46.366467, 11.40662 (in Google Maps öffnen)
Wegverlauf: Nachdem wir uns Helme ausgeliehen und den Eintritt bezahlt haben, starten wir im Süden des Parkplatzes unsere Tour und betreten auf einem bequemen Weg das UNESCO-Welterbe. Gemächlich führt uns der Weg 3 bergab durch den Wald Richtung Schlucht. Schon bald treffen wir auf ein Schild, welches nochmal auf die Helmpflicht hinweist. Nur wenig später können wir bereits den roten Sandstein der Klamm entdecken. Steil führt nun der gut gesicherte Weg über mehrere Treppen zum Bachbett. Unten angekommen halten wir uns links nach Osten und folgen auf dem Weg 3A dem Bach flussaufwärts.
Während die Kinder vorauseilen und die optimale Route rechts und links des Bachlaufes auskundschaften, werden die Erwachsenen vor allem durch die bizarren Felsformationen beeindruckt, die zusammen mit dem Grün der Bäume und Sträucher eine einzigartige Landschaftskomposition bilden. Zwar gibt es im Bachbett keinen Weg, trotzdem kommen wir über die groben Kiesel gut voran. Je weiter wir vorstoßen, umso deutlich sind die einzelnen Schichten in den Felsen zu erkennen. Die malerische Schlucht schlängelt sich am Fuße des Weißhorns hinauf und endet, für uns viel zu früh, schließlich an einem Wasserfall.
Auch der Rückweg ist beeindruckend, da im Abstieg die Schlucht aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen wird. Wir nutzen einen sonnigen Bereich mit recht glatten Steinen für eine kleine Pause, bevor wir, etwa 300 Meter vom Wasserfall flussabwärts, über den Jägersteig auf der Nordseite der Klamm aufsteigen. Steil führt der gut ausgebaute Weg zum oberen Rand der Klamm. Immer wieder haben wir dabei herrliche Einblicke, zum Wasserfall und auf die Wände des Naturdenkmals. Oben angekommen halten wir uns auf dem breiten Forstweg links nach Nordwesten.
Auf dem Weg zurück zum Besucherzentrum haben wir einen schönen Blick auf das Weißhorn. Auch der Jägersteig und der Wasserfall sind nochmal gut zu sehen. Etwa 20 Minuten benötigen wir, um wieder den Parkplatz zu erreichen. Nach einer Erfrischung statten wir noch dem Museum einen Besuch ab und erfahren allerlei Wissenswertes über die Bletterbachschlucht. Sicherlich war das nicht unser letzter Besuch, zumal wir den oberen Teil der Schlucht bei diesem Ausflug noch gar nicht gesehen haben.
Unterwegs keine. Im Besucherzentrum mit angeschlossenem Kiosk und Museum können Getränke und kleinere Speisen erworben werden.