47.49311, 11.062921 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir beginnen unseren Aufstieg bei der großen
Übersichtstafel gegenüber des Gasthofs Almhütte. Nach wenigen
Metern biegen wir rechts ab und folgen dem Waldlehrpfad. Fast eben geht
es nun über den breiten Wanderweg dahin. Nach etwa 20 Minuten treffen
wir auf eine überdachte Sitzbank. Hier biegen wir links ab und folgen
dem Wegweiser zur Sankt Martinshütte. Über einen breiten Fahrweg
erreichen wir eine halbe Stunde später die am Grasberg gelegene Hütte.
Von hier hat man bereits einen schönen Ausblick auf Garmisch und
das Wettersteingebirge, allen voran auf die Alpspitze.
Hinterhalb der Hütte geht der breite Fahrweg in einen schmalen Waldpfad
über. Der Weg wird nun steiler und lässt uns zügig an Höhe
gewinnen. Langsam lichtet sich der Wald und gibt endgültig den Blick
auf Garmisch und die umliegende Bergwelt des Ester-, Karwendel- und Wettersteingebirges
frei. Eine gute halbe Stunde nach Passieren der St. Martinshütte
erreichen wir die Felsenkanzel, eine kleine über dem Abgrund hängende
Aussichtsplattform. Wer schon immer zur Garmischer Bevölkerung sprechen
wollte kann dies hier tun.
Wir folgen weiter unserem steilen Pfad bis wir eine gute halbe Stunde
später auf einen Wegweiser treffen. Hier biegen wir links ab zum
Kramerspitz. Zuerst wandern wir über Wiesen bergauf und erreichen
im Anschluss latschenbewachsenes Terrain. Eine Drahtseilsicherung hilft
über eine kurze Schrofenpassage hinüber. Linker Hand können
wir schon bald einen ersten Blick auf den Gipfel des Kramer werfen. Über
einen steinigen Pfad wandern wir zu einem Bergrücken empor. Am Kamm
angekommen trennt uns immer noch eine Stunde Gehzeit vom Gipfelglück.
Nun folgen wir in einem abwechslungsreichen Auf und Ab dem Kammverlauf.
Der Weg ist dabei teilweise recht steil und verläuft auf schottrigem
Untergrund. An einer weiteren Schrofenpassage erleichtert ein Drahtseil
das Vorankommen. Wir erreichen einen grasigen Buckel und sehen nun direkt
auf die steile Flanke des Nebengipfels. Hier ist der Pfad nur noch schlecht
zu erkennen. Man wandert nun nicht geradeaus weiter, sondern wendet sich
nach rechts und steigt an der Nordseite des Buckels nach unten. Schon
nach wenigen Schritten ist der Pfad wieder sichtbar.
Nun verlieren wir einige Höhenmeter und passieren in einem Gegenanstieg
die felsige Flanke des Nebengipfels. An seiner grasigen Rückseite
steigen wir wieder empor und folgen dem Kammverlauf in Richtung Hauptgipfel.
Über einen steilen und steinigen Pfad erreichen wir letztendlich
das Gipfelkreuz des Kramer. Das Kreuz steht nicht am höchsten Punkt.
Dieser wird innerhalb von zwei Minuten über einen schrofigen Steig
erreicht. Vom Gipfel schauen wir nun hinunter nach Garmisch und Grainau
und überblicken die felsigen Bergketten des Karwendel- und Wettersteingebirges.
Abstieg: Wir überschreiten den Kramer und folgen
dem Pfad in westlicher Richtung. Steil geht es nun über einen schottrigen
Pfad bergab. Wir erreichen nun einen sanften grasigen Bergrücken,
dem wir weiter Richtung Westen folgen. Schließlich steigen wir nun
über latschenbewachsenen Hang hinunter zur Stepbergalm, die wir eine
Stunde nach Aufbruch vom Kramergipfel erreichen. An der Stepbergalm wählen
wir den Abstieg durch das Gelbe Gwänd (ausgeschildert). Steil geht
es nun nach Süden in bewaldetes Terrain und im Anschluss in die felsige
Landschaft des Gelben Gwänds hinein. Später gelangen wir zu
einem breiten Forstweg, den sogenannten Kramer-Plateauweg. Über diesen
kehren wir zurück zu unserem Ausgangspunkt beim Gasthof Almhütte.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
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800 m | - 1040 m | + 0:50 | 0:50 | St. Martinshütte |
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1028 m | - 1985 m | + 2:40 | 3:30 | Kramerspitz |
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1985 m | - 1592 m | + 1:00 | 4:30 | Stepbergalm |
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1592 m | - 800 m | + 1:45 | 6:15 | Garmisch, Gasthof Almhütte |