Gipfelbuch

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Eintrag von mlw aus München:
31.05.23  Heute war ich mit einer Eheliebsten hier unterwegs. Ah, man merkt, dass man alt wird. Vor 10 Jahren war meine Liebste mal körperlich nicht so gut beinand, da war für sie das Hörnle schon fast das Maximum, was sie schaffen konnte, und ich habe mir gedacht, dass ich doch eigentlich zu jung für"s Spazierengehen bin. Aber jetzt, mit fast 70, merke ich, dass der Sommerweg teilweise ganz schön steil ist und man nicht mehr so geschwind nach oben kommt wie früher ... aber so ist es halt. Und unterm Strich ist die Belastung nicht groß, man geht halt etwas langsamer und freut sich, dass man relativ bald oben ist. Kurz: Für "Bergsteiger" ist es natürlich immer noch ein Spaziergang, es ist nicht viel Interessantes los, aber die schöne Bergluft tut einfach immer gut.

Die Wege sind jedenfalls sehr ok (der Sommerweg ist längst wieder freigegeben), jetzt allerdings schon sehr trocken, so dass wir lieber den nicht ganz so steilen Winterweg runtergingen (auf dem Schotter rutscht man halt doch leicht mal aus, wenn es so trocken ist). Übrigens: Trotz Ferien war gar nicht so viel los ... mehr so Leute wie wir (also ruhige Alte), wenig Familien, keine Gruppe.

Übrigens: Am Knick des Trillerwegs führt ein Fußweg in die Bäume, und dort gibt es ein großes Bärlauchfeld. Man sieht auch sonst ab und zu eine Pflanze, aber hier kann man ergiebig sammeln. Die Saison ist jetzt natürlich sehr bald zu Ende, aber für Bärlauch gilt bekanntlich: Alle Jahre wieder.

Eintrag von Marcus aus 85551 Kirchheim:
27.02.22  Schöne Tour im Winterwonderland, wenn man früh genug aufbricht, um den Horden an Ausflüglern zu entgehen.
Die Tour hat immerhin 2 Gegenanstiege und sollte daher gerade im Winter nicht unterschätzt werden.
Die Aussicht gerade auf dem Hinteren Hörnle ist wirklich brilliant.
Ein Wermutstropfen sind die Parkplatzpreise:
5 Euro/4 h,
7 Euro/Tag
; finde ich nicht in Ordnung.

Eintrag von Thomas:
26.04.21  Schöne Tour früh im Jahr, da aktuell schon zu großen Teilen schneefrei und mit für diese Höhe toller Sicht vom hinteren Hörnle. Ein paar Kleinigkeiten würde ich jedoch anders machen als hier in der Tour beschrieben:
Schon direkt am Parkplatz kann man durch den Wald auf einem Forstweg abkürzen - an der Gabelung einfach den linken Weg nehmen. Der beschriebene, eher unspannende Forststraßen-Aufstieg zieht sich ziemlich - deshalb sind wir auf dem direkten Sommerweg bis zur Hörnlehütte aufgestiegen und von dort weiter zum hinteren Hörnle.
Das vordere und mittlere Hörnle kann man als Gipfelsammler mitnehmen - sie geben der Tour aber relativ wenig, da überschaubare Aussicht und auch vom Wegverlauf nichts Besonderes. Stattdessen lieber nach dem hinteren Hörnle noch gute 5 Minuten weiter bis zum etwas niedrigeren Stierkopf, der eine noch bessere Aussicht nach Süden bietet.

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