46.904622, 11.429708 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir verlassen die Bergstation der Rosskopf-Seilbahn (1860 m) und wenden uns nach links. Im Anschluss steuern wir auf einen Glastunnel zu und gehen links an diesem vorbei (Wegweiser „Telfer Weißen, Telfer Almen“). Nach einem Gatter spazieren wir in ein Waldstück hinein. Dort leitet uns der breite Pfad in gleichbleibender Höhe südwestwärts. Nach wenigen Minuten lassen wir den Wald hinter uns und erreichen eine Lichtung. Dort treffen wir an einer Holzhütte auf eine Weggabelung und wählen den rechten (oberen) Weg (Wegweiser „Dolomieu-6-Almen-Weg“). Im Anschluss wendet sich unser Weg in einem Rechtsbogen nach Osten und führt uns in zwei kurzen Kehren steiler bergauf. Danach lehnt sich das Gelände wieder zurück und wir passieren ein großes Wetterkreuz mit hölzernen Sitzgelegenheiten.
Kurz darauf vollzieht unser Weg abermals einen Rechtsbogen und leitet uns in der Folgezeit nordwestwärts. Unser Pfad mündet schon bald in einen breiteren Karrenweg. Über diesen verlieren wir ein paar Höhenmeter und wir streben auf die bereits sichtbare Kuhalm zu. Noch vor der Kuhalm zweigt rechter Hand ein kleiner Pfad ab (Wegweiser „Telfer Weißen, Ochsenscharte“). Wir verlassen also den Fahrweg rechtshaltend und folgen dem Pfad über grasiges Terrain in nordwestlicher Richtung bergauf. Vor einer Viehtränke treffen wir auf eine sumpfige Wiese und überqueren diese linkshaltend. Im Anschluss leitet uns der Pfad über das kuppige Wiesengelände weiter nordwestwärts. Auf einer Höhe von 2090 Metern kommen wir zu einer Verzweigung. Hier mündet die Anstiegsvariante von den Telfer Almen in unseren Pfad.
An dieser Verzweigung halten wir uns rechts und steigen steiler in Kehren hinauf zur Ochsenscharte (2168 m), die wir nach einer Gehzeit von knapp 1 ½ Stunden erreichen. An der Scharte wenden wir uns nach links und folgen dem schmalen Kammverlauf aufwärts. Dabei ist es am einfachsten, rechts vom Zaun bleibend einem kleinen Pfad zu folgen. Links vom Zaun müssen einige Platten in leichter Kraxelei überwunden werden und das Gelände ist abschnittsweise ausgesetzt. Nach dem kurzen schmalen Gratabschnitt erreichen wir einen breiten Wiesenrücken. In nordwestlicher Richtung passieren wir eine kleine Lacke und wandern in eine Senke hinab. Dort kommen wir an einem weiteren Weiher vorbei und der Pfad führt uns von nun an wieder bergauf. Wir halten auf die Ostflanke der Telfer Weißen zu und queren diese über einen schottrigen Pfad.
Sobald wir den Nordostrücken der Telfer Weißen erreicht haben, wendet sich unser Weg nach links und führt uns in südwestlicher Richtung auf die weißen Kalkfelsen des Gipfelbereichs zu. Wir bleiben links der Felsen und können nach einem Vorgipfel einen ersten Blick über das Pflerschtal zu den Tribulaunen werfen. Im Anschluss setzen wir unseren Anstieg links vom Kammverlauf fort und erreichen schließlich den Vorgipfel. Dort treffen wir auf eine Drahtseilsicherung und wir steigen in einer kurzen Kehre hinunter zum Kamin. Durch diesen engen Spalt klettern wir hinunter zum Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel (Drahtseilsicherung und Tritthilfen). Über den Sattel gehen wir hinüber zur Südwand und klettern auf schottrigem Untergrund über den drahtseilgesicherten und luftigen Steig hinauf zum Gipfelkreuz der Telfer Weißen (2588 m), welches wir nach ingesamt 2 ¾ Stunden erreichen.
Abstieg: Über den Hinweg kehren wir in 1 Stunde zurück zur Ochsenscharte (2168 m). Dort wählen wir den etwas längeren Rückweg über die Vallmingalm und biegen links ab. Ein kleiner Pfad leitet uns in nordöstlicher Richtung in vielen kurzen Serpentinen bergab. Nach dem steileren Abstieg erreichen wir eine Hochfläche und streben auf eine kleine Holzhütte zu. Gleich nach der Hütte wendet sich die Route nach rechts (Südosten) und wir folgen einem Karrenweg bergab. In einem Linksbogen bringt uns der undeutlich werdende Weg zu einer Wiese und über diese halten wir entlang der Markierungen in nordöstlicher Richtung auf den Valmingbach zu. Wir überqueren den rauschenden Bachlauf und wenden uns nach der Brücke nach rechts. Dem breiten Fahrweg folgen wir im Anschluss hinab zu den Hütten der Valmingalm (1814 m, knapp 1 ¾ Stunden ab der Telfer Weißen). In der kleinen Almsiedlung finden wir mit dem Jörgner Kaser, dem Baron-Kaser und dem Walter-Kaser gleich drei Jausenstationen.
Am unteren Ende der Alm treffen wir auf einen Querweg, wenden uns nach rechts und überqueren in einem Linksbogen nochmals den Valmingbach. Kurz nach der Brücke zweigt rechter Hand der Weg zur Rosskopf-Bergstation ab. Wir verlassen also den Fahrweg rechtshaltend und wandern über den Karrenweg in östlicher Richtung bergauf. Schon bald tauchen wir in ein Waldstück ein und passieren dort eine Viehtränke. Später steigen wir über Treppenstufen steil zur Kastellacke hinauf. Am Weiher wenden wir uns nach rechts (Süden) und folgen einem Wiesenpfad zu einer Weggabelung. Hier wählen wir den linken (unteren) Weg und gehen hinunter zu einem Fahrweg, welchen wir überqueren. Zu guter Letzt unterqueren wir einen Sessellift sowie die Panoramabahn und kehren zurück zur Bergstation der Rosskopf-Seilbahn (1860 m, 50 Minunten ab der Vallmingalm). Dort können wir uns im Roßstodl noch eine Erfrischung gönnen, bevor es mit der Umlaufbahn wieder hinunter nach Sterzing geht.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1860 m | - 2168 m | + 1:25 | 1:25 | Ochsenscharte | |
2168 m | - 2588 m | + 1:20 | 2:45 | Telfer Weißen | |
2588 m | - 2168 m | + 1:00 | 3:45 | Ochsenscharte | |
2168 m | - 1814 m | + 0:40 | 4:25 | Vallmingalm | |
1814 m | - 1860 m | + 0:50 | 5:15 | Bergstation Rosskopf |