Gipfelbuch

Aktuelle Tourenverhältnisse & Lesertipps


Es sind 10 Einträge im Gipfelbuch vorhanden.


Eintrag von Judit aus Gauting:
sehr empfehlenswert
14.09.20  Wir haben gestern (an einem Sonntag) dieser Wanderung mit meinem Mann gemacht. Es war einen wunderschönen sonnigen Tag! Wir haben mit der Abstiegvariante über Längentalalm nach Lenggries gemacht, da wir nur im rennen den Letzten Gondel erreicht hätten können. Wir waren inkl 2x30 Minuten Pause gute 9 Stunden unterwegs. Wir sind nicht die schnellsten, aber auch nicht die langsamsten, haben natürlich immer wieder kurz Luft geholt, Fotos gemacht.
Es war bis zum Latschenkopf viel los, aber war nicht schlimm, ab den Achselköpfe waren deutlich weniger unterwegs, im Längenalmtal waren kaum mehr Leute unterwegs.
Es ist eine lange Wanderung, man muss ständig hoch und runter gehen, man hat das Gefühl ständig in einem Treppenhaus rauf un runter unterwegs zu sein. Dementsprechend haben wir heute beide deutlich Muskelkater.
Aber es hat sich gelohnt! Super schöner Wanderung!
Eintrag von Martin aus Tandern:
sehr empfehlenswert
25.06.20  Mein Spezl und ich (beide 31 Jahre) sind gestern bei schönstem sonnigen Wetter und herrlichen 22 Grad auf die Benediktenwand über die Achsellöpfe gestiegen und genau der Wegbeschreibung gefolgt.

Die Tour ist wirklich der absolute Hammer, eine Mischung aus wandern, kraxeln und bergsteigen mit schönster Panoramaaussicht auf viele bekannte Gipfel.

Wir sind die Tour in 6 Std gegangen, incl. 30 Min Pause auf dem Benediktenwandgipfel und 45min Pause am Ende der Tour, auf der Quengeralm
(lecker Kaaspressknedl). ;)

Zur Tour:
Großer Höhenweg ab Brauneck Bergstation bis zum Probstalmsattel ist kein großes Problem und super geeignet zum warm werden. Ab Probstalmsattel über die Achselköpfe wirds dann wirklich anspruchsvoller und ich würde diese Route nur empfehlen wenn man absolut schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung ist. Es geht dreimal steil Bergauf und wieder Bergab, incl. Eisenleiter und Drahrseilversicherungen. Mir schoss das Adrenalin bei manchen Stellen durch den Körper und es war immer höchste Konzentration gefordert.
Angekommen am Rotöhrsattel gehts dann auch sofort weiter steil Bergauf, wieder gesichert durch Drahtseile Richtung Benediktenwand (ca. 45min).
Der Gipfel entlohnt natürlich für alle Anstrengungen mit einer tollen Aussicht. Zurück dann am Rotöhrsattel wählten wir den "einfacheren" Weg unterhalb der Achselköpfe zurück zum Probstalmsattel. Hier muss ich sagen, ich glaube der Weg über die Achselköpfe zurück wäre wesentlich einfacher bezüglich der Anstrengung gewesen, da der Weg Bergauf aus der Senke unterhalb der Achselköpfe bis zum Probstalmsattel schier nie enden will und körperlich nochmal absolut alles abverlangt.
Zurück gehts dann über den Idealhang als lockeres auslaufen zur Bergstation.

Fazit:
Absolut geniale Tour, die vieles abverlangt aber natürlich alles in Form von Natur und Ausblick zurückgibt.

Highlight: Steinbock gesichtet & Achselköpfe + Benediktenwand bestiegen & ein eiskaltes Gipfelbier im Rucksack :)

Wichtig:
- Ausreichend Wasser und Verpflegung
- Wanderschuhe (Knöchelhoch)
- Schwindelfrei und gute Kondition

Wir kommen wieder !! Schee wars :)
Eintrag von Stephan aus Poing:
empfehlenswert
25.08.19  Sehr schöne Tour. Wir waren an einem sonnigen Samstag unterwegs, entsprechend ging es zu. Ab dem Latschenkopf lockerte die Wandererkarawane merklich auf. Landschaftlich sehr schön, die kurzen teils stahlseilgesicherten Kraxeleinlagen sind eine nette Abwechslung und einfach zu bewältigen. Ein bisserl Probleme machte uns das Zeitmanagement. Wir sind keine Bergläufer, aber auch nicht die Langsamsten (wir haben bestimmt öfter überholt, als wir selbst überholt wurden), trotzdem sind wir mit den angegebenen Zeiten, speziell auf dem Rückweg, nicht hingekommen. Das führte in unserem Fall zu einem Bonusabenteuer, weil wir die letzte Gondel nicht erwischten und zu Fuss runter mussten. Der liebe Gott hat uns für den Abstieg mit einem anständigen Gewitter noch intensiviere Naturerfahrungen geschenkt, aber auch gleich einen Engel mit Jeep hinterhergeschickt, der uns und andere Wanderer aufglaubte. Der freundliche Engel setzte am Ende 8 Leute, von denen 4 in den Kofferraum gefaltet waren, am Parkplatz der Brauneckbahn ab. Fazit: Anstrengende Wanderung, bisserl Kraxeln als Auflockerung, mag etwas länger dauern, als angegeben, im Notfall auf den Engel hoffen.
Eintrag von Julian aus Neuhausen:
zufriedenstellend
03.06.19  Von der Brauneck Bergstation wie beschrieben über die Achselköpfe zum Gipfel. Wie zu erwarten ab den Achselköpfen noch sehr viele Schneefelder, die aber gut gespurt und zu gehen waren. Wegen der Schneemengen haben wir uns gegen den hier beschriebenen Rückweg über den nordseitigen Probstalmsattel entschieden und sind stattdessen südseitig zur Bichler Alm abgestiegen (entspricht dem Abstieg Richtung Jachenau). Von dort geht es dann unterhalb der Achselköpfe Richtung Quengeralm. Die im Wald verlaufenden Wegabschnitte waren dabei aufgrund von umgestürzten/entwurzelten Bäumen teilweise kaum passierbar und sind derzeit nicht zu empfehlen. Im Bereich der Krottenalmen ist direkt hinter uns außerdem eine Gleitschneelawine abgegangen. Aufgrund des warmen Wetters ist momentan besondere Vorsicht geboten!
Fazit: Die Tour ist landschaftlich reizvoll, aber nicht gerade kurz. Für den Aufwand bekommt man durchaus noch interessantere (und weniger besuchte) Gipfel!
Eintrag von Michaela:
empfehlenswert
28.09.18  wunderschöne Tour, ist aber sehr kräftezehrend. Was wirklich schade ist, sind die Zeitangaben auf den Schildern. In 3 Stunden vom Brauneck bis Benediktenwand über die Achselköpfe ist schon sehr sehr sportlich gerechnet. Auch unterwegs sind die Zeitangaben sehr verwirrend. Da heißt es doch 1 1/2 Std. bis Brauneck Bergstation, man wandert eine gute halbe Stunde weiter und kommt wieder an ein Schild mit 1 1/2 Std.
Ich würde uns als durchschnittliche Wanderer einschätzen, nicht die Schnellsten, aber auch nicht die Langsamsten, aber die Rundtour in 5 1/2 Stunden ist nicht realistisch.
Trotz allem eine abwechslungsreiche Runde, die man aber nicht unterschätzen sollte.
Eintrag von J&B:
sehr empfehlenswert
27.08.18  Wunderschöne Tour und trotz des Feiertages nicht zu Überlaufen (was mich überrascht hat). Die Bedingungen waren Mitte August ideal und mein kleiner vierbeiniger Begleiter war begeistert von den Kraxelgelegenheiten.
Der Abstieg über die Tutzinger Hütte und weiter nach Benediktbeuern war im Vergleich dann eher ein lockerer Spaziergang. Einziges Manko war, dass sich die Steinböcke nicht haben blicken lassen.
Eintrag von Anisha und Dominik:
08.09.14  Wir sind am 07.09.14 (Sonntag) die hier vorgeschlagene Route über die Achselköpfe von der Brauneck-Bergstation aus gegangen. Wir sind beide eher die unerfahrenen Wanderer, aber die Bergtour war für uns kein Problem. Es ging zwar teilweise zu wie auf dem Marienplatz, obwohl der Tag immer mal wieder durch teils heftige Schauer durchsetzt war.

Bis zum Latschenkopf ist die Route eher mit einem Bergspaziergang vergleichbar, danach wirds etwas ausgesetzter, die Tritthöhen größer, die Felsen speckiger und etwas anspruchsvoller. Am Ostanstieg der Benediktenwand und auf den Achselköpfen ist man froh, dass man am gesichterten Stahlseil Halt findet, denn da ist die Steigung doch arg, ist jedoch auch auf allen Vieren zu meistern. Danach gings zur Tutzinger Hütte, und dann über das Lainbachtal hinab nach Benediktbeuren, was weniger schön war, weil es sich doch sehr lange zog. War gefühlt die längste Strecke der Wanderung.

Alles in allem schöne, wenn auch anstrengende (waren insg. 9 Stunden unterwegs) Bergwanderung
Eintrag von Nils, Alex und Chris:
19.05.14  Wir sind von Pessenbach gestartet, über die Orterer Alm bis Glaswandscharte, dann zum Gipfel, anschließend den Weststeig wieder runter bis zur Tutzinger Hütte und dann über die Kohlstattalm bis zu den Enden des sogenannten Waldlehrpfades. Ab dann etwas knifflig (nur als Weg für Forstarbeiten in der DAV-Karte, dunkelgrau) nicht Richtung Benedikt-Beuern sondern wieder in Himmelsrichtung zum Bachlauf Pessenbach und dort über einen sehr versteckten, nicht markierten Weg hinab bis zum Bach. Dort dann hinüber und wieder zurück zum Aufstiegsweg.
Achtung: Der Weg ab Kohlstattalm quer durch den Wald/Hänge/unmarkierte Wege ist zwar absolut naturverträglich (kein Querfeldein), aber nicht leicht zu finden und erfordert ständiges Kontrollieren auf der Karte mit Höhenmesser und Kompass. Sonst ist man da schnell verloren. Es muss mehrmals abgebogen werden ohne jedwede Markierung. Im Zweifel den Umweg über BB nehmen.

Zu den Bedingungen:
Durch den vielen Neuschnee der vorangegangenen Woche war der Weg ab ~1300hm unter einer geschlossenen Schneedecke. Mit zunehmender Höhe wurde der Schnee tiefer und die Markierung nur noch wenig bis gar nicht mehr zu erkennen. Dank eines Einzelläufers vor uns, der den Weg offensichtlich gut kannte, folgten wir seinen Spuren. Durch den Nebel am Gipfel Null Sicht, dafür eine ganz eigene Atmosphäre. Die Route wurde durch die Bedingungen physisch und psychisch merklich anstrengender.

Da diese Woche wieder die Sonne kräftig scheint, sollten sich die Bedingungen bis zum Ende der Woche deutlich normalisieren. Sicherlich ist in 2 Wochen der Gipfelweg nahezu schneefrei, wenn das Wetter hält.

PS: Man sollte nicht die Länge der Tour von über 20km unterschätzen. Wir waren inklusive einiger Pausen ca. 10,5h unterwegs.
Eintrag von Petra aus München:
13.05.14  Die Tour über die Achselköpfe bin ich Anfang September 2013 gegangen und das bei strahlendem Sonnenschein. Es ist sicherlich eine der schönsten Kammwanderungen im Voralpenland mit atemberaubenden Ausblicken nach allen Seiten! Allerdings sollte man den Weg über die zausigen Latschen-Köpfe nur gehen, wenn das Wetter absolut trocken ist. Dann macht das muntere Auf und Ab sehr viel Spaß.
Für das nächste Mal habe ich mir eine Übernachtung auf der Tutzinger Hütte vorgenommen und den genussvollen Abstieg über das Längental. Und dies NICHT am Wochenende! Denn dann ist Völkerwanderung an der Benediktenwand angesagt. Und das ist wenig genussvoll!
Eintrag von Konstantin aus Holzkirchen:
06.05.14  Bin die Tour am 5.5.14 gegangen, allerdings leicht abgewandelt. Start in Jachenau-Petern. Von dort Aufstieg von Süden auf die Benediktenwand. Dann die hier vorgestellte Gratwanderung entgegengesetzt gemacht. Achtung: nordseitig noch ordentlich Schnee, der im Schatten zum Glück schön hart und somit gut zu gehen ist. Vom Brauneck-Gipfel dann runter nach Lenggries gelaufen. Insgesamt 7h unterwegs und auch die über 1700 hm sollte man nicht unterschätzen, denn das ständige Auf und Ab ist sehr kräfteraubend!
Dafür wird man mit tollen Nah- und Fernblicken belohnt und bis zum Brauneck habe ich auch nur 2 Leute gesehen.


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Gesamtbewertung der Tour „ Benediktenwand“:
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Im Durchschnitt 4.5 von 5 (6 Bewertungen)
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