Lenggries-Hohenburg (708 m) - Hirschtalsattel (1224 m) - Ochsenkamp (1595 m) - Auerkamp (1607 m) - Spitzkamp (1603 m) - Hirschtalsattel (1224 m) - Lenggries-Hohenburg (708 m)
Anspruchsvolle Bergwanderung, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert.
B 13 über Bad Tölz Richtung Lenggries, nicht die Auffahrt nach Lenggries-Ortsmitte wählen, sondern die nächste Ausfahrt links Richtung Lenggries-Hohenburg abbiegen, immer geradeaus, gegen Ende der Straße den Wanderparkplatz auf der rechten Seite nutzen (2 Euro Parkgebühr pro Tag).
Mit der Bayerischen Oberlandbahn von München Hauptbahnhof bis Lenggries (Fahrplan und Buchung). Vom Bahnhof in Lenggries zu Fuß in 30 Minuten (2 km) zum Ausgangspunkt in der Hohenburgstraße.
47.67113487, 11.59204066
Wann gibt es schonmal die Möglichkeit auf der Tourenliste hinter drei Gipfel auf einen Streich einen Haken zu setzen? Nimmt man das Seekarkreuz (1601 m) noch mit, sind es sogar vier. Etwas Zeit sollte man für die Unternehmung schon mitbringen: Der Zugang zum Kampen inklusive Überschreitung dauert.
Vom Wanderparkplatz folgen wir dem Forstweg,
der uns ins Hirschtal bringt. Ohne nennenswerte Steigung wandern wir vorbei
an einigen Weiden, bevor der Weg in den Bergwald hineinführt. Bis zum
Hirschtalsattel ist der rauschende Seinsbach unser ständiger Begleiter.
Nach 1 1/2 Stunden erreichen wir den Sattel. Wir verlassen nun den Forstweg,
und folgen dem Pfad, der auf den Kampen zuführt. Zuerst überqueren
wir eine Kuhweide, bevor der Weg immer steiler wird, und uns in einer Dreiviertelstunde
auf den Rücken des Berges bringt. Wir wenden uns nach links und erreichen
in weiteren fünf Minuten das Gipfelkreuz des Ochsenkamps.
Vom anderen Ende des Kampen, sprich vom Spitzkampgipfel, trennen und weitere
40 Minuten. Wir verlassen den Ochsenkamp und steuern in einem abwechslungsreichen
Auf und Ab unserem nächsten Ziel zu. Dabei wird fast unbemerkt der
latschenbewachsene und unauffällige Auerkamp-Gipfel und somit der höchste
Punkt überschritten. Kurz vor dem Spitzkamp wird der Rücken enger
und einige felsige Passagen verlangen nocheinmal volle Konzentration. Nach
einem steilen Gegenanstieg ist auch der letzte Kampengipfel, der Spitzkamp,
bezwungen.
Vom Spitzkamp führt ein steiler weg nach
unten, der an einer Stelle mit einem Drahtseil gesichert ist. Nach Bewältigung
der felsigen Passagen trifft man auf einen Forstweg und kurz darauf auf
eine Abzweigung. Nun gibt es zwei Möglichkeiten zurück nach Lenggries
zu gelangen: Wir biegen nach rechts ab und kehren zurück zum Hirschtalsattel
(1 Stunde ab Spitzkamp). Ab hier: Abstieg wie Aufstieg.
Als zweite Möglichkeit bietet sich eine Überschreitung des Seekarkreuzes (1601 m) mit anschließendem Abstieg über die Lenggrieser Hütte (1338 m) an. Das Seekarkreuz ist vom Spitzkamp in ca. einer Stunde erreicht, der Abstieg über die Lenggrieser Hütte nimmt weitere 2 1/4 Stunden in Anspruch.
Unterwegs keine. Bei einer Überschreitung des Seekarkreuzes: Lenggrieser Hütte (1338 m).
| Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 708 m | - 1224 m | + 1:30 | 1:30 | Hirschtalsattel | |
| 1224 m | - 1595 m | + 0:50 | 2:20 | Ochsenkamp | |
| 1595 m | - 1603 m | + 0:40 | 3:00 | Spitzkamp | |
| 1603 m | - 1224 m | + 1:00 | 4:00 | Hirschtalsattel | |
| 1224 m | - 708 m | + 1:25 | 5:25 | Lenggries-Hohenburg | |