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  Wettersteingebirge

Rießersee und Partnachklamm - Wanderung bei Garmisch

T1 - Wanderweg T1
Aufstiegszeit
2:30 h
Abstiegszeit
2:00 h
Strecke
14,9 km
Höchster Punkt
980 m
Höhenmeter
504 m
Höhenmeter
504 m

Vom Rießersee zur Parnachalm und zurück durch die Partnachklamm

  • Rundwanderung von Garmisch über den Rießersee und die Kochelbergalm zur Partnachalm und durch die Partnachklamm
  • Abstieg durch die beeindruckende Partnachklamm mit ihren tosenden Wasserfällen
  • Rückweg entlang der Skisprungschanzen und über den Partnachweg zum Bahnhof Hausberg
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  10.05.2014

Wegverlauf:

Parkplatz Bahnhof Garmisch-Hausberg (720 m) - Rießersee (800 m) - Kochelbergalm (840 m) - Partnachalm (980 m) - Partnachklamm (840 m)

Charakter:

Auf der rund 16 Kilometer langen Tour sind einschließlich Gegenstiege 700 Höhenmeter zu bewältigen. Die Wege sind technisch einfach und gut markiert, jedoch nicht für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer geeignet. Aufgrund der Länge eher für größere Kinder geeignet.

Anfahrt mit dem Auto:

Von München kommend die Autobahn A95 bis zum Autobahnende in Eschenlohe fahren und dann weiter auf der B2 Richtung Garmisch-Partenkirchen. Noch vor der Ortschaft auf die B23 wechseln. Etwa 500 Meter, nachdem man die Loisach überquert hat, geht es links in die Alpspitzstraße. Dieser bis zum Parkplatz am Bahnhof Garmisch-Hausberg folgen.

Anfahrt mit der Bahn:

Garmisch-Partenkirchen wird vom Münchner Hauptbahnhof aus stündlich angefahren. Wer den Anschlusszug Richtung Reutte zum Bahnhof Garmisch-Hausberg versäumt, kann die Strecke auch gut in etwa 20 Minuten zu Fuß bewältigen. Aktuelle Informationen bitte auf den Seiten der Deutschen Bahn einholen.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.48342514, 11.09258652

Karte:

Tourenbeschreibung:

Eines der meistbesuchten Touristenziele in Garmisch-Partenkirchen ist die Partnachklamm. Kombiniert mit dem Rießersee, der Kochelbergalm und der Partnachalm lässt sich der Besuch zu einem netten Tagesausflug ausbauen. Neben der wunderschönen Klamm kommt man so auch in den Genuss der Aussicht auf den Kramer, den Wank und das Wettersteingebirge. Alternativ zur hier vorgestellten Variante lässt sich der Ausflug in die Partnachklamm auch gut mit einem Besuch des Eckbauer verbinden.

Wegbeschreibung:

Vorschaubild 1Wir beginnen unseren Ausflug am Parkplatz des Bahnhofs Garmisch-Hausberg. Links neben dem Gleis spazieren wir in der Ebene nach Westen, bis links ein Schild den Weg zum Rießersee Hotel weist. Schnell gewinnen wir an Höhe und erreichen die Hotelanlage. Direkt dahinter befindet sich der Rießersee. Ein echtes Postkartenmotiv ist der Blick über den See nach Westen zum Waxenstein. Am Restaurant Seehaus vorbei umrunden wir die östliche Spitze des Sees und halten auf einen Bootsverleih zu. Kurz vor dem Gebäude biegen wir jedoch links ab und steigen weiter zur "Bayernkurve" der historischen Olympiabobbahn Garmisch auf. Die Bahn war in der Zeit zwischen 1910 - 1966 in Betrieb und galt, insbesondere wegen der Bayernkurve, als eine der gefährlichsten ihrer Zeit.

