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  Ammergauer Alpen

Hirschbichel (1935 m), auch Hirschbühel

T2 - Bergwanderweg T2
Aufstiegszeit
3:15 h
Abstiegszeit
2:30 h
Strecke
14,0 km
Höchster Punkt
1935 m
Höhenmeter
1110 m
Höhenmeter
1110 m

Von Garmisch über die Stepbergalm zum Hirschbichel

  • Ruhige Gipfeltour vom Kramerplateauweg über die Stepbergalm zum Hirschbichel
  • Schöne Ausblicke auf Wettersteingebirge, Zugspitze und zahlreiche Ammergauer Gipfel
  • Abstieg über das Gelbe Gwänd mit teils drahtseilgesicherten Passagen
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  18.05.2016

Wegverlauf:

Garmisch Parkplatz Berggasthaus Almhütte (790 m) - Stepbergalm (1592 m) - Hirschbichel (1935 m)

Charakter:

Leichte bis mittel schwere Bergwanderung. Der Abstieg durchs Gelbe Gwänd erfordert ein wenig Trittsicherheit und ist stellenweise drahtseilgesichert, kann aber denoch durchwegs als einfach bezeichnet werden.

Anfahrt:

Die Autobahn München - Garmisch bis zum Autobahnende und weiter durch Oberau fahren. Nach dem Tunnel bei Farchant noch vor Garmisch rechts Richtung Fernpass und Reutte abbiegen. In Garmisch vor der Loisachbrücke rechts abbiegen und weiter auf der Loisachstraße fahren, bis diese auf die Maximilianshöhe trifft. Dort rechts abbiegen und weiter bis zum Wanderparkplatz vor der Berggaststätte Almhütte fahren.

Mit Bus & Bahn:

Ab Garmisch Bahnhof geht es mit dem Bus 1 zur Haltestelle Archstraße. Weiter zu Fuß nach Nordwesten &durch die Archstraße und über die Loisachbrücke zur Maximilianstraße. Hier links und bei der nächsten Weggabelung rechts halten und bergauf weiter zum Berggasthof Almhütte spazieren (ca. 30 Minuten von der Bushaltestelle Archstraße).

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.49310724, 11.06283763

Karte:

Tourenbeschreibung:

Etwas unscheinbar liegt nördlich der Stepbergalm der Hirschbichel. Während die beiden Nachbarn, der Hohe Ziegspitz und der Kramerspitz weit öfter bestiegen werden, führt der Hirschbichel, der oft auch Hirschbühel genannt wird, eher ein Schattendasein in den Ammergauer Alpen. Dies allerdings völlig zu Unrecht. Neben dem herrlichen Blick auf das Wettersteingebirge samt Zugspitze, bietet sich hier dem Wanderer zudem freie Sicht nach Norden. Der der Blick reicht hier über zahlreiche Gipfel der Ammergauer Alpen bis weit in das Alpenvorland hinein.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Im Nordosten des Parkplatzes, gegenüber vom Berggasthof Almhütte, starten wir unsere Tour. Schon nach ein paar Metern passieren wir eine Kneipanlage und biegen links, nach Westen, auf den Kramerplateauweg ab. Dieser macht seinem Namen alle Ehre - völlig ohne Höhengewinn spazieren wir auf die Zugspitze zu, bevor wir nach rechts auf eine breitere Fahrstraße wechseln. Die Stepbergalm über den Kreuzweg ist dort bereits angeschrieben. Knapp 5 Minuten später verlassen wir nach rechts den Forstweg und steigen auf einem Pfad, nun deutlich steiler, die südliche Flanke des Kramerspitz empor.

Vorschaubild 2Nachdem wir den Wald erreicht haben wechselt der Weg allmählich Richtung Westen. Zwischen den Bäumen haben wir immer wieder einen tollen Blick auf das Wettersteingebirge mit der Zugspitze und der Alpspitze. Im Südwesten ist schön der markante Gipfel des Daniel zu sehen. Nachdem der Hohe Ziegspitz sichtbar wird, ist es nicht mehr weit bis zur Stepbergalm. Auch der Hirschbichel ist nun zu erkennen. Wenige Minuten später sitzen wir auch auf Terrasse der Stepbergalm und genießen bei einem Weißbier die Aussicht auf das Wettersteingebirge.

Vorschaubild 3Gestärkt verlassen wir die Alm im Westen. Vor einer kleineren Hütte, gleich in der Nähe, entdecken wir den Wegweiser zum Hirschbichel, welcher uns über eine Wiese zum Waldrand über der Stepbergalm führt. Zunächst weglos erreichen wir den Wald. Dort wird nach ein paar Höhenmetern wieder deutlich ein Pfad sichtbar, der uns zu einem Grat östlich des Gipfels führt. Diesem folgen wir bergauf nach Westen und stehen knapp 15 Minuten später auf dem Gipfel des Hirschbichels.

Vorschaubild 4Auf dem wenig begangenen Berg hat man oft das Glück die Aussicht alleine genießen zu können. Seit dem wir den Grat erreicht haben ist auch die Sicht auf viele Ammergauer Gipfel im Norden frei. Im Westen zeigt sich der Frieder und der Friederspitz, dahinter die Schellschlicht. Im Nordosten ist schön der Vordere Felderkopf und die Notkarspitze zu sehen. Etwas weiter im Osten der Krottenkopf und natürlich der direkte Nachbar, der Kramerspitz. Im Süden dominiert hinter dem Hohen Ziegspitz das Wettersteingebirge mit dem Zugspitzmassiv die Aussicht.

Abstieg:

Vorschaubild 5Der Abstieg führt uns zunächst auf dem Aufstiegsweg zurück zur Stepbergalm. Dort wählen wir nun jedoch die Abstiegsvariante über das Gelbe Gwänd. Wie angeschrieben halten wir uns hierzu noch vor der Alm direkt nach Süden. Nach wenigen Metern erreichen wir den lichten Wald und spazieren auf einen Pfad bergab. Im Gelben Gwänd wird es etwas felsiger und über zahlreiche Serpentinen verlieren wir schnell an Höhe. Ein paar wenige Stellen sind mittels Drahtseil gesichert, auch wenn der Weg durchwegs gut zu gehen ist. Im unteren Teil wechselt die Richtung von Süd auf Ost und wir stoßen schließlich auf einen breiten Forstweg. Diesen folgen wir etwa 300 Meter nach Osten und wechseln dort, leicht links, auf den schon bekannten flachen Kramerplateauweg. Diesen Abschnitt des Kramerplateauwegs haben wir im Aufstieg zwar noch nicht begangen, aber wir haben schon bald unseren ursprünglichen Abzweig erreicht. Wir bleiben weiter auf dem Weg und spazieren vorbei an der Kneipanlage zurück zu unserem Parkplatz.

Einkehrmöglichkeit:

Stepbergalm (1592 m), Tel. 0171/546 07 88. Geöffnet von Anfang Juni bis Mitte Oktober. In Juni ist Montag Ruhetag.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
790 m- 1592 m+ 2:152:15Stepbergalm
1592 m- 1935 m+ 1:003:15Hirschbichel
1935 m- 1592 m+ 0:454:00Stepbergalm
1592 m- 790 m+ 1:455:45Garmisch Parkplatz Berggasthaus Almhütte
Gipfelbuch

★★★★☆
Eintrag von Martina aus Garching

10.07.2022  Nette, unschwierige Tour, die ich in der beschriebenen Richtung (Aufstieg über den Kreuzweg und Abstieg über das gelbe...

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