46.927961, 11.2721 (in Google Maps öffnen)
Wegverlauf: Ausgehend von dem Parkplatz am Bergbaumuseum überqueren wir den Mareiterbach nach Osten. An der nächsten Abzweigung - auch hier befindet sich ein großer Parkplatz - biegen wir links ab und spazieren etwa 100 Meter der Straße folgend nach Norden. Anschließend halten wir uns rechts und wandern nun, rasch an Höhe gewinnend, auf einem kleinen Pfad nach Nordosten. Schön ist hinter uns das Areal des Bergbaumuseums zu sehen. In etwa 1500 Metern Höhe treffen wir auf eine Fahrstraße. Über einen kleinen Weg können wir uns noch eine Serpentine sparen, dann folgen wir dem Fahrweg weiter nach Nordwesten. Unter uns rauscht bereits der Gebirgsbach, während wir, nun relativ eben, tiefer in das Tal marschieren. Einen Abzweig nach rechts ignorieren wir und haben ausgehend vom Museum in etwa 40 Minuten den Klammeingang der Burkhardklamm erreicht.
In den Felsen rechts von uns heben sich zahlreiche rosa Primeln vom grauen Hintergrund der Steine ab. Neben einem großen Holzschild, das den Eingang der Burkhardklamm markiert, befindet sich zudem eine Tafel, die uns über die langjährige Geschichte der Burkhardklamm in Maiern informiert. Vor uns können wir schon das Plätschern des Gebirgsbachs hören. Der Weg verläuft, zunächst noch mäßig steigend, auf der Nordseite des Gewässers durch die reizvolle Landschaft. An Aussichtspunkten können wir immer wieder einen Blick auf die Wassermassen werfen. Kurz wird es auf einem Steig etwas steiler, dann überqueren wir an einer besonders malerischen Stelle den Gebirgsbach.
Nicht viel später erreichen wir einen großen Wasserfall, an dem der Weg unmittelbar vorbeiführt. Geschützt durch ein Geländer bestaunen wir wie die tosenden Wassermassen, die den Berg hinabstürzen. Dahinter führt der Weg über einen Steg, der uns davor bewahrt, durch die morastigen Wiesen zu steigen. Stets links von uns dem Treiben des Wassers zusehend, wandern wir über den abwechslungsreichen Weg weiter hinauf. Nachdem sich der Wald lichtet, ist es nicht mehr weit. Durch offenes Geländer erreichen wir eine kleine Staumauer, die den Wendepunkt unserer Tour markiert.
Über die Staumauer wechseln wir auf die Südseite des Baches. Für uns ist hier Schluss. Trotzdem werfen wir noch einen Blick in den Talschluss. Von hier führen die Wege über die Grohmannhütte, die Teplitzerhütte und das Becherhaus hinauf zum Wilden Freiger und zum Wilden Pfaff. Für den Abstieg wählen wir nun die Südseite des Baches und marschieren, zunächst direkt am Ufer entlang, zurück Richtung Maiern.
Auf der Fahrstraße entfernen wir uns ein Stück vom Bach. Im Frühjahr türmen sich in den Rinnen recht und links der Straße zum Teil noch meterhohe Schneemassen auf. Auf kleinen Pfaden können wir stellenweise den Weg abkürzen, bis wir auf der gegenüberliegenden Talseite wieder den Eingang der Klamm erkennen. Die Straße überquert hier den Flusslauf. Wir bleiben aber weiterhin auf der Südseite und haben von dem nun folgenden Weg aus nochmal herrliche Einblicke in das Bachbett. Am Ende des Weges können wir von einem Aussichtspunkt einen recht schönen Blick auf das Bergbaumuseum werfen, bevor der nun breite Weg recht steil zurück zum Ausgangspunkt führt. Vorbei an alten Gerätschaften des Bergbaus und einem Bergwerkszug erreichen wir wieder den Parkplatz.
Unterwegs keine. Am Ausgangspunkt befindet sich auf dem Gelände des Bergbaumuseums die Knappenstube. Geöffnet Dienstag bis Sonntag. Montag Ruhetag.