Vorschaubild 2Wir folgen noch etwa 200 Meter der Bahn bergauf. Am Wegweiser "Höhenweg zur Kochelbergalm" biegen wir links ab. Wir treffen nochmal auf den breiten Fahrweg, verlassen diesen aber schon wenig später in einer Rechtskurve nach links. Es geht noch ein wenig bergauf, bevor der Weg schmäler wird und ab dem nördlichen Ausläufer des Rießerkopfs wieder bergab führt. Unterhalb der Hausbergbahn lichten sich die Bäume und wir haben einen schönen Blick auf Garmisch-Partenkirchen und den Wank. Nachdem wir die private Schnitzschulhütte passiert haben, tauchen wir abermals in den Wald ein und kreuzen wenig später die Skipiste. Wiese und Wald wechseln sich im weiteren Wegverlauf noch einmal ab. Von der Freifläche aus kann man schön den felsigen Kramer im Nordwesten sehen. Wir erreichen eine Fahrstraße, wo wir uns links halten und an Schafen vorbei zur Kochelbergalm absteigen. Die Alm selbst liegt hinter einem kleinen Fischweiher. Schon von weitem entdecken unsere Jüngsten den kleinen Spielplatz der Alm. Lautstark werden wir von einer Schar Gänse begrüßt, während wir auf der gemütlichen Terrasse auf ein erfrischendes Getränk warten.

Vorschaubild 3Ausgeruht setzen wir unseren Weg zur Partnachklamm fort. Dazu geht es zunächst am Weiher wieder ein kleines Stück zurück. Anschließend biegen wir links ab, um rechts vorbei an einem Haus im Wald weiter aufzusteigen. Bald darauf können wir im Nordosten die Skisprungschanze zwischen den Bäumen entdecken. Auf einer kleinen Wiese finden wir zahlreiche Enziane, die im Mai gerade in ihrer vollen Blüte stehen. Nachdem wir die geteerte Zufahrtsstraße der Partnachalm erreicht haben, folgen wir dieser rechts bergauf. 15 Minuten später präsentiert sich malerisch die Partnachalm vor dem Wettersteingebirge. Wir nutzen die aussichtsreiche Terrasse für unsere Mittagspause.

Vorschaubild 4Wohlgenährt haben wir die etwa 200 Höhenmeter Abstieg zur Klamm schnell hinter uns gebracht. Schon von weitem kann man das Plätschern von Ferchenbach und Partnach hören, die kurz vor dem Klammeingang zusammenfließen. An zahlreichen Stoamandl vorbei tauchen wir ein in eine andere Welt. 80 Meter ragen die senkrechten Wände der Partnachklamm in den Himmel. An zahlreichen Stellen stürzen kleine und große Wasserfälle herunter. Knapp unter dem Fußweg hat sich die Partnach in einen reißenden Fluss verwandelt. Die Klamm wurde früher auch zur Holzdrift genutzt. Unter Lebensgefahr lösten damals Arbeiter verkeilte Holzstämme aus der engen Klamm. Am Klammausgang wird der Eintrittspreis für den Besuch der Partnachklamm fällig. Kinder von 6 - 16 Jahren bezahlen 2 Euro, Erwachsene ab 16 Jahren müssen 3,50 für den Besuch berappen (Stand 2014).

Vorschaubild 5Nach dem Kassenhäuschen der Klamm fließt die Partnach wieder deutlich ruhiger dahin. Zahlreiche Touristen kommen uns auf dem Weg zum Gasthof Partnachklamm entgegen. Dort angekommen könnten wir auch mittels Pferdekutsche unseren Weg zu den Skischanzen fortsetzen. Heute verzichten wir jedoch darauf und marschieren zu Fuß weiter, bis links der Weg über eine Brücke zum Rießersee und dem Bahnhof Hausberg ausgeschildert ist. Auch von hier haben wir eine tolle Sicht auf die riesigen Skisprungschanzen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass Menschen hier freiwillig runter fahren, um dann bis zu 143,5 Meter weit (Schanzenrekord) durch die Luft zu segeln. Auf einem geteerten ebenen Weg setzen wir, vorbei an ein paar Ziegen, unseren Weg zum Bahnhof Hausberg fort. Letztendlich sind dann doch alle froh, den Zug bzw. das Auto am Bahnhof Hausberg erreicht zu haben.

Einkehrmöglichkeiten:

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeiten:

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
720 m- 800 m+ 0:150:15Rießersee
800 m- 840 m+ 1:151:30Kochelbergalm
840 m- 980 m+ 1:002:30Partnachalm
980 m- 840 m+ 0:303:00Oberer Eingang der Partnachklamm
840 m- 720 m+ 1:304:30Bahnhof Garmisch-Hausberg
Gipfelbuch

★★★★☆
Eintrag von Jürgen aus München

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