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  Wilder Kaiser

Ackerlspitze (2329 m), Maukspitze (2231 m)

Gipfelbuch

Aktuelle Tourenverhältnisse: Bist Du die Tour schonmal gegangen? Wie hat Dir die Tour gefallen? Hast Du ergänzende Tipps? Wie sind die aktuellen Bedingungen?

★★★★★
Eintrag von Andreas aus Ottobrunn

28.07.2024  Aktuelle Bedingungen am 27.07.2024: Der Einstieg über die Schlüsselstelle vom Niedersessel zum Hochsessel ist aufgrund eines hartnäckigen Schneefeldes aktuell (noch) nicht zu empfehlen. Siehe auch Foto. Wenn man trotzdem zur Ackerlspitze möchte, muss man den Aufstieg zur Maukspitze wählen und dann die Überschreitung zur Ackerlspitze. Diese Variante ist komplett schneefrei. Insgesamt eine grandiose, aber auch anspruchsvolle Tour, die eine sehr solide Kondition und entsprechende Berg-Erfahrung erfordert. Der Ausblick von der Ackerlspitze ist phantastisch.

★★★★☆
Eintrag von Benjamin

15.09.2023  Ich wollte heute von der Fritz - Pflaum - Hütte auf die Ackerlspitze. Kurz unterm Gipfel ging es für mich nicht weiter. Dort war eine Stelle an der ein Stahlhandgriff eingesetzt ist. Der einzige auf der Tour bis dahin, keine Drahtseile, Tritte, Griffe. Die Stellen vorher waren definitiv schwieriger, aber der Fels an diesen Stellen viel besser. An besagter Stelle komplett glatt und ich hatte keine Möglichkeit gefunden weiter zu kommen. Somit umgekehrt um kein Unkalkulierbares Risiko einzugehen. Denn der Weg muss ja auch zurück. Absolute hochalpine Tour bei der jeder Tritt und Griff doppelt geprüft und gleich sitzen muss. Absolut steil und jeder Fehler hat sicher tödliche Konsequenzen, denn es geht nur nach unten. Ansonsten ein grandios Hochplateau mitten im wilden Kaiser. Ich hätte mir gerne dort oben eine Trittstufe gewünscht um den Gipfel doch noch zu erreichen. Aber was nicht da ist, ist nicht da. Klettergurt kann getrost zu Hause bleiben. Runter ging es über den schwarzen Steig Richtung Fischbachalm. Sehr anstrengend, lockere Steine, teilweise nass, und sehr steil. Im unteren Teil ein paar Drahtseile. Aber ganz klar, nur für Bergsteiger mit Erfahrung. Servus, der Benny

★★☆☆☆
Eintrag von Manon

24.07.2023  Von der Fritzpflaumhütte zur Ackerlspitze: Nach dem Geröllfeld wird die Tour sehr anspruchsvoll. Wer sich beim Einstieg des Steiges schon unwohl fühlt sollte lieber gleich umdrehen! Man benötigt festes Schuhwerk und einen Helm ,da der Steig zum Gipfel geröllig und über lange Zeit sehr ausgesetzt ist! Man sollte schwinderfrei und definitiv trittsicher sein! Kein Stein ist zu 100 % fest. Dazu gibt es kein Fixseil oder andere Sicherungen! Die gesamte Tour!!!!!!!! Bevor mann weitergeht sollte man einen Blick nach unten werfen! Man sollte sich über die Tour gut informieren

★★★★☆
Eintrag von Sven aus Eisendorf/Grafing

02.10.2019  Am Montag (30.09.) bin ich über Hüttling - Stiegenbach-Wasserfall - Ackerlhütte via Nieder- und Hochsessel bis zum Abzweig Ackerl- Maukspitze gegangen. Die Selbstsicherung an der steilen Wand empfand ich als angenehm und ausreichend. Der zuvor gemeistertete Zustieg zum Niedersessel war für mich grenzwertiger. Auch die weitere Begehung nach der steilen Wand hatte ich als nicht so gefährlich, ausgesetzt und anstrengend erwartet als es dann für mich war. Deshalb wählte ich am Abzweig die Variante ohne Ackerlspitze direkt zur Maukspitze zu gehen. Extrem ausgesetzt, sehr windig, absolute Konzentration. Für mich eine Grenzbegehung. Sehr schöne Aussicht und guter Abstieg über die "Rampe". Weitere volle Konzentration am letzten Stück unterhalb Niedersessel. Dann über Ackerlhütte und Obere Regalmwand zurück nach Hüttling. Diese Tour darf auf keinen Fall unterschätzt werden!

★★★★☆
Eintrag von Julian aus Neuhausen

30.09.2019  Gestern bei Kaiserwetter gegangen. Nur sehr windig wars zeitweise. Eine insgesamt sehr anspruchsvolle Bergtour. Kann mich da nur meinem Vorredner "Didi" anschließen. Die Aufstiegswand Richtung Hochsessel ist zwar sehr ausgesetzt, aber technisch nicht allzu schwierig. Der wirkliche Anspruch der Tour liegt darin, dass man ab der Steilstufe zum Niedersessel fast nur noch in steilem und schrofigen Gelände unterwegs ist. Teilweise handelt es sich nicht mehr um einen wirklichen Steig, sondern man quert entlang der (immer sehr guten) Markierungen durch die Schrofen. So ist über lange Zeit hinweg höchste Konzentration gefordert. Wie die Gedenktafeln und Warnhinweise am Niedersessel zeigen, scheint diese manchen zum Schluss der Überschreitung auszugehen. Subjektiv haben wir die Tour deutlich schwieriger als vergleichbar bewertete Touren (z.B. die Ehrwalder Sonnenspitze) empfunden. Fazit: Eine landschaftlich und auch wegtechnisch beeindruckende Tour, die man aber nur technisch und konditionell fitten Bergsteigern empfehlen kann.

★★★★★
Eintrag von Didi aus Aying

14.08.2014  Eine sehr raue, anspruchsvolle und landschaftlich grandiose Bergtour, die den schwindelfreien und trittsicheren Berggeher verlangt. Allein der Anblick der Wand zwischen dem Hoch- und Niedersessel, die über ein paar Haltegriffe überklettert werden muss, lässt so manchen Bergfreund umkehren. Subjektiv betrachtet ist allerdings der Abstieg vom Niedersessel ins Hochgrubachkar die eigentliche Schlüsselstelle. Das ausgesetzte Gehgelände verzeiht keinen Fehltritt, hier passieren immer wieder Unfälle mit tödlichem Ausgang. Im Abstieg muss man hier nach der anstrengenden Überschreitung nochmal konzientriert zu Werke gehn!


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Bergpartner

Eintrag von Lukas

03.11.2025  Im Sommer 2026 reise ich für 3 Wochen nach Bolivien, geplant ist die Besteigung des einen oder anderen...

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