47.504239, 11.285534 (in Google Maps öffnen)
Wegverlauf: Vom Parkplatz starten wir nach Osten zur Isar und wandern gut 50 m flussaufwärts zu einer Brücke. Dort befindet sich eine Übersichtskarte, die uns über den Wegverlauf und die verschiedenen Stationen informiert. Wir überqueren die Isar und halten uns anschließend links. Nach ein paar Metern zweigt nach rechts leicht ansteigend der Isar-Natur-Erlebnisweg ab. Auch die erste Informationstafel finden wir hier vor. Bequem gewinnen wir nun etwas an Höhe. Wir passieren die zweite Station und halten uns ein wenig später scharf rechts.
Auf dem immer noch nur leicht ansteigenden Weg werden wir nun über die Flößerei, die Almwirtschaft und die heimischen Vogelarten informiert. Rätselstationen, an denen wir aufgrund der Holz- und Nadelart die Baumart bestimmen müssen, fordern uns. Auch als Fährtenleser versuchen wir uns. Das zu identifizierende Tier, zumindest eine Nachbildung aus Stahl, befindet sich nicht weit entfernt im Buschwerk. Wir erreichen schließlich eine überdachte Raststation, von der wir schön nach Nordwesten auf den Hohen Fricken und den Krottenkopf blicken können. Weiter im Südwesten zeigt sich das Wettersteingebirge, mit der Wettersteinwand bis hin zur Zugspitze.
In einem leichten bergauf, bergab geht es weiter. Zu entdecken gibt es neben den Informationstafeln auch ein Insektenhotel. Wir queren auf dem Weg zurück zur Isar eine breite Forststraße und treffen schließlich auf den Wasserspielplatz. Zwar fehlt diesem im Spätherbst das kühle Nass, aber man kann sich bildhaft vorstellen, dass hier im Sommer kein Spieler trocken bleibt. Nur wenig später erreichen wir eine große Wiese, mit Brotzeitbank und Floß. Wir verspeisen die mitgebrachte Vesper und sehen dabei den Kindern beim Spielen zu.
Ausgeruht setzen wir nach Süden unsere Tour fort. Nicht weit vom Isarstausee entfernt gibt es eine für uns besonders interessante Station. In einer Weitsprunganlage können wir uns mit den Tieren messen. Deren Leistung ist neben dem Kieskasten verzeichnet. Unsere Weiten sind verglichen mit denen der meisten Tiere eher bescheiden. Auf dem Weg weiter zur Flößerbrücke beginnt nun, zumindest für die Erwachsenen, der landschaftlich reizvollste Teil der Wanderung. Vor uns beeindruckt das Karwendelgebirge mit dem Wörner, der Tiefkarspitze und der Westlichen Karwendelspitze.
Auf der Flößerbrücke überqueren wir nach Westen die Isar und marschieren auf dem breiten Weg zwischen den Seen hindurch. Enten und Schwäne betrachten uns neugierig aus dem Wasser, in dem sich malerisch die Baumwipfel spiegeln. Hinter uns, im Osten ist schön der Signalkopf, der Hausberg von Krün zu sehen. Auf der Westseite des Isarstausees geht es nun wieder nach Norden, bevor wir ein Stück aufsteigen und auf dem Fußweg ein paar Meter entlang der Straße marschieren. Nach dem Umspannwerk biegen wir rechts ab und spazieren nun zum Westufer der Isar.
Unterhalb des Stauwehrs können wir eine Fischtreppe betrachten, die den Fischen ermöglicht das Wehr aufwärts und abwärts zu überwinden. Durch ein Fenster können wir die Fische dabei beobachten. Leider ist bei unserem Besuch aber kein Fisch auf der Durchreise. Ein wenig enttäuscht marschieren wir weiter, haben aber an den weitläufigen Kiesbänken unterhalb des Wehrs, schon bald einen neuen Spielplatz gefunden. Nach einer kleinen Pause geht es an der Isar weiter flussabwärts. Hier Informiert uns der Kieselsteinlehrpfad über die vorkommenden Gesteine. Gut gelaunt, erreichen wir schließlich den Wanderparkplatz in Krün, an dem unsere heutige Tour endet.
Unterwegs keine. In Krün befinden sich mehrere Gasthäuser.