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  Stubaier Alpen

Grubenkopf (2337 m)

2 - Mittelschwierige Skitour 2
Aufstiegszeit
3:00 h
Abstiegszeit
1:00 h
Strecke
12,4 km
Höchster Punkt
2337 m
Höhenmeter
850 m
Höhenmeter
850 m

Skitour im Obernbergtal auf den Grubenkopf

  • Beliebte Skitour von Obernberg über den Obernberger See auf den 2337 m hohen Grubenkopf
  • Panoramablicke auf Tribulaun, Olperer, Hochfeiler und bis zu den Geislerspitzen
  • Abwechslungsreicher Aufstieg mit Seeufer, lichten Wäldern und freiem Gipfelgelände
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  09.03.2014

Wegverlauf:

Parkplatz Waldesruh (1440 m) - Gasthaus Obernberger See (1600 m, Stand 2014 geschlossen) - Grubenkopf (2337 m)

Charakter:

Leichte Skitour, auch gut als Schneeschuhtour machbar. Im unteren Teil sind mehrere ebene Wegabschnitte zu bewältigen. Der Aufstieg in der Grubenscharte ist etwas steiler und je nach Wetterlage oft harschig.

Lawinengefahr:

Gering bis mäßig. Lawinenwarndienst beachten!

Exposition:

Vorwiegend Nord

Anfahrt:

Von Innsbruck kommend die Brennerbundesstraße 182 bis Gries am Brenner fahren. Dort rechts in das Obernberger Tal abbiegen. Dem Straßenverlauf bis zum Ende des Tales folgen. Dort befindet sich neben dem Gasthaus Waldesruh ein großer, gebührenpflichtiger Parkplatz.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.00599764, 11.40200104

Karte:

Tourenbeschreibung:

Viele Skitourengeher kennen das Obernberger Tal, das letzte Seitental des Wipptales vor der Grenze zu Südtirol. Die unverbaute Bergkulisse am Tribulaun bietet für Skitourengeher oder Schneeschuhwanderer zahlreiche Möglichkeiten um ihren Hobby nachzugehen. Eine der bekanntesten Touren führt vorbei am Obernberger See auf den Grubenkopf. Trotz einiger flacher Passagen ist der Berg sehr beliebt, da die Aussicht auf den Tribulaun und das Obernbergtal einzigartig ist. Vom Gipfel reicht der Blick weit in Teile Südtirols bis hin zu den Geislerspitzen.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Am Parkplatz gleich neben dem Gasthaus Waldesruh starten wir unsere Tour. Im Süden beginnt die flache Forststraße, die im Winter auch als Rodelbahn genutzt wird. Positiv fällt uns auch der 'Pieps Checkpoint' auf, an dem wir unsere LVS-Geräte überprüfen. Nachdem wir den Seebach überquert haben, verlasen wir die Rodelbahn nach links und steigen in der Aufstiegsspur zur Oberreinsalm auf. Hinter uns wird die Rötenspitze und der Leitnerberg bereits von der Sonne angestrahlt. Am Ende der freien Fläche halten wir uns rechts und treffen kurz vor dem derzeit geschlossenen (Stand 2014) Alpengasthof Obernberger See wieder auf die Rodelbahn.

Vorschaubild 2Hinter dem Alpengasthof folgen wir dem breiten Weg am östlichen Ufer des Obernberger Sees entlang. Beim Rückweg hat man auf dem ebenen Stück ein wenig zu schieben. Der Anblick der Seekapelle 'Maria am See' vor der dem gewaltigen Tribulaun Massiv entschädigt aber für die Strapazen im Aufstieg und Abfahrt. Nachdem wir die kleine Insel mit der Kapelle passiert haben, halten wir uns links und folgen einem Wegweiser zur Steineralm. Wir bleiben nur kurz auf dem Weg, bis sich die Aufstiegsspur leicht links südöstliche durch den lichten Wald fortsetzt. Wenig später befinden wir uns wieder im freien Gelände unter den Hängen der Allerleigrubenspitze. In Höhe der Steineralm, die sich nun ein wenig westlich von uns befindet, führt uns die Aufstiegsspur zu einem kleinen Graben, den wir überqueren müssen.

Vorschaubild 3Nach dem Graben haben wir das letzte flache Stück hinter uns gelassen. In zunächst noch leicht bewachsenen, später komplett freien Gelände steigen wir nach Süden auf. Ab etwa 1900 Höhenmeter halten wir uns südöstlich etwas nach rechts und steuern direkt auf die Grubenscharte zu. Der eisige Wind, der uns entgegen pfeift, hat dem Schnee eine glatte harschige Oberfläche verpasst, was uns zunehmend an die im Kofferraum liegenden Harscheisen denken lässt. Letztendlich erreichen wir dennoch den Sattel zwischen Geierskragen und Grubenkopf. Die Sicht, die nun weit in das südliche Wipptal reicht, ist überwältigend.

Vorschaubild 4Für den finalen Gipfelanstieg halten wir uns rechts nach Westen. Schon bald können wir das Kreuz auf dem Gipfel des Grubenkopfs sehen. Wenige Minuten später stehen wir auf dem höchsten Punkt des Grenzberges zwischen Tirol und Südtirol. Im Südwesten sind die Geisler mit dem Sass Rigais zu sehen. Zweifellos auch beeindruckend ist der Tribulaun im Nordwesten. Bekanntester Gipfel im Nordosten ist der Olperer, der sich majestätisch über seine Nachbarn erhebt. Ganz im Osten können wir die Spitze des Hochfeiler erkennen. Noch lange verweilen wir am Gipfel. Wir genießen die Sonne und staunen über die traumhafte Fernsicht, bevor wir uns schließlich fertig für die Abfahrt machen.


Panorama: Ausblick vom Grubenkopf

Abfahrt:

Entlang der Aufstiegsspur.

Einkehrmöglichkeiten:

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
1440 m- 1600 m+ 0:300:30Gasthaus Obernberger See
1600 m- 2337 m+ 2:303:00Grubenkopf
2337 m- 1440 m+ 1:004:00Parkplatz Waldesruh
Gipfelbuch

☆☆☆☆☆
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Eintrag von Michael

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