Gipfelbuch
Aktuelle Tourenverhältnisse & Lesertipps
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Eintrag von
Oliver aus Alzenau:
17.07.18 Wildspitze über Vent 13.7.-14.7, 3er-Gruppe
Die Bedingungen sind aktuell optimal. Der Mitterkarferner ist noch gut mit Schnee belegt, der Aufstieg morgens mit Steigeisen über den noch festen Firn daher problemlos bis zum Klettersteigeinstieg machbar. Auch der Taschachferner hat eine gute Schneeauflage. Spalten sind in soweit nur soweit auszumachen, dass einige Fußtritte bis auf Knietiefe reichen. Gipfelanstieg schnee- und eisfrei. Im Abstieg bietet der tageszeitbedingt weicher werdende Firnschnee auf dem Mitterkarferner guten Halt und man muss nicht mehr ganz so penibel mit dem Setzen der Füße aufpassen. Was ich nicht verstehe, warum einige den Klettersteig unbedingt mit Steigeisen machen müssen. Zum einen eine rutschige und unsichere Angelegenheit auf den zum Teil kleinen Trittflächen und zum anderen macht man so sein Material kaputt. Lieber paar Minuten investiert und ausziehen und wieder anziehen. Ebenfalls gesehen, dass eine Gruppe mit Führer !!! und Steigeisen den finalen Gipfelfels begangen hat und er sie dann beim Quergang einzeln gesichert hat. Da fehlen einem die Worte...
Alles in allem eine schöne Tour. Allerdings sollte man das 5-Uhr-Frühstück auf der Breslauer Hütte nutzen und nicht erst starten, wenn die meisten schon wieder auf dem Rückweg sind. Der weicher werdende Schnee führt zu unnötigen Strapazen.
Eintrag von
Didi aus Glonn:
10.09.16 Akutelle Tourenverhältnisse Wildspitze über die Breslauer Hütte: Der Zugang bis ins hintere Mitterkar ist problemlos, der steile Anstieg über den Mitterkarferner zum Mitterkarjoch ist im unteren Teil blank und im oberen Teil teilweise mit Schneeauflage. Ca. 60 Meter unterhalb des Klettersteigeinstiegs klafft eine Querspalte mit schmaler Schneebrücke. Aufstieg problemlos, im Abstieg wird dies die Schlüsselstelle sein! Der Klettersteig ist eisfrei und nach den ersten zwei senkrechten Aufschwüngen gehts genussvoll im festen Fels hinauf zum Mitterkarjoch. Der Taschachferner ist gut eingeschneit, einige größere Spalten sind offen. Am Gipfelaufbau haben wir die Steigeisen dran gelassen, teilweise waren die Felsen vereist. Im Abstieg vom Klettersteigausstieg zum Mitterkarferner fanden die Steigeisen auf der sulzigen Firnauflage wenig Halt. Wir entschieden uns die steile Passage mit einem Fixseil zu sichern, um nicht ins Rutschen zu kommen und in der Querspalte zu landen. Der untere (blanke) Teil des Mitterkarferners war im Abstieg wieder gut zu gehen. Insgesamt eine beeindruckende und sehr abwechslungsreiche Tour!
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