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  Karwendel

Durch die Wolfsklamm bei Stans zum Wallfahrtsort St. Georgenberg

T1 - Wanderweg T1
Hinweg
1:15 h
Rückweg
1:00 h
Strecke
5,5 km
Höchster Punkt
900 m
Höhenmeter
330 m
Höhenmeter
330 m

Familiengerechte Wanderung durch die Wolfsklamm bei Stans im Inntal zum Wallfahrtsort St. Georgenberg

  • Spektakuläre Wanderung durch die Wolfsklamm bei Stans hinauf zum Wallfahrtskloster St. Georgenberg mit der eindrucksvollen Hohen Brücke
  • Abwechslungsreicher Weg über Stege, Brücken und Wasserfälle – ideal für Familien und Naturliebhaber
  • Rückweg über die Kapelle Maria Tax mit schönen Ausblicken; Einkehrmöglichkeit im Wallfahrtsgasthaus am Georgenberg
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  10.10.2015

Charakter:

Leichte, familiengerechte Wanderung. Insgesamt sind auf der 5 ½ Kilometer langen Wanderung etwa 330 Höhenmeter zu bewältigen. Der Steig durch die Wolfsklamm führt über zahlreiche Stufen.

Öffnungszeiten der Wolfsklamm:

Mai bis Ende Oktober

Anfahrt:

Autobahn München - Innsbruck bis zur Ausfahrt Schwaz. Der Straße etwa 200 Meter Richtung Inn folgen und noch vor dem Fluss links in "Au" einbiegen. Im Kreisverkehr rechts halten und über "Stanser Au" weiter nach Stans/Oberdorf fahren. In Stans der Beschilderung zum Parkplatz Wolfsklamm im Nordwesten der Ortschaft folgen. Am gebührenpflichtigen Parkplatz parken.

Mit der Bahn:

Von Innsbruck oder Kufstein nach Stans (zur Fahrplanauskunft). Vom Bahnhof sind es gut 10 Minuten durch den Ort in nordwestlicher Richtung zum Ausgangspunkt am Parkplatz Wolfsklamm.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.37096548, 11.71447277

Karte:

Tourenbeschreibung:

Der Aufstieg durch die Wolfsklamm bei Stans zu der mehr als 1000 Jahre alten Klosteranlage Sankt Georgenberg begeistert jung und alt gleichermaßen. Beeindruckend ist auch die Hohe Brücke, über die seit jeher zahlreiche Pilger den berühmten Wallfahrtsort besuchen. Auch die Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz. Der Georgenberg beherbergt auch ein Wallfahrtsgasthaus. Die Speisen dort sind, Gott sei Dank, eher das Gegenteil der vielleicht erwarteten kargen Klosterkost. Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Kapelle Maria Tax zurück zum Parkplatz in Stans.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Ausgehend vom Parkplatz halten wir uns nach Norden und folgen den Wegweisern zur Wolfsklamm. Hierbei spazieren wir auf der rechten Seite des Stanser Bachs flussaufwärts. Nach ein paar Häusern erreichen wir schon bald ein Mauthäuschen, an dem für den Besuch der Klamm eine Gebühr fällig wird (Stand 2015: 4,50 für Erwachsene, 1 Euro pro Kind). Hinter der Zahlstation wandern wir noch ein paar Minuten auf der Forststraße, bis schließlich rechts ein Pfad zur der eigentlichen Klamm führt.

Vorschaubild 2Entlang der gewaltigen Felswände führt uns der Weg nun immer tiefer in die beeindruckende Schlucht. Nach einem Warnschild, dass die Brücken nicht zu stark belastet werden sollen, zeigt sich die Klamm in ihrer vollen Pracht. Kleine und große Wasserfälle prägen den Bachverlauf und faszinieren die Besucher. Der gut gesicherte hölzerne Steig wechselt häufig die Uferseite wodurch immer wieder neue Eindrücke auf uns wirken. Die Zeit bis wir, markiert durch eine gemauerte Staumauer, das Ende der Klamm erreichen vergeht wie im Flug.

Vorschaubild 3Nach der Staumauer zeigt sich der Stanser Bach von seiner lieblichen Seite. Durch weitläufige Kiesbänke fließt das Gewässer nun ruhig dahin und lädt vor allem die jüngsten Wanderer zum Spielen ein. Erst nach dem zahlreiche Dämme gebaut und wieder niedergerissen wurden und mindestens ein Kind die Nase zu tief ins Wasser gesteckt hat, können wir, animiert durch besorgte Mütter, weiterziehen. Gleich nachdem Naturspielplatz bietet der Weg ein weiteres Highlight. Links des Weges stehen unzählige Stonamandl. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, die Versammlung um ein weiteres Mitglied zu ergänzen.

Vorschaubild 4Ohne viel Höhenmeter zu machen wandern wir auf der breiten Forststraße weiter zum Kloster. Schon bald sieht man das imposante Bauwerk hoch über uns am Ende einer senkrecht aufragenden Felswand thronen. An einer Kreuzung halten wir uns rechts und steigen über zwei Serpentinen weiter zum Wallfahrtsort auf. Hier erwartet uns eine weitere Sehenswürdigkeit: Die Hohe Brücke. Bereits seit über 500 Jahren überspannt hier eine Brücke den Seiergraben und ermöglicht so den Pilgern gefahrlos den Georgenberg zu betreten. Nachdem wir die Brücke hinter uns gelassen haben, besuchen auch wir die beiden Kirchen. Die 1230 erbaute Kirche "Maria unter den Linden" liegt etwas oberhalb der eigentlichen Anlage und war an diesem Tag verschlossen. Die Wallfahrtskirche war jedoch offen und lud zur Andacht ein. Den weltlichen Genüssen widmen wir uns anschließend in der Wallfahrtseinkehr, wo wir uns bei Speis und Trank für den Abstieg wappnen.

Abstieg:

Vorschaubild 5Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Kapelle Maria Tax. Hierzu halten wir uns nach der Hohen Brücke geradeaus und biegen wenig später rechts von der Fahrstraße ab. Die sehenswerte Kapelle liegt etwa auf halben Weg und ist vorbildlich ausgeschildert. Hinter dem kleinen Gotteshaus steigen wir auf einem Pfad weiter ab, bis wir schließlich Stans erreicht haben. Etwa 100 Meter nach den ersten Häusern halten wir uns rechts und erreichen so wieder den Parkplatz von dem aus unser Rundweg begonnen hat.

Einkehrmöglichkeit:

Wallfahrtsgasthaus St. Georgenberg (898 m), Tel. +43 (0)5242/71435. Ganzjährig geöffnet.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
575 m- 898 m+ 1:151:15St. Georgenberg
898 m- 750 m+ 0:301:45Kapelle Maria Tax
750 m- 575 m+ 0:302:15Parkplatz Stans
Gipfelbuch

★★★★☆
Eintrag von Tom aus Ismaning

06.01.2016 

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Eintrag von sunshine

17.11.2025  Skitouren sind meine Winter-Leidenschaft. Bin eine erfahrene Skitourengängerin, 54, w, und gehe gerne Touren mit ca....

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