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  Ortlergruppe

Laaser Spitze (3304 m)

T3 - Anspruchsvoller Bergwanderweg T3
Aufstiegszeit
3:30 h
Abstiegszeit
2:45 h
Strecke
8,8 km
Höchster Punkt
3304 m
Höhenmeter
1370 m
Höhenmeter
1370 m

Von Stallwies auf die Laaser Spitze

  • Technisch einfache, aber konditionell fordernde Hochgebirgstour ohne Gletscherkontakt
  • Blockgelände und steile Schlussflanke erfordern Trittsicherheit und etwas Ausdauer
  • Panorama mit Zufallspitze, Ötztaler Alpen, Vertainspitze und Blick ins Vinschgau
Tourenbericht von Didi Hackl

Wegverlauf:

Stallwies (1931 m) - Laaser Spitze (3304 m)

Charakter:

Anspruchsvolle Bergwanderung ohne Gletscherkontakt. Die Besteigung der Laaser Spitze erfordert Trittsicherheit und eine gute Kondition.

Anfahrt:

Autobahn München - Innsbruck - Brenner bis zur Ausfahrt Bozen Süd. Nach der Ausfahrt nach Meran fahren und von dort weiter Richtung Reschenpass ins Vinschgau. Bei Latsch ins Martelltal und nach Ennewasser rechts Richtung Martell Dorf abbiegen. Nach der Kirche der Ausschilderung über schmale, geteerte Sträßchen bis nach Stallwies folgen. Kurz vor dem Berggasthaus Stallwies auf dem Parkplatz an der rechten Seite das Auto abstellen.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

46.54033890, 10.74692490

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Karte:

Tourenbeschreibung:

Während die Laaser Spitze (auch Orgelspitze genannt) auf Ihrer Nordseite jäh ins Vinschgau abbricht, lässt sie sich aus dem Martelltal in einer zwar etwas längeren aber unschwierigen Tour ohne Kraxeleien und ohne Gletscherkontakt aufs Haupt steigen. Schon am Parkplatz hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Bergwelt rund um das Martelltal und auf die vergletscherte Zufallspitze, die hoch über dem Ende des Tals thront. Unterschätzen sollte man die technisch einfache Tour dennoch nicht, kann die Höhe in diesen Regionen schon merklich zu schaffen machen.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Wir verlassen den Wanderparkplatz nahe Stallwies und folgen der Ausschilderung Richtung Laaser Spitze. Wir wandern durch einen lichten Föhren- und Zirbenwald und erreichen nach kurzer Zeit einen weiteren Abzweig. Hier folgen wir dem Wanderweg 5 zur Orgelspitze. Langsam zieht sich der Bergwald zurück und wir steigen nun über einen immer steiler werdenden Hang zügig empor. Zurückschauend blicken wir nun auf die Giganten südlich des Martelltals wie die Zufrittspitze und die Hintere Eggenspitze. Die Gletscher rings um die stolzen 3000er haben ihre beste Zeit längst hinter sich gelassen.

Vorschaubild 2Sobald wir den steilen Hang gemeistert haben erreichen wir ein Hochplateau. Über Platten geht es nun weglos aber stets gut markiert weiter in einen Kessel hinein, an dessen höchsten Punkt sich der Gipfel der Laaser Spitze befindet. Zuerst kämpfen wir uns durch ein wahres Blockgewirr, bevor wir den Rand des Kessels erreichen. Von nun an geht es über kleinere Blöcke und Schutt immer steiler werdend und mühsam empor. Auf unserer linken Seite begleiten uns schöne Ausblicke auf die Vertainspitze und den Hohen Angelus. Über einen letzten Aufschwung erreichen wir letztendlich das Gipfelkreuz der Laaser Spitze.

Vorschaubild 3Am Gipfel angelangt können wir das Vinschgau und die dahinter liegenden Ötztaler Alpen überblicken. Auch lugen ein paar Dolomitengipfel im Westen empor, das Hasenöhrl verwährt uns allerdings einen weitreichenden Blick in diese Richtung.

Abstieg:

Wie Aufstieg.

Einkehrmöglichkeiten:

Unterwegs keine. Am Ausgangspunkt befindet sich das Berggasthaus Stallwies (1931 m).

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
1931 m- 3304 m+ 3:303:30Laaser Spitze
3304 m- 1931 m+ 2:456:15Stallwies
Gipfelbuch

☆☆☆☆☆
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