47.556665, 11.140813 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Am Wanderparkplatz in Oberau wenden wir uns in die Richtung aus der wir gekommen sind (Richtung Süden), und wandern zurück zu der Brücke, über die wir die Loisach überquerten. Hier führt entlang des Flusses in südlicher Richtung der Weg, der uns zum Oberauer Steig bringen wird (Ausschilderung: Weilheimer Hütte). Nun bewegen wir uns einige Zeit lang in der Ebene und vorbei an Almwiesen, bevor nach ca. 20 Minuten nach links unser Steig abzweigt. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Bergwald, und von nun an geht es steil und zügig den bewaldeten Hang empor. Nach ca. 1 1/4 Stunden stehen wir an der kleinen Schafalm. Kurz oberhalb der Alm können wir bereits einen ersten Blick auf das Kloster Ettal werfen.
In der Folgezeit gönnt uns der steile Steig kaum eine Verschnaufpause. Nach knapp zwei Stunden lichtet sich der Wald mehr und mehr, und wir erkennen linker Hand den Gipfel des Hennenecks. Nun gelangen wir in das Frickenkar, einen Kessel unterhalb des Hohen Fricken. Das Kar verlassen wir in nordöstlicher Richtung. Im Anschluss geht es über Wiesenflächen, bis wir nach gut 2 1/2 Stunden an eine Abzweigung (1678 m) gelangen. Wer hier nach rechts abbiegt, erreicht in wenigen Minuten die Einsattelung zwischen Bischof und Hohem Fricken. Wir biegen hier allerdings links ab, und machen uns auf den Weg zur Weilheimer Hütte. Die nächste gute halbe Stunde queren wir so in einem Auf und Ab die Flanke des Bischofs.
Nach dieser Querung finden wir uns an der Einsattelung zwischen dem Henneneck und dem Bischof wieder. Den Sattel selbst ziert ein großes Holzkreuz. Hier können wir erstmals einen Blick auf die Weilheimer Hütte und den Krottenkopf werfen. Der Weiterweg ist von hier ebenfalls gut einsehbar. Wir queren nun die Hänge des Hennenecks und des Karecks, und erreichen in einer weiteren halben Stunde die Weilheimer Hütte, welche sich direkt auf dem Sattel zwischen Kareck und Krottenkopf befindet. An der Hütte überblicken wir nun die Bayerischen Voralpen. Besonders markant präsentiert sich von hier die Benediktenwand.
In Serpentinen zieht sich der Weg nun über die steile Gipfelflanke.
In weiteren 20 Minuten erreichen wir in einem unschwierigen Anstieg den
Gipfel, und können nun das grandiose Panorama über die Bayerischen
Voralpen, das Karwendel, das Wettersteingebirge, die Ammergauer Alpen bis
zu den entfernten Gipfeln der Lechtaler und Allgäuer Alpen genießen.
Abstieg: wie Aufstieg. Bei einer Zweitagestour bietet es sich als
Alternative an über den Hohen Fricken (ca. 260 Höhenmeter Gegenanstieg)
und die Kuhfluchtwasserfälle Richtung Farchant abzusteigen. Vor Farchant
biegt man dann rechter Hand Richtung Oberau ab, und kehrt so zum Ausgangspunkt
zurück (ca. 1 1/2 Stunden längerer Abstieg).
Weilheimer Hütte (1955 m), DAV Weilheim, Tel. +49 (0)170-2708052. Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober (Pfingsten bis Kirchweihsonntag).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
659 m | - 1678 m | + 2:35 | 2:35 | Abzweigung zum Hohen Fricken | |
1678 m | - 1955 m | + 1:05 | 3:40 | Weilheimer Hütte | |
1955 m | - 2086 m | + 0:20 | 4:00 | Krottenkopf | |
2086 m | - 1955 m | + 0:15 | 4:15 | Weilheimer Hütte | |
1955 m | - 659 m | + 3:00 | 7:15 | Oberau |