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  Ammergauer Alpen

Branderschrofen (1879 m), Tegelberg (1720 m)

T3 - Anspruchsvoller Bergwanderweg T3
Aufstiegszeit
3:00 h
Abstiegszeit
3:00 h
Strecke
11,6 km
Höchster Punkt
1879 m
Höhenmeter
1039 m
Höhenmeter
1039 m

Über den Gelbe-Wand-Steig zum Tegelberg und Branderschrofen

  • Abwechslungsreiche Tour vom Tal der Tegelbergbahn über den Gelbe-Wand-Steig zum Branderschrofen (1879 m)
  • Gesicherte, aber gut begehbare Passagen zwischen Torkopf und Gelber Wandschrofen mit schönen Tiefblicken
  • Panorama vom Gipfel über Forggensee, Füssen und zahlreiche Gipfel von Zugspitze bis Hochplatte
  • Abstieg über Tegelbergrücken, Marienbrücke mit Schlossblick und durch die Pöllatschlucht zurück
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  21.08.2010

Wegverlauf:

Talstation Tegelbergbahn (840 m) - Tegelberghaus (1707 m) - Branderschrofen (1879 m) - Tegelberghaus (1707 m) - Schloss Neuschwanstein (964 m) - Talstation Tegelbergbahn (840 m)

Charakter:

Bergtour über den Gelbe-Wand-Steig auf den Branderschrofen. Der Steig und ein kurzes Stück Weg im Gipfelbereich sind mittels Drahtseil gesichert, hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Anfahrt:

Von Füssen der B17 nach Schwangau folgen. Wenn es links nach Kröb geht, rechts abbiegen und der Tegelbergstraße bis zur Talstation der Tegelbergbahn folgen. Dort am gebührenpflichtigen Parkplatz parken.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.56985900, 10.75595400

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Karte:

Tourenbeschreibung:

Über einen gesicherten Steig geht die Tour zwischen Torkopf (1525 m) und Gelber Wandschrofen (1562 m) bis unterhalb des Tegelberghauses. Von dort weiter zum 1879 m hohen Branderschrofen. Das Tegelberghaus ist auch mit der Tegelbergbahn zu erreichen. Im Abstieg spazieren wir über den Tegelbergrücken und über die Marienbrücke zum Märchenschloss Neuschwanstein. Durch die Pöllatschlucht beenden wir die Tour auf einen der Füssener Hausberge. An der Talstation der Tegelbergbahn lässt eine Sommerrodelbahn und ein Spielplatz Kinderherzen höher schlagen.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Wir beginnen die Tour an der Talstation der Tegelbergbahn. Vorbei an dem Kinderspielplatz folgen wir zunächst einer Teerstraße links von der Sommerrodelbahn. Nach etwa 20 Minuten zweigt rechts eine Schotterstraße ab, die schon bald in einen Pfad übergeht. Bereits jetzt ist der Torbogen zu erkennen, ein markanter Felsdurchbruch im oberen Teil des Torkopfes. Etwa 45 Minuten nach der Abzweigung beginnt der mit einem Drahtseil gesicherte Teil des Aufstieges.

Vorschaubild 2Der Steig bietet immer genügend Tritte und ist für geübte, schwindelfreie und trittsichere Bergwanderer auch gut ohne Klettersteigausrüstung begehbar. Während der nächsten 300 Höhenmeter bietet sich dem Wanderer immer wieder ein schöner Blick auf den Bannwald- und Forggensee. Im oberen Teil werden die Kletterstellen zwischen den imposanten Felsen immer weniger. Wir passieren links einen riesigen Felsen, der wie ein Vogel aussieht und erreichen etwa eine Stunde nach dem Einstieg den Wanderweg, dem wir links folgen. 15 Minuten später haben wir über die Skipiste das Tegelberghaus erreicht.

Vorschaubild 3Wir widerstehen noch der verlockenden Brotzeit und erreichen nach wenigen Metern die Bergstation der Tegelbergbahn. Hier starten bei schönem Wetter zahlreiche Drachenflieger. Bis zur Branderschrofenschulter, einem herrlichen Aussichtpunkt, bleibt der Weg breit und ist ohne Schwierigkeiten zu gehen. Die letzte viertel Stunde auf dem weiteren Weg zum Gipfel wird nochmal etwas anspruchsvoller, aber nie wirklich schwierig. Das letzte Stück Weg über die Felsen zum Gipfelkreuz ist mit einer Kette gesichert. Die Aussicht, die sich nun dem Wanderer bietet, entschädigt für alles. Während im Norden der Bannwaldsee, der Forggensee und Füssen zu sehen ist, bieten das Panorama von Ost bis West eine schier unendlich große Zahl an Berggipfeln. Am markantesten stechen sicherlich die Hochplatte, Zugspitze, Hoher Straußberg und Säuling aus dem Panorama hervor.


Panorama: Ausblick vom Tegelberg unterhalb des Branderschrofens

Abstieg:

Vorschaubild 4Der Abstieg erfolgt zunächst wieder auf dem gleichen Weg. Es geht zurück zum Tegelberghaus und nach der obligatorischen Gipfelhalben wieder die Skipiste ein Stück hinunter. Immer den Wegweisern zur Marienbrücke folgend, erreichen wir den Abzweig, an dem wir vom Gelbe Wand Steig hoch gekommen sind. Für den Abstieg wählen wir jedoch den Wanderweg zur Marienbrücke. Während wir durch den Wald spazieren können wir immer wieder einen schönen Blick auf den Torkopf mit seinem Bogen erhaschen. Bald darauf führt uns der Weg steiler bergab und das Märchenschloss Neuschwanstein wird sichtbar. Etwas weiter dahinter ist das Schloss Hohenschwangau zu erkennen.

Vorschaubild 5Je tiefer wir kommen, umso schöner lässt sich das Schloss fotografieren. Schließlich erreichen wir die Marienbrücke und fotografieren in das Schloß Neuschwanstein von einer heute wohl nicht zum ersten mal fotografierten Perspektive. Wir überqueren die Brücke und folgen dem Teerweg auf der anderen Seite. Schon bald zweigt rechts die gut ausgeschilderte Pöllatschlucht ab. Nach dem wir eine längere Treppe hinunter gestiegen sind, haben wir nun von unten eine tolle Aussicht auf die Marienbrücke und den Wasserfall. Auf einem Kiesbett in der Klamm haben sich etliche Stonamandl versammelt. Am Ende der Klamm folgen wir dem Weg über die Alte Gipsmühle zurück zur Talstation der Tegelbergbahn.

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeit:

Tegelberghaus (1707 m), Tel. +49 (0)8362/8980. Ganzjährig täglich geöffnet, geschlossen von November bis Mitte Dezember.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
840 m- 1707 m+ 2:152:15Tegelberghaus
1707 m- 1879 m+ 0:453:00Branderschrofen
1879 m- 1707 m+ 0:453:45Tegelberghaus
1707 m- 964 m+ 1:455:30Schloß Neuschwanstein
964 m- 840 m+ 0:456:15Talstation Teglbergbahn
Gipfelbuch

★★★★☆
Eintrag von Thomas Chmielewski aus Rödental

17.08.2024  Am letzten Tag noch einen Gipfel mit Kreuz. Sichtverhältnis, es zieht umananda.

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Eintrag von sunshine

17.11.2025  Skitouren sind meine Winter-Leidenschaft. Bin eine erfahrene Skitourengängerin, 54, w, und gehe gerne Touren mit ca....

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