nochmal ein wenig steiler, bevor der dichte Tannenwald mehr und mehr Laubbäumen weicht. Es wird zunehmend flacher und wir treffen schließlich in östlicher Richtung auf eine T-Kreuzung.
Nach rechts ist der Hirschenstein weiter auf dem Weg Nummer 8 angeschrieben. Wir biegen aber links ab, da wir noch einen kleinen Abstecher nach Oedwies machen möchten. Keine 5 Minuten später haben wir die Einöde erreicht. Wir betrachten das 1846 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Forsthaus und statten der hölzernen Kapelle "Zum gegeißelten Heiland" einen Besuch ab. Im September findet auf dem Areal regelmäßig das Hirschensteinfest mit Berggottesdienst statt. Nach einer kleinen Pause wandern wir wieder zurück und halten uns nun an der T-Kreuzung geradeaus, weiter auf den Hirschenstein zu.
An einer Lichtung verzweigt sich nochmal der Weg durch den Wald. Wir bleiben auf dem rechten Weg. Wie bei allen Gablungen ist auch hier der Hirschenstein vorbildlich angeschrieben. Eine knappe Viertelstunde später haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht. Ein Stück links von uns bildet ein großer Felsen den eigentlichen Gipfel. Hauptattraktion ist aber sicherlich der gemauerte, 7 m hohe Aussichtsturm, direkt an der nach Süden steil abfallenden Hangkante. Schnell erklimmen wir über die Wendeltreppe die Aussichtsplattform, an deren Geländer die Gipfel ringsum abzulesen sind. Größere Kinder erkunden unter den wachen Augen der Eltern die vielen Kletterfelsen, die hier im Gipfelbereich zu finden sind. Bei schlechtem Wetter findet man in einer kleinen Holzhütte Schutz vor Wind und Regen.
Abstieg: Nach Süden steigen wir, anfangs zumindest bei Schnee recht rutschig, steil ab. Nach wenigen Minuten wird der Weg wieder ein wenig flacher und wir genießen die frische Waldluft. Wir kreuzen eine Forststraße, die im Winter als Loipe präpariert ist, und setzen, nun zunehmend nach Westen, unseren Abstieg fort. Eine gute Viertelstunde später erreichen wir Schuhfleck, eine Kreuzung, an der eine Vielzahl an Wegen aufeinandertreffen. Eine Übersichtkarte erleichtert hier die Orientierung. Auch ein kleiner Unterstand befindet sich dort, wo man sich vor schlechtem Wetter schützen kann. Wir setzen unseren Weg auf der zweiten Straße rechts, markiert durch die Nummer 8 und Rettenbach, fort.
Knapp 10 Minuten später biegen wir im rechten Winkel rechts ab. Nahezu eben führt uns nun eine breite Forststraße etwa einen Kilometer nach Norden. Anschließend wechseln wir links auf einen kleineren Weg. Dieser führt uns nun deutlich bergab auf Loderwinkel zu. Kurz bevor wir die Häuser erreichen, endet der Wald und wir setzen am Rand einer Wiese unsere Wanderung fort. In Loderwinkel beginnt eine geteerte Straße. In einen Bogen führt uns diese zum südlichen Ortsrand Rettenbachs. Dort biegen wir rechts ab und gelangen vorbei an einer Kapelle und dem Gut Schmelmerhof zurück zum Ausgangspunkt.
Unterwegs keine. Das Forsthaus Ödwies ist privat verpachtet. Am Ausgangort befindet sich das Gut Schmelmerhof.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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720 m | - 1035 m | + 1:15 | 1:15 | Forsthaus Oedwies | |
1035 m | - 1095 m | + 0:30 | 1:45 | Hirschenstein | |
1095 m | - 720 m | + 1:15 | 3:00 | Parkplatz Rettenbach |