47.502272, 11.111641 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir starten unsere Tour am Parkplatz des Hochseilgartens und folgen dem Wirtschaftsweg zur Esterbergalm. Auf dem Weg zur Daxkapelle erhebt sich im Süden hinter uns majestätisch das Wettersteingebirge. Nach der Kapelle zweigt rechts ein Weg zur Mittelstation der Wankbahn ab, wir bleiben jedoch weiter auf dem Weg zur Esterbergalm. Im Westen können wir zwischen den Bäumen hin und wieder einen Blick über das Loisachtal hinweg auf den Kramer, den Vorderen Feldernkopf oder die Notkarspitze erhaschen. Nachdem wir den Wank vom Ausgangsort aus halb umrundet haben, erreichen wir nach etwa 1 ½ Stunden in 1279 Metern Höhe zwischen dem Hohen Fricken und dem Wank den wenig ausgeprägten Frauenmahdsattel. Hier zweigt rechts vom Wirtschaftsweg der Esterbergalm der Pfad zum Wank ab (gelber Wegweiser).
Malerisch schlängelt sich der Weg nun dem Sommerweg folgend durch den verschneiten Wald nach oben. Je höher wir steigen, umso besser kann man im Norden die Gipfel des Hohen Frickens (1940 m), des Bischofs (2033 m) und des Krottenkopfs (2086 m) erkennen. Unter uns ist im Tal die Esterbergalm auszumachen. Im Südosten zeigen sich zwischen dem Wank und dem bewaldeten Rotenkopf die felsigen Gipfel des Karwendelgebirges. Gegen Ende des Anstiegs wird der Weg wieder flacher und sobald wir die Kammhöhe erreicht haben, können wir auch schon die Gipfelbebauung des Wanks erkennen.
Dahinter befindet sich Gipfelkreuz und das Wankhaus. Lohnend ist allemal der kleine Abstecher zu dem nordwestlichen Nebengipfel dem 1749 Meter hohen Eckenberg, der ebenfalls ein Gipfelkreuz besitzt. Nachdem wir die Aussicht über das Loisachtal, Garmisch und das Wettersteingebirge genossen haben, machen wir uns weiter auf den Weg zum Hauptgipfel, den wir nach etwa 15 Minuten erreichen. Auch hier bietet sich wieder eine fantastische Aussicht auf das Karwendelgebirge im Südosten und das Wettersteingebirge im Südwesten, dominiert von der Alpspitze und der Zugspitze.
Rechts von Garmisch, im Westen jenseits der Loisach, folgen Kramerspitz (1985 m), Vorderer Feldernkopf (1928 m) und Notkarspitze (1889 m). Auch das prunkvolle Gipfelkreuz des Wank mit der vergoldeten Jesusfigur beeindruckt. Wen die Aussicht allzu sehr überwältigt, dem sei angeraten, eine ausgiebige Rast auf der Terrasse des Wankhauses zu machen. Hier lässt sich das Panorama bei einer Speckknödelsuppe und einer halben Weißbier noch bis in die späten Nachmittagsstunden hinein genießen.
Abfahrt: Die Abfahrt vom Wank erfolgt Richtung Osten. Wir umrunden auf der präparierten Strecke den Roßwank um anschließend über den nördlichen Hang zur Esterbergalm abzufahren. Wer will kann sich dort für das folgende zehnmimütige Gehstück bis zur Abzweigung, die wir für den Aufstieg wählten, erholen. Die weitere Abfahrt erfolgt wie der Aufstieg an der Daxkapelle vorbei zum Parkplatz am Hochseilgarten.
Als Wanderung: Der Wank ist auch zur Wandersasion ein beliebtes Ziel (zur Tourbeschreibung „Wank über die Eckenhütte“).Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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810 m | - 1279 m | + 1:30 | 1:30 | Frauenmahdsattel | |
1279 m | - 1749 m | + 1:15 | 2:45 | Eckenberg | |
1749 m | - 1780 m | + 0:15 | 3:00 | Wank | |
1780 m | - 810 m | + 1:00 | 4:00 | Parkplatz am Hochseilgarten |