Gipfelbuch
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Eintrag von
Thomas:
29.11.22 Schon amüsant, wie hier die Einheimischen mit erfundenen Schauergeschichten versuchen, Auswärtige fernzuhalten. XD
Akzeptiert halt einfach, dass der Berg nicht euch allein gehört.
Eintrag von
Ute J.K. aus Bad Cannstatt:
29.11.22 Waren in den 80ern dort, haben den Berg vom Milchhäusle aus angegangen, sind aber unterhalb des vorderen Gipfels wieder umgekehrt, weil es zu gefährlich für uns Kinder wurde.(Wir waren alle erfahrene Bergwanderer trotz unseres Alters!)
Hinterher im Hotel Post haben sie die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, weil dort damals schon 11 Leute umgekommen sind.
Fazit: Selbst, wenn man es kann, muß man net jeden Buckel bestiegen haben!
Ich seh da jetzt schon die Massen mit Flipflops und Sneakers sich die Haxen brechen...
Aber so kriegt man dann halt auch nen Hubschrauberflug mit schöner Aussicht gratis....
Eintrag von
Gefährlicher Berg:
28.06.22 Ganz genau, der Kienberg ist einer der letzten Rückzugspunkte für Einheimische, die einfach nur ihre Ruhe haben wollen. Mit der Tourenbeschreibung erreicht ihr, dass diese letzten Orte der Ruhe auch noch genommen werden und etwa die Halteverbotszonen in der anliegenden Straße zugeparkt werden. Mit welchen Argumenten lässt sich so eine Tourenbeschreibung im Internet denn noch rechtfertigen? Sicher nicht mit jenem, dass man den Tagestouristen "Geheimtipps" zur Verfügung stellen wolle.
Ich verstehe durchaus, dass die Leute gerne in die Berge wollen. Aber muss das sein, gefährliche und unausgeschilderte Routen im Internet preiszugeben, damit am Tag halt nicht ein Hansl den einstmals ruhigen Berg hochläuft, sondern dreiihundert??
Vor sieben Jahren noch war es da oben sehr ruhig. Dem ist absolut nicht mehr so. Schade. Denn genau so macht man "Geheimtipps" kaputt. Und schafft gefährliche Anreize für Auswärtige, die auf dem Weg dann völlig überfordert sind.
Ich halte diese Tourenbeschreibungen vom Kienberg für unverantwortlich - und extrem rücksichtslos gegenüber den Einheimischen. Man gibt sehr viel für den Tourismus und man profitiert auch sehr davon. Wir haben eine gute Infrastruktur, die wir dem Tourismus verdanken. Aber man muss nicht jeden verdammten Pfad dem kompletten Unterland preisgeben.
Leider scheinen die Belange der Anwohner auch dem Verfasser der Tourenbeschreibung völlig egal zu sein.
Eintrag von
Frank N. Stein aus Allgäu:
28.03.22 Re: Gefährlicher Berg
Das ist zum einen richtig - viele Leute informieren sich nur unzureichend über Schwierigkeiten, Streckenverläufe, etc. u auch dürftige bzw. schlicht & ergreifend falsche Beschreibungen/Einschätzungen vor allem im Internet können dann zu einem Beschäftigungsprogramm für die zuständige Bergwacht werden; andererseits lässt sich gerade in puncto Kienberg zusätzlich folgendes feststellen:
Rechtler (Grundbesitzer), Jagdverbände u nicht zuletzt die hiesigen Eingeborenen aka Pfrontener sind so gar nicht scharf darauf, dass irgendwelche Auswärtigen (also Nicht-Pfrontener) ihren "heiligen" Berg besteigen; der (Tages-)Tourist soll kommen u das Geld möglichst im Ort lassen u lieber mit den Massen auf den Breitenberg oä latschen. Baden-Württemberger, Augsburger, Münchner, etc. will man da oben einfach nicht haben.
Fazit:
Der Berg hat seine Tücken u ist auf jeden Fall keine leichte Tour. Und als Tipp für die Pfrontener:
Verweist einfach darauf, dass der Berg übersät ist mit Zecken (ist tatsächlich so!) - das schreckt dann eher ab als der Hinweis, dass pro Saison dort Leute runtergepflückt werden müssen (lebendig o zuweilen leider auch tot).
Eintrag von
Gefährlicher Berg:
24.03.22 Der verwachsene Pfad am Kienberg ist bewusst (!) nicht ausgeschildert, und das aus gutem Grund. Der Berg ist gefährlich und unberechenbar. Durch das Internet werden Leute aus aller Welt auf den vermeintlichen Weg aufmerksam. Selbst leider mehrmals erlebt, wie völlig aufgelöste Leute mitten in steilem Gelände Sätze zur Geltung brachten, wie:
Wo ist denn hier jetzt der Weg?
Wo ist denn hier der Klettersteig?
Es gibt keinen Weg.
Es gibt keinen Klettersteig.
Nur Leute, die mit ihrem winselndem Hund mitten im Fels herumzittern und weder wissen, wie es vor oder zurück geht.
Muss man so einen Pfad ins Internet stellen?
Muss man aller Welt von jeder verdammten Tour berichten, die man jemals gemacht hat und sei sie noch so gefährlich?
Der Autor hatte sicher keine schlechten Hintergedanken, als er den Artikel veröffentlicht hat. Mit der Tourenbeschreibung jedoch lockt ihr Leute auf den Berg, die keine Ahnung haben, was sie erwartet. Menschen, die ihrer eigenen Sicherheit zuliebe dort oben nichts verloren haben. Das können diese Menschen aber nicht verstehen, weil sie denken ,ach toll, so eine nette Tourenbeschreibung im Internet, lass das mal machen..
Man musste da oben schon viele unerfahrene Leute rausholen. Auch Erfahrene haben dort schon ihr Leben gelassen.
Beweist, dass ihr Verstand habt und löscht die Tourenbeschreibung.
Eintrag von
Tom aus Ismaning:
30.10.20
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