47.542357, 12.224455 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir starten unsere Tour vom Parkplatz am östlichen Seeufer. Nachdem wir uns kurz auf einer Informationstafel die Karte der Gegend angesehen haben, entscheiden wir uns für den schattigen und vor allem autofreien Weg auf der südlichen Uferseite. Schnell haben wir am südwestlichen Ende des Parkplatzes den mit Seerundweg ausgeschilderten Weg gefunden. Schön ist die türkisgrüne Farbe des Gewässers zu erkennen. Der breite Kiesweg führt mal bergauf, mal bergab am Seeufer entlang. Zwischen den Bäumen haben wir immer wieder Gelegenheit den majestätischen Gipfel des Scheffauers zu sehen. Später zeigen sich auch Sonneck und Treffauer. Malerisch spiegeln sich die bizarren Felsen auf der glatten Oberfläche des Sees. Am westlichen Ende des Hintersteiner Sees halten wir uns rechts nach Norden und stehen wenig später vor der Pension Maier, bei der wir uns einen verspäteten Morgenkaffee gönnen.
Hinter unserem Frühstücksrestaurant geht es über den gebührenpflichtigen Wanderparkplatz weiter zur Walleralm. Am Rande einer Almwiese begrüßen wir die Kälber, bevor wir wieder in den halbschattigen Wald eintauchen. An einer Gabelung halten wir uns links, später, nachdem es ein Stück bergab ging, wieder rechts. Dank der guten Beschilderung ist ein Verlaufen nahezu unmöglich. Eine gute halbe Stunde später lichtet sich der Wald und wir bewegen uns im freien Gelände auf den Gipfel zu. Hinter uns wird die Fernsicht immer besser. Im Südwesten prägt vor allem der grasbewachsene Pölven die Sicht. In einem kleinen Sattel erfahren wir auf einer Informationstafel von Ferdinand dem Raben, dass es auf der Walleralm sogar einmal gespukt hatte. Da dem Spuk durch fünf mutige Kufsteiner ein Ende bereitet wurde, können wir furchtlos auf einem kleinen Pfad nach Norden zum Kreuzbichl aufsteigen. Knapp zehn Minuten später haben wir den höchsten Punkt unseres Ausflugs erreicht und erholen uns bei einer wunderschönen Aussicht von den Strapazen.
Abstieg: Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, steigen wir nach unserem Gipfelbesuch direkt zur Walleralm ab. Gerade mal fünf Minuten später sitzen wir auf der Terrasse der idyllischen Hütte und überlegen uns, was von den Leckereien für uns in Frage kommt. Viel später marschieren wir dann auf dem breiten Wirtschaftsweg zu Tal. Kurz nach unserem Aufbruch kommen wir auch an der Stöfflhütte vorbei, die während des Almbetriebs ebenfalls bewirtschaftet ist. Bekannt ist die mehr als 350 Jahre alte Hütte vor allem wegen wegen des selbst gemachten Käses und anderen Leckereien. Wir folgen noch etwa 5 Minuten der Kiesstraße und zweigen dann links auf einen Trampelpfad ab, an dem der Hintersteiner See mit 45 Minuten ausgeschildert ist.
Nach ein paar Metern führt und der Pfad in den Wald. Im Vergleich zu der wenig anspruchsvollen Forststraße macht das Wandern über die zahlreichen Wurzeln und Steine vor allem unseren jüngsten Ausflüglern sichtlich Spaß. Das Vergnügen ist jedoch nur von kurzer Dauer. Nach etwa einer Viertelstunde haben wir erneut einen Fahrweg erreicht, dem wir links nach Osten folgen. Kurz vor unserem Ziel wechseln wir nochmal rechts auf einen kleineren Weg, der uns, immer den Wegweisern zum Hintersteiner See folgend, wieder zurück zum Seestüberl und zum Parkplatz bringt. Obwohl die Kinder versicherten, keinen Schritt mehr gehen zu können, wird der Spielplatz vor dem Restaurant binnen Sekunden in Beschlag genommen.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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900 m | - 920 m | + 0:50 | 0:40 | Pension Maier |
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920 m | - 1200 m | + 1:15 | 1:55 | Kreuzbichl |
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1200 m | - 1170 m | + 0:05 | 2:00 | Walleralm |
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1170 m | - 900 m | + 1:00 | 3:00 | Parkplatz am Seestüberl |