47.589769, 11.193137 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Vom Parkplatz folgt man den Wegweisern Richtung Archtalschluchtweg. Nach ein paar Minuten quert man die Urlaine. Der Weg wird nicht mehr gepflegt und verfällt zusehends. Zurzeit (Oktober 2019) ist er aber noch begehbar, auch wenn es anfangs nicht danach aussieht. An einer Kreuzung im Wald warnt ein Schild vor der fehlenden Beschilderung auf dem weiteren Wegverlauf.
Knapp zwei Stunden zieht sich der Weg nun durch den Wald, bevor wir die Ausläufer des Kistenkars erreichen. Im Schotter hebt sich der Weg nicht mehr sonderlich von der Umgebung ab. Hier helfen zwar keine Schilder, aber jede Menge Steinmännchen geben uns die Richtung vor. Außerdem finden wir an den größeren Steinen gelbe Punkte, die uns ebenfalls die Orientierung erleichtern.
Kurz vor dem Ausstieg muss man etwas kraxeln. Den Grat erreicht man südlich des Gipfels nach weiteren eineinviertel Stunden. Von hier sind es nur noch ein paar Minuten bis zum Gipfel. Dort angekommen genießen wir bei einer Pause die Aussicht. Im Norden können wir den Heimgarten, den Jochberg und die Benediktenwand sehen. Im Osten glitzert ein Teil des Walchensees. Auch unser nächstes Ziel, die Weilheimer Hütte, können wir im Westen bereits rechts vom Krottenkopf erkennen.
Abstieg: Vom Gipfel folgt man dem Weg unterhalb des Grats nach Süden, bis man nach einer knappen Stunde die Weilheimer Hütte erreicht. Nach einer Brotzeit geht man zunächst den gleichen Weg wieder ein Stück zurück und zweigt anschließend links in den sanften Einschnitt zwischen Oberen Rißkopf und Schindlerskopf ab. Hier beginnt, markiert mit einem Wegweiser nach Oberau der Martinisteig. Zunächst erfolgt der Abstieg steil durch Latschen. Die Querungen durch die Rinnen des Wassersteins erfordern Trittsicherheit und Konzentration. Durch den Wald erreichen wir schließlich die private Martinihütte.
Hinter der Hütte hält man sich links nach Norden. Steil führt der Weg nun an der Teufelskapelle vorbei. Dort lohnt ein Abstecher nach rechts, um unter dem Kirchenschiff eine kleine Pause einzulegen. Gut 400 Meter führt uns anschließend der Pfad bis zum Talboden. Dort halten wir uns rechts und marschieren vorbei an den Sieben Quellen nach Nordosten. Nachdem der Weg nach Norden schwenkt, halten sich die Autofahrer rechts und spazieren durch den Wald zurück zum Parkplatz. Wer mit der Bahn gekommen ist, geht besser geradeaus direkt auf Eschenlohe zu und weiter bis zum Bahnhof.
Weilheimer Hütte (1955 m), DAV Weilheim, Tel. +49 (0)170-2708052. Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober (Pfingsten bis Kirchweihsonntag).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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670 m | - 1922 m | + 3:15 | 3:15 | Hohe Kisten | |
1922 m | - 1955 m | + 1:00 | 4:15 | Weilheimer Hütte | |
1955 m | - 1069 m | + 2:30 | 6:45 | Teufelskapelle | |
1069 m | - 670 m | + 1:30 | 8:15 | Parkplatz Eschenlohe |