46.824069, 11.436258 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Von der Parkbucht am Seitenbergjöchl (2159 m) überqueren wir die Passstraße und schlagen den beschilderten Weg Nr. 14 Richtung Zinseler ein. Wir wandern über einen breiten Wiesenrücken nordwestwärts und kommen nach wenigen Minuten zu einem Marterl und einer Verzweigung. Dort lassen wir den Abzweig zur Seiterbergalm und ins Außertal links liegen und gehen geradeaus weiter. Der Wiesenpfad leitet uns leicht bergab und wir steuern nun direkt auf das Hühnerspiel zu. Dabei genießen wir den Blick zu den Stubaier Alpen zu unserer Linken und rechts von uns zu den Pfunderer Bergen. Über einen sanften Wiesenrücken erreichen wir die Südflanke des Hühnerspiels und steigen diese etwas steiler hinauf.
Auf einer Höhe von 2230 Metern kommen wir an einem ersten markanteren Grataufschwung zu einer Verzweigung. An dieser Verzweigung finden sich allerdings keine Beschilderungen oder Markierungen. Hier biegen wir links ab. Der rechte und rot markierte Weg würde an der Ostflanke des Hühnerspiels vorbei queren und direkt zum Zinseler führen. Diesen Pfad heben wir uns für den Rückweg auf. Zuvor möchten wir dem Hühnerspiel einen Besuch abstatten und steigen links vom Grataufschwung bleibend die grasige Flanke hinauf. Über den zumeist deutlichen Pfad und abschnittsweise über Steigspuren erreichen wir den breiten Gipfelrücken des Hühnerspiels. Wir wenden uns nach links und folgen dem schmäler werdenden Grat zum höchsten Punkt (2357 m).
Vom eigentlichen Gipfel wandern wir über den Gratverlauf weiter in nordwestlicher Richtung zum Gipfelkreuz, das an einer etwas tieferen Stelle steht (50 Minuten ab dem Seitenbergjöchl). Am Hühnerspiel fasziniert der schöne Nahblick zu den 3000ern der Stubaier Alpen. Besonders der Wilde Freiger, die Weißwandspitze und der Pflerscher Tribulaun stechen aus dem Panorama hervor. In südlicher Richtung zeigt sich das markante Sarner Weißhorn. Im Norden steht in direkter Nachbarschaft der Zinseler, der unser nächstes Ziel sein wird. Wir verlassen das Gipfelkreuz, gehen über den Gratverlauf ein Stück zurück, steigen beim ersten Grataufschwung linkshaltend vom Kammverlauf hinunter und queren in die Nordflanke des Hühnerspiels hinein.
Wir wandern über Steigspuren und einen gut erkennbaren Pfad in östlicher Richtung am Gipfelaufbau des Hühnerspiels vorbei und erreichen schließlich den Verbindungsrücken zwischen Hühnerspiel und Zinseler. Dort treffen wir auch wieder auf den markierten Weg Nr. 14, in den wir linkshaltend einbiegen. Der Weg leitet uns in nordöstlicher Richtung leicht bergab zum Gospeneider Jöchl (2300 m). Dort ignorieren wir den Abzweig nach links zur Ochsenalm und nach Gospeneid und spazieren geradeaus weiter. In einem Gegenanstieg steigen wir die grasige Südflanke des Zinselers hinauf und erreichen 40 Minuten nach Aufbruch am Hühnerspiel das große Gipfelkreuz (2422 m). Am höchsten Punkt öffnet sich der Blick über Sterzing und das Wipptal zu den Brennerbergen. In nordöstlicher Richtung genießen wir den Blick zu den Pfunderer Bergen und im Südosten erkennen wir einige prominente Vertreter der Dolomiten.
Abstieg: Vom Zinseler steigen wir über den Hinweg hinab ins Gospeneider Jöchl und folgen von dort in einem Gegenanstieg dem markierten Weg Nr. 14 vorbei an der Ostflanke des Hühnerspiels. Nach einem steileren Abstieg über die Hühnerspiel-Südseite treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg, der uns zurück zum Seitenbergjöchl bringt (1 Stunde ab Zinseler).
Unterwegs keine. Unweit vom Ausgangspunkt direkt am Penser Joch: Alpenrosenhof (2215 m).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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2159 m | - 2357 m | + 0:50 | 0:50 | Hühnerspiel | |
2357 m | - 2422 m | + 0:40 | 1:30 | Zinseler | |
2422 m | - 2159 m | + 1:00 | 2:30 | Seitenbergjöchl